- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
"Well, it ain't much - but it's home..." Man fühlt sich ein wenig wie in dem Hotel, in das Elwood Blues seinen Bruder Jake mitnimmt, nachdem er ihn aus dem Knast abgeholt hat. Ein (für amerikanische Verhältnisse) altes Steingebäude in Downtown, das Foyer vollgestellt mit alten (und kaputten) Spiel-, Musik- und Verkaufsautomaten, mit einem Bretterverschlag als "Rezeption", diese tapeziert mit Zetteln: "No loitering!" - "All clients MUST present valid ID!" - "NO VISITORS!" etc. Stuck und Kronleuchter unter der Decke zeugen von besseren Tagen, und vom Band läuft Ella Fitzgerald.
Ziemlich abgerockt. Viele Zimmer haben kein Bad / WC. Unseres hatte eines, welches aber wiederum schon lange keine Reinigung mehr gesehen hatte. Die einfach verglasten Fenster sind blind vor Schmutz, so dass man zwar keine Aussicht auf das Treiben auf der Straße, wohl aber den Lärm ungebremst auf den Ohren hat.
Zum Frühstück stellt der Portier ein paar große Kartons voller Donuts ins Foyer, aus dem mann sich bedienen kann. Dazu Kaffee im Styroporbecher. Irgendwie passte das und hatte das seinen eigenen Stil, fand ich.
Gutmütig desinteressiert.
Verkehrstechnisch ausgezeichnete Lage Downtown. Man hat es nicht weit zu den wesentlichen Sehenswürdigkeiten und eine BART-Station ist auch in der Nähe. Allerdings wimmelt die Gegend nach Einbruch der Dunkelheit nur so von Junkies - in einem Ausmaß, wie ich das noch nie und nirgends vorher gesehen habe. Man kann nicht wirklich abends noch mal auf ein Bier "um die Ecke" gehen - ich habe mit Ach und Krach ein paar Flaschen Mineralwasser in einem zwielichtigen Corner Store auftreiben können.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Piet |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 10 |