- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Heute gibt es mal wieder einen Bericht über ein Hotel, welches ich vor kurzem genutzt habe. Ich war auf Einladung einer israelischen Firma in Tel Aviv und die Firma hatte für mich das Hotel „Hilton“ dort gebucht, ein recht großes Hotel. DATEN Hilton Tel Aviv Independence Park Tel Aviv 63405 www.hilton.com Tel.: 00972 3 520 222 LAGE Das Hotel befindet sich direkt am Strand in einer kleinen Grünanlage. Vom Flughafen Ben-Guerion sind es ca. 45 Autominuten. Zum Strand muss man nur die Promenade überqueren und schon ist man am Mittelmeer. Die das Hotel umgebene Grünanlage ist aber nicht sehr groß, so dass der Verkehr, der in Tel Aviv absolut Großstadtniveau mit seinen Staus hat, deutlich zu vernehmen ist. Außerdem fand ich auch noch störend, dass sich in Sichtweite ein weiterer Flughafen befindet, auf dem augenscheinlich nur die lauten Flugzeuge, weil Propellermaschinen starten und landen und das in recht hoher Frequenz. LOBBY Die Lobby ist sehr groß und typisch für ein Hotel dieser Größe. Rechts vom Eingang ist die Rezeption, die rund um die Uhr besetzt ist. Englisch ist Hauptsprache. Dort ist am Schalter viel Betrieb, aber aufgrund der doch recht zahlreichen Angestellten an den Schaltern, muss man nicht allzu lange warten. Wer so wie ich, das Glück hat, in den Etagen des Vista Clubs untergebracht zu sein, kann auch die Rezeption in 17. Etage nutzen. Diese ist weniger stark frequentiert und es geht dort ruhiger zu. Bezahlen kann man übrigens mit Schekel, aber auch USD und Kreditkarten. Bei der Anreise wird einem das Gepäck abgenommen, dafür bekommt man dann einen Coupon, den man beim Einchecken abgeben muss. Kurze Zeit später stand dann das Gepäck im Zimmer – prima. In der Lobby gibt es noch die üblichen Geschäfte, wie Schmuck- und Souvenirläden und Friseur. Außerdem ist im Erdgeschoss noch die „Lobby Lounge“ mit Sitzmöglichkeiten drinnen und draußen. Dort kann man Getränke und Snacks in der Zeit von 09:00 bis 05:00 Uhr genießen. Allerdings nur, wenn man auch bereit ist, die doch recht hohen Preise zu bezahlen. So kostet z.B. eine kleine Cola 5 USD, ein Bier 8 USD. Weiterhin gibt es dort das „Yakimono“, ein Sushi-Restaurant. Dieses ist von 12:00 bis 24:00 Uhr geöffnet. Genutzt habe ich es aber nicht. Gleiches gilt für das „King Solomon“-Restaurant, in dem von Sonntag bis Donnerstag zwischen 19:00 und 22:00 Uhr mediterrane Spezialitäten serviert werden. Diese Preise gehen dabei von 13 bis 16 USD für Pasta, über Pizza für 18 USD bis hin zu Fischgerichten über 20 USD. ZIMMER Ich hatte wie schon gesagt ein Zimmer im „Vista Club“. Dieses ist etwas besser ausgestattet als die „normalen“ Räume. Der Preis für mein Zimmer betrug 450 USD pro Nacht (!), ganz schön heftig, aber die israelische Firma hat ja bezahlt. Im Internet hatte ich mal geguckt und dort Angebote für „normale“ Zimmer gefunden, die bei 160 USD lagen. Ob der Unterschied gerechtfertigt ist, sei mal dahin gestellt. Das Zimmer war zwar etwas dunkel eingerichtet, aber wirkte trotzdem freundlich und modern. In dem Zimmer waren ein Doppelbett, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Sessel mit Beistelltisch, eine Kommode mit vielen Fächern, ein großer Kleiderschrank und eine Minibar mit elektronischem Safe. Die Matratze im Bett war von der Härte genau richtig für mich ,so dass ich gut schlafen konnte. Auf dem kleinen Tisch waren eine Obstschale sowie zwei Flaschen Wasser als Aufmerksamkeit des Hauses. Diese kostenlosen Angebote habe ich genutzt, denn die Getränke in der Minibar waren alles andere als günstig mit 5,50 USD für eine Cola und 9 USD für ein Bier. Man konnte sich aber auch mit einem bereitstehenden Wasserkocher Tee oder Kaffe kochen. Mit dem großen Flat-TV konnten ca. 30 Sender empfangen werden, davon die meisten englischsprachig, aber auch drei deutsch (ZDF, RTL, DW-TV). Das Zimmer hatte auch einen kleinen Balkon mit zwei Stühlen. Und da das Hotel so gebaut ist, dass man von jedem Zimmer auch das Meer, aber auch die Stadt sehen kann, hat man einen schönen Ausblick, wenn einem der doch recht laute Verkehrslärm nicht stört. In Sachen Sauberkeit gab es hier nichts zu beanstanden, zumal die Reinigungskräfte zweimal pro Tag kamen. Das Badezimmer war recht groß und wirkte neu, was es aber wohl nicht ganz war, denn es gab schon einige Abnutzungserscheinungen and en Armaturen, insbesondere in der Dusche, zu entdecken. Im Bad waren ein WC, eine Badewanne, ein Waschbecken mit großem Waschtisch und eine Dusche. Außerdem waren ein Kosmetikspiegel, eine Waage und ein Föhn vorhanden. Die bereitliegenden Handtücher waren weich. Weiterhin gab es eine große Anzahl an Kosmetika. Auch hier gab es in Sachen Sauberkeit nichts zu meckern. FITNESS / WELLNESS Im Hotel befindet sich ein Fitnessclub, der allerdings von einem externen Anbieter betrieben wird. Das hat zur Folge, dass für die Benutzung 15 USD verlangt werden! Das empfand ich als Frechheit, wenn man bedenkt, was das Zimmer gekostet hat. Die Ausstattung war aber sehr gut, denn es waren zahlreiche Geräte zum Trainieren der unterschiedlichsten Muskelgruppen vorhanden. Die Öffnungszeiten waren von 06:00 bis 22:00 Uhr. Massagen gab es natürlich auch, natürlich auch kostenpflichtig. Zum Hotel gehört auch ein Meerwasserpool, der von 05:00 bis 19:00 Uhr genutzt werden konnte. Die Beckenlänge ist 25 Meter und somit zum Schwimmen ideal. Zwei Dinge waren aber dort störend. Die Liegen stehen sehr dicht, so dass man sich sehr beengt vorkam. Und zweitens wurde schon mit dem Aufräumen kurz nach 18:00 Uhr begonnen, so als ob man die Gäste vertreiben wollte und den Pool auch wirklich um 19:00 Uhr schließen kann. Am Pool gibt es auch eine Poolbar, an der man neben Getränken auch Gegrilltes in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr ordern kann. FRÜHSTÜCK Normalerweise findet das Frühstück in der Zeit von 06:30 bis 10:30 Uhr im „Cafe Med“ statt. Das Büffet bietet alles, was man so braucht und hat die übliche Palette mit kalten und warmen Herzhaftem (Wurst, Käse, Eierspeisen, Würstchen etc.), Süßem (Marmelade, Kuchen etc.), Frischem (Obst) und Müsli. Allerdings war ein relativ großer Andrang, was ja auch logisch ist, wenn man die Größe des Hotels bedenkt. Ich habe deshalb die Lounge des „Vista Clubs“ in der 17. Etage genutzt. Dort gab es für Gäste der entsprechenden Etagen auch die Möglichkeit zu frühstücken. Außerdem auch konnte man dort bis 23:00 Uhr auch andere Snacks und Getränke kostenfrei zu sich nehmen. Vorteil hier zu frühstücken war natürlich, dass kein Andrang herrschte. Außerdem gab es den viel schöneren Ausblick. Nachteil war aber, dass dort nur koscheres Essen angeboten wurde. D.h., es gab kein Fleisch, also keine Wurst und z.B. kein gebratenen Speck. Die Auswahl war also wesentlich kleiner, aber immer noch ausreichend mit Fisch, Käse, Süßem, Eierspeisen und Müsli. SONSTIGES Auch die Nutzung von WLAN lässt man sich bezahlen. So kostet ein 24h-Ticket 15 USD, ein 3Tage-Ticket 30 USD. FAZIT Hätte ich selbst bezahlen müssen, hätte ich mich geärgert, denn alle „Extras“ kosten auch extra.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2012 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |