- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir kamen zum ersten Mal im Jahr 2010 in das Hersonissos Village - und seitdem immer wieder... Vom ersten Tag an waren wir verliebt in "unser kleines Berghotel", in die atemberaubende Aussicht (besonders bei Nacht) und in das absolut liebenswerte und freundliche Personal. Dieses Jahr kamen wir zum siebten Mal; man kann behaupten, dass wir zwischenzeitlich zum "Intenventar" gehören ;-) So konnten und können wir auch beobachten, wie sich das Hotel in der Zeit "gemacht" hat... Ich werde in meiner Bewertung auf diese Dinge noch zurückkommen; jetzt geht es aber erst einmal mit dem allgemeinen Teil los: Das Hotel liegt auf einem Hügel, weshalb man eine wundervolle Aussicht auf das Meer und den Ort Hersonissos hat - es gibt nichts Schöneres, als abends an der Bar zu sitzen und zuzusehen, wie die Sonne untergeht, es dunkel wird und der ganze Ort anfängt zu funkeln. Die Anlage ist in zwei- bis dreistöckige Bungalows aufteilt. Am Anfang der Anlage befindet sich das "Haupthaus". Hier ist die Rezeption untergebracht, das Restaurant und die Bar. Zu den einzelnen Bungalows führen liebevoll angelegte und bepflanzte Wege. Überall blüht, grünt und wächst es: Oleander, Wandelröschen, Hibiskus, Granatapfelbäume etc. Gerade im Frühjahr kann man sich an dieser Farbenpracht gar nicht sattsehen! Die Anlage ist sehr gepflegt - die "Gärtner" kümmern sich jeden Tag um die Pflanzen. Es gibt zwei Poolanlagen - einen größeren und einen kleinen "Ruhepool" - an diesem stehen mittlerweile gemütliche "Himmelbetten" und breite Sonnenliegen. Ein schöner Ort, wenn man Ruhe und Entspannung sucht. An dem großen Pool befindet sich eine Poolbar, an der auch das Mittagessen serviert wird. Bei unserem Aufenthalt war das Hotel schon fast ausgebucht - soweit wir das beurteilen konnten, gab es aber immer freie Liegen und Sonnenschirme... Wir sind aber auch nicht so oft am Pool gewesen, da wir immer auf Achse waren. Am Hauptpool befindet sich auch ein kleiner Kiosk, in dem man für vernünftige Preise alles von Wasser, Bier über Wein bis hin zu Postkarten, Süßigkeiten, Zigaretten usw. erwerben kann. Zum nächst gelegenen Strand läuft man ca. 5 Minuten über einen kleinen Trampelpfad. Dieser war im Frühjahr etwas zugewachsen, weil die Natur regelrecht explodiert ist. Bis in die Stadt (Anfang Hafenpromenade) läuft man ca. 20 Minuten. Ja! Der Aufstieg zum Hotel ist anstrengend, gerade bei großer Hitze, aber darüber sollte man sich im Klaren sein, wenn man ein Hotel in "Hanglage" bucht! Wenn es sehr heiß war (und das war es - wir hatten Anfang Mai teilweise mittags schon 34 Grad im Schatten!), haben wir für 7 Euro ein Taxi aus der Stadt zurück zum Hotel genommen. Außerdem fährt mehrmals täglich ein hoteleigener Shuttle-Service vom Hotel zum Strand, in die Stadt und wieder zurück. Da wir diesen allerdings nicht genutzt haben, kann ich zu den Abfahrtzeiten nichts sagen. An dieser Stelle ein liebgemeinter Tipp von mir (bevor sich hinterher über Sachen beschwert wird, die man aus der Reisebeschreibung hätte herauslesen können): Das Hotel hat "Hanglage", ergo liegt es nicht direkt am Strand/Meer und man hat Wege und Stufen in Kauf zu nehmen. Es ist ein "Village-Hotel", also ein kleines Dorf für sich. Dementsprechend hat das Hotel keinen eigenen Strandabschnitt! Auch der Weg zum Strand gehört nicht zum Hotel; wenn der Weg also überwuchert oder steinig oder sonst was ist, kann das Hotel nichts dafür! Im All Inclusive sind "lokale" alkoholische und Erfrischungsgetränke inbegriffen = Cocktails und Marken-Spirituosen kosten extra. Auch gibt es in den meisten griechischen Hotels (im Gegensatz z. B. zu der Türkei) eine bestimmte Zeitspanne, in der das AI gilt. Hier sind die Zeiten von 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr... Davor und danach muss man halt für bestimmte Dinge bezahlen (Getränke etc.). Uns ist es wirklich wichtig, diese Dinge einmal klarzustellen - oft genug haben wir Beschwerden persönlich mitbekommen bzw. in den Hotelbewertungen gelesen, die eigentlich ungerechtfertigt sind, wenn man sich vorher genauer mit der Beschreibung im Reisekatalog auseinander setzt. Trotzdem würde ich dieses Hotel nicht für gehbehinderte und Menschen mit kleinen Kindern (Kinderwagen!) empfehlen, weil man überall Wege mit Treppen und Steigungen vorfindet. Das sollte jedem klar sein, bevor er das Hotel bucht! Das Hotel liegt mittlerweile in der Einflugsschneise des Flughafens Heraklion. Wir fanden es immer wieder interessant und faszinierend zu sehen, wie viele Flieger mittlerweile den Flughafen ansteuern (es kommen jedes Jahr immer mehr). Wen "Fluglärm" also stört, der sollte sich wahrlich ein anderes Hotel aussuchen! Für uns war es ein Erlebnis, abends an der Bar zu sitzen - die beleuchtete Kulisse der Stadt rechts unter uns, am Himmel die Flugzeuge und dazu noch Vollmond... Romantiker kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten ;-)
Dieses Jahr waren wir zu Dritt. Wir hatten ein Doppelzimmer für zwei und ein Doppelzimmer zu Alleinnutzung gebucht... Wir bekamen für uns drei jeweils zwei Familienzimmer (mit je vier Betten)! Die Zimmer befanden sich im (noch) unrenovierten Teil der Anlage. Sie waren zweckmäßig eingerichtet und boten genügend Platz. In den Familienzimmer gibt es jeweils ein Doppel- und zwei Einzelbetten. Der Schrank ist ausreichend groß und wir hatten in den Badezimmern genügend Ablageflächen (eine Steckdose im Bad wäre allerdings schön gewesen=. Der Kühlschrank ist etwas laut - also wer dort keine Getränke lagert, sollte diesen vom Strom nehmen ;-) Dazu gab es einen kleinen Flachbildfernseher... Ob es deutsche Programme gibt, mögen wir nicht zu beurteilen - wir schauen im Urlaub nicht fern! Dazu gibt es einen Schreibtisch mit Sitzgelegenheit. Ich hatte von meinem Zimmer einen wundervollen Ausblick auf den Garten und zwischen den Bäumen auch auf das Meer. Es war ein Erlebnis, nachts auf dem Balkon zu sitzen: Der blühende Garten und dazu Fledermäuse und Glühwürmchen... Ich wollte teilweise gar nicht ins Bett gehen, weil ich so begeistert war! Meine Eltern hatten ihr Zimmer einen Bungalow über mir: Kein direkter Meerblick, aber trotzdem eine wundervolle Aussicht! Wenn abends die Schafe von der Weide getrieben wurden, hatte man einen "unverbauten" Blick darauf. Dazu gab es Fliegengitter an den Balkontüren. Wie oben erwähnt, kommen wir nun seit 2010 in dieses Hotel - und auch wenn wir jeweils noch "alte" Zimmer bekommen haben - wir hatten auch schon einmal ein "renoviertes" Zimmer - mit Laminat, neuen Möbeln etc... Man sieht, dass hier ständig und sukzessive gearbeitet wird. Uns haben die "alten" Zimmer allerdings nicht gestört! Es war immer sauber, die Handtücher wurden täglich gewechselt und das Bett immer frisch bezogen... Wir kommen auch nicht, um unseren Urlaub auf dem Zimmer zu verbringen!
Hier sieht man am Besten, was sich im Laufe der Jahre getan hat! Dieses Jahr wurde das Hauptrestaurant renoviert... Der düsteren, aber durchaus heimeligen Atmosphäre mit den schönen geschnitzen Holzstühlen, ist eine helle, freundliche Location, mit großen Fenstern zur Bar (und im hinteren Bereich mit Ausblick auf Meer und den Ort Hersonissos) gewichen... Für uns war es ein "ungewohnter Anblick"
Wir würden so gerne mehr als "nur" sechs Sonnen vergeben! Das Personal ist zu einem Teil von unserer Familie geworden! Wir können an dieser Stelle nur sagen: Hut ab! Und: danke!!! Egal, ob Rezeption, Putzfrau, Management oder Restaurant/Bar/Poolbar/Gärtner etc... Wir möchten einfach nur danke sagen! Das Personal macht einen super Job - ist immer nett und höflich - und verkörpert die typische kretische Gastfreundschaft, die von Herzen kommt! Wir haben in den sieben Jahren einiges an Personal kommen und gehen sehen, aber egal, wer gekommen/gegangen ist: Sie sind die Besten! An dieser Stelle vielen herzlchen Dank an Manolis (Restaurantchef - mein "kretischer Papa"! Ich vermisse Dich!!), an Blerina und Giorgos (danke für das Lächeln, die Gespräche und die Versuche, uns griechisch beizubringen!), an Konstantinos und Sofia an der Bar (wir lieben Euch!), an Haris (das wundervolle "Mädchen für alles"), an alle Putzfrauen und -männer, an das Management und die Besatzung von der Rezeption... Ihr macht alle einen wunderbaren Job und wir freuen uns jetzt schon darauf, Euch im September endlich wiederzusehen (ich bringe auch Killepitsch aus Düsseldorf und ein paar Erinnerungsfotos mit!). Ok, ich werde wieder sachlich: Das Personal macht einen grandiosen Job! Und zwar in jedem Bereich! Egal, ob Management. Restaurant, Hauptbar, Poolbar, Gärtner oder Putzfrau... Wer sich hier beschwert, hat meiner Meinung nach nicht alle Latten am Zaun (und ja: Wir haben in sieben Jahren viel erlebt!)! Das Personal hat eine wunderbare und typisch kretische Herzlichkeit an sich. Es wird sich immer um alles gekümmert. Und ganz ehrlich: Wir sind auf Kreta, ergo in Griechenland... Jeder freut sich, wenn er ein paar grieschische Worte hört. Und wenn es "nur" ein Kalimera zum Frühstück, ein Kalisper zum Mittag und ein Kalinichta zum Ende des Tages ist... Am Personal können wir wahrschlich nichts aussetzen - eher an den Leuten, die das Hotel bevölkern und sich benehmen, wie die typische "Axt im Walde"... Trotzdem ist das Personal immer höflich, professionell und gastfreundlich (würde ich den Job machen (müssen), ich hätte bestimmt schon nach 2 Minuten irgendwem den Cocktails ins Gesicht gekippt - also wieder ein liebgemeinter Rat: "Wie es in den Wald reinschallt, so kommt es wieder raus"... Und trotzdem bleiben alle gastfreundlich und höflich... Ich freue mich schon darauf, Euch im September endlich wiederzusehen! Wir lieben Euch :-*
Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert in der Regel max. 30 Minuten... Je nachdem, welche Hotels noch angefahren werden, kann es aber auch bis zu zwei Stunden dauern (selber erlebt in diesem Jahr)! Bei der Ankunft hatten wir einen Minibus vom Flughafen zum Hotel - unser Hotel war das erste. Wir haben ca. 25 Minuten gebraucht (unsere Koffer kamen aber auch seeeehr schnell auf dem Laufband am Flughafen an). Auf dem Rückweg wurden wir bereits um 08:15 Uhr abgeholt, obwohl der Flieger erst um 12:05 Uhr gestartet ist... Es wurde trotzdem knapp mit dem Einchecken und der Peronenkontrolle, einfach, weil wir für eine Strecke von grob geschätzt 30 km fast 2 Stunden gebraucht haben... Es kommt alo immer auf den jeweiligen Reiseveranstalter und die zu fahrende Route an. Alles in allem kann man aber sagen, dass der Transfer im Schnitt eine halbe Stunde in Anspruch nimmt... Wer am Flughafen einen Mietwagen nimmt, ist bestimmt schneller :-P Das Hotel liegt etwas außerhalb (dass es auf einem Hang liegt, muss ich wohl nicht mehr erwähnen). Wenn man gut zu Fuß ist, erreicht man den nächsten Strand innerhalb von 5 Minuten über einen kleinen Trampelpfad. Ansonsten muss man eine "größere Runde" drehen - dann ist man aber auch innerhalb von 10 Minuten am nächstgelegenen Strandabschnitt. Bis zum Anfang der Hafenpromenade braucht man ca. 20 Minuten. Wenn man - wie wir - bis zum anderen Ende des Ortes läuft, kann man schon eine Stunde einplanen. Ich will ehrlich sein: Hersonissos ist beileibe nicht die schönste Stadt auf Kreta! Aber auch hier gibt es wundervolle Ecken: Gemütliche Tavernen direkt am Meer, kleine Kapellen und Kirchlein und wundervolle Strände - und erst die Menschen! Wir werden jedes Jahr von einem lieben älteren Herren gegrüßt, der ein Schmuckgeschäft kurz vor dem Hafen hat. Wir haben dort nie etwas gekauft; trotzdem kommt er immer aus seinem Lädchen und grüßt uns, wenn er uns sieht :-) Runter kommt man immer irgendwie. Der Weg ist - auch bei großer Hitze - für jeden halbwegs machbar (meine Eltern gehen auf die 70 zu und haben es runter immer geschafft!). Im Ort findet man dann alles, was das Herz begehrt: Klamottenläden, Tavernen, Restaurants, Souveniershops, Discotheken usw. Außerdem gibt es am anderen Ende des Dorfes (Richtung Stalis) ein Freilichtmuseum ("Lychnostatis" - sehr empfehlenswert!). Zudem gibt es noch das "Aquaworld" - ein kleines, aber feines zu Hause für ausgesetzte Schildkröten und Reptilien, das sich nur aus Spenden finanziert - sollte das Wetter wider erwarten einmal ganz schlecht sein - geht dorthin! Auch kommt man vom Ortskern aus relativ schnell in die süßen Bergdörfer Koutouloufari, Piskopiano und Ano Hersonissos. Ein Besuch lohnt sich allemal! Man hat das Gefühl, dass hier die Zeit stehen geblieben ist - man kann überall in einer der hübschen Tavernen den Tag "versumpfen". Außerdem gibt es hier noch ein paar Läden, in denen nicht der typische "Touri-Quatsch" verkauft wird. Wem der Weg zu weit, oder wer zu faul zum Laufen ist, der kann ganz bequem ein Taxi nehmen (7 Euro) und dann "am Berg" die einzelnen Orte ablaufen. Generell hat man von Hersonissos aus gute Möglichkeiten, die Insel zu erkunden. Mit dem Mietwagen ist es wahrscheinlich am "Einfachsten"... Ansonsten kann man aber auch gut mit den öffentlichen Bussen Richtung Heraklion oder Agios Nikolaus fahren. Aber bitte: Nehmt den Fahrplan nicht zu ernst! Der ist eher eine "Empfehlung"... Der Bus kommt - oder auch nicht :-D
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Anlage verügt über zwei Poolanlagen: Eine "große" mit den üblichen Liegen und Schirmchen und eine "kleine" - mit wunderbaren Himmelbetten und Sonnenliegen.... Außerdem gibt es einen Tennis- und einen Minigolfplatz, einen Fitnessraum und einen Raum, in dem man Tischtennis, Billard etc. spielen kann... Wir haben nichts davon genutzt, deshalb können wir keine Bewertung abgeben...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Catrin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 25 |