- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitGut
Das Hotel hat seine besten Jahre eindeutig hinter sich. Man merkt es überall im Sinne von abgeblätterter Farbe, fehlenden Verkleidungsteilen und rostigem Metall. Dringend zu empfehlen ist die Wahl eins Bungalows, da diese, im Vergleich zum Rest des Hotels, neueren Datums sind und den Vorteil eines gefliesten Bodens haben. Die Zimmer sind, sofern Sie zur Strasse gelegen sind, laut und mit einer Einrichtung versehen, die man freundlich als "old fashioned" bezeichnen sollte. Das Ganze wird garniert mit einem muffigen Teppichboden, auf dem schon diverse Reisende ihre Sonnenmilchflecken hinterlassen haben. Die Bemühungen des Personals um Sauberkeit sind sehr gut; täglicher Handtuchwechsel und Freundlichkeit gehören ebenso dazu. Vergleicht man den Starnd mit dem umliegenden Hotels fällt auf, dass hier eindeutig ein wenig kreativer mit der Sauberkeit und der Strandpflege umgegeangen wird. Der Sand ist durchsetzt mit kleinen bis mehr als faustgroßen Steinen. Andere Hotels schaffen es durchaus hier ein wenig Abhilfe zu schaffen und sammeln auch die Hinterlassenschaften auf, die die Bewohner in ihrer All-Inclusive-Mentalität einfach fallen lassen. Beim Essen merkt man, dass auch in diesem Hotel das Rotstift regiert. Die Auswahl ist zwar durchaus als groß zu bezeichnen, aber es mangelt doch an der Qualität der Speisen. Das wird darin deutlich, dass sich Fleischgerichte eher im fettigen Bereich bewegen. Auch der Fisch wird in kleinen zerhackten Stücken angeboten, wobei sich die meisten Tage ein eher geschmackloser Pangasius auf dem Teller wiederfindet. Etwas weniger Quantität zu Gunsten der Qualität wäre hier mehr. Tja und somit kommen wir auch zum leidigen Thema der "Mitesser". Das Hotel war zum ganz überwiegenden Teil von Russen bewohnt. Wer schon einmal das Vergnügen hatte, mit ihnen ein Hotel zu teilen, wird wissen, dass sie sich ganz speziell benehmen. Man hat die nette Angewohnheit, sich quasi ein Buffett vom Buffett zu machen. Egal, wieviel man dann später vertilgt, erstmal werden Berge auf den Tisch gebracht; den großen Rest kann man ja entsorgen lassen. Auch hierbei hat man durchaus eigene Vorstellungen. Der Teller mit dem Nachtischgebirge kann nicht abgestellt werden, da das Servicepersonal sich nicht nur um einen Tisch zu kümmern hat. Da scheut man sich auch nicht, den Kellner am Ärmel zu ziehen und mit einem barschen "clean, faster, faster" auf seine Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Zuvor hat man natürlich auch sein Getränkebedürfnis gestillt, indem man sich nicht eine Flasche Wein genommen hat, sondern gleich deren vier; Hauptsache erstmal an sich raffen. Fazit: Ein Hotel mit vier Sternen ist das Grecotel auf Rhodos sicher nicht; drei wären da eher angemessen. Weiterempfehlen würde ich es eher weniger, da sich doch zu viele Abstriche, die ich bei einem Hotel der Grecotel-Gruppe nicht erwarte, aufsummieren.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |