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Michael (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2003 • 2 Wochen • Strand
Wo 4 Sterne draufsteht, ist nicht immer 4 Sterne drin!
3,3 / 6

Allgemein

Wir, 2 Erwachsene und 2 Kinder (12 u. 4 J.), haben nun das 8. Mal unseren Urlaub in der Türkei verbracht, sind immer in 4 bzw. 5-Sternehotels abgestiegen und diesmal auch mit entsprechenden Erwartungen angereist. Den ersten Dämpfer gab es bereits nach Ankunft an der Rezeption. Dort teilte man uns mit, daß das gebuchte Familienzimmer nicht zur Verfügung steht und vertröstete uns auf den nächsten Tag. Für die Nacht wurden wir zu viert in einem stickigen Doppelzimmer untergebracht. Am nächsten Tag ging das Drama dann weiter. Man bedauerte wieder, uns noch kein Familienzimmer zur Verfügung stellen zu können und versuchte uns stattdessen mit irgendwelchen Peanuts als Schadenersatz abzuspeisen. Erst dem massiven Druck des Reiseleiters war es zu verdanken, daß wir an diesem Tag dann doch noch letztendlich unser Familienzimmer erhalten haben. Eine andere Familie mußte dafür ausziehen. Leider waren wir kein Einzelfall, denn mit anderen deutschen Familien hat man in der Folge dasselbe versucht. Wir würden dieses Hotel nicht mehr buchen. Es entspricht nicht dem türkischen 4-Sternestandard. Wir werden im nächsten Jahr wieder nach Belek fliegen und können dies allen anderen auch nur ans Herz legen. Wer dennoch einen Versuch starten will, dem sei nahegelegt, vorher einen Russischkurs zu absolvieren, denn diese Leute haben dort die absolute Mehrheit. Da wir schon oft in der Türkei waren, sind uns die russischen Gäste nicht ganz unbekannt, in dieser Konzentration haben wir sie aber noch nie erlebt. Wir haben mit Leuten gesprochen, die schon vor einem Jahr dort waren und wiedergekommen sind, weil es ihnen gefallen hat. Sie haben das Hotel nicht mehr wiedererkannt. Das dürfte daran liegen, daß die Russen für einen zweiwöchigen Urlaub " all inclusive" ca. 400 Dollar bezahlen, also nicht einmal die Hälfte von dem, was deutsche Reiseveranstalter uns abnehmen. Demzufolge hat aber auch das Hotel weniger Geld zur Verfügung und muß entsprechend knapper kalkulieren.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wie bereits anfangs erwähnt, hatten wir ja dieses Zimmerproblem. In dem Zimmer 504, in dem wir die erste Nacht hausen mußten, würden wir nicht mal unsere ärgsten Feinde unterbringen. Danach bekamen wir ja unser Familienzimmer und das war vollkommen okay. Gäste, die ein Familienzimmer gebucht haben, sollten tunlichst darauf achten, in den Zimmern 424, 426, 428 oder 430 untergebracht zu werden. Das dürften von der Lage her die besten Zimmer im Hotel sein sein. Wir selbst haben in 426 gewohnt und einen Superausblick gehabt. Zu diesem Zimmer haben zwei offenen Dachterrassen gehört und man hatte auf diesen auch Wind. Das war ganz wichtig, da die Klimaanlage in den Zimmern ihren Namen nicht verdient. Es war schlichtweg eine Zumutung, da sie viel zu gering eingestellt war. Insofern bestand wenigstens die Ausweichmöglichkeit, auf der Terrasse unter freiem Himmel zu schlafen. Leute mit Ruhebedürfnis hatten in den Hotelbetten ohnehin schlechte Karten, da es nur eine durchgängige Matraze gab und somit der Partner jede Bewegung mitmachen mußte.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Fangen wir mit dem Essen an. Es war nicht schlecht, nur auf die Dauer etwas einfallslos und entsprach nicht so ganz dem türkeiüblichen 4-Sternestandard. Natürlich sind wir satt geworden aber ständig dieselben Salate und Hühnchen in allen erdenklichen Variationen kann mit der Zeit ganz schön nerven. Ab und zu gab es auch kulinarische Highlights, leider war dies mit minutenlangen Anstehen verbunden und dazu sind wir nicht in den Urlaub geflogen. Die Desserts hat man sich besser schon vor der Vorspeise gesichert, denn wenn die Russeninvasion kam, blieb oftmals nicht mehr viel übrig. Überhaupt, die Leute, die der Meinung sind, man kann auch zum Abendessen den Speisesaal mit Badeshorts, Achselshirts und Badelatschen betreten, sterben offenbar nicht aus. Nun zu den Bars: Im gesamten Hotel war nur eine Bar, nämlich die Poolbar, geöffnet. Die Lobbybar blieb konsequent geschlossen und die Snackbar, die angeblich bis 24 Uhr geöffnet haben sollte, haben wir noch bis zum letzten Tag vergeblich gesucht. Die Leute an der einen geöffneten Bar haben sich aber alle erdenkliche Mühe gegeben und verdienen deshalb ein dickes Extralob. Ein ganz großes Problem war das Trinkwasser. In der gesamten Anlage standen nur ein bzw. während der Essenszeiten zwei Trinkwasserbehälter zur Verfügung. Wenn man sich dort nicht genügend eindecken konnte, mußte man an die Minibar, und dort kostete das Wasser Geld. In unseren Augen ein absolutes Unding!


    Service
  • Eher gut
  • An dem Service und der Hilfsbereitschaft der Angestellten gab es eigentlich nichts auszusetzen. Es ist uns nur nicht gelungen, dem Zimmermädchen innerhalb von 2 Wochen klarzumachen, daß vier Personen auch vier Handtücher benötigen. Da half weder Trinkgeld noch gutes Zureden, wenn wir nicht aufgepaßt haben, waren es immer nur drei.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt ca. 250m vom Feinkiesstrand entfernt. Um diesen zu erreichen, muß man eine relativ stark befahrene Straße überqueren. Leider ist der zum Hotel gehörige Strandabschnitt etwas klein, so daß es während der gesamten 2 Wochen nicht möglich war, dort nach dem Frühstück eine Liege zu ergattern. Wir haben uns dann auf die Zeit nach 16.00 Uhr beschränkt, allerdings schloß die Strandbar bereits um 16.30 Uhr. Am Pool standen in der Regel ausreichend Liegen und Schirme zur Verfügung.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Eines ist sicher, die Animateure in diesem Hotel werden nie in die Verlegenheit kommen, durch einen streßbedingten Herzinfarkt vorzeitig aus dem Leben zu scheiden. Am Sonntag findet generell keine Animation statt, da dann alle Animateure ihren freien Tag geschlossen nehmen. An den anderen Abenden findet eine Schmalspuranimation statt, d.h., Miss-, Mister u. Pärchenwahlen, ein Sketchabend, einmal Bingo und ein türkischer Abend, der von auswärtigen Gruppen gestaltet wird, das wars. Der Miniclub ist okay, ebenso die obligatorische Minidisco für die Kleinen. Kinder zwischen 12 u. 16 Jahren langweilen sich allerdings zu Tode, da das Angebot für diesen Personenkreis gegen Null tendiert. Es gibt sage und schreibe eine Tischtennisplatte und einen Billardtisch.


    Hotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:41-45
    Bewertungen:1