Gran Muthu Cayo Santa María

Das Hotel hat eigentlich erst im Dez 2013 eröffnet, dennoch sieht die Anlage und Einrichtungen an vielen Stellen aus wie nach 10 Jahren. Wege, Türen, Möbel zeigten schon deutliche Abnutzungserscheinigungen. Wir hatten AI gebucht, WIFI gab es nur gegen Gebühr in der Lobby. Die gesamte Halbinsel Cayo Santa Maria ist zu 95% in Kanadischer Hand, ob nun Englisch oder Französisch sprechend. Der Alterstruktur war sehr gemischt, von jungen Familien bis hin zum Rentnerehepaar. Das Hotel hat ca. 900 Zimmer was für die Infrastruktur von diesem Hotel viel zu viel sind. Weil die Lobby der einzige Anlaufpunkt am Abend ist, war dieser auch ständig überfüllt. Man bekam dann schon mal seinen Drink in Plastikbecher serviert. Neben der Lobby ist auch gleich das Theater mit unterschiedlichen Veranstaltungen je Woche. Ein paar von diesen Vorstellungen waren richtig gut. Besonders die von Michael Jackson. Die Sauberkeit läßt aufgrund der zu vielen Gäste in allen Bereichen zu wünschen übrig. Unbedingt ein anderes Hotel wählen. Schon das Nachbarhotel Memories ist viel besser oder eben das Royalton, nicht groß und eher 5* entspechend. Ausflug nach Havanna machen, lohnt sich. Wir hatten den Ausflug über die Reiseleiterin gemacht. Mit einem kleinen Flugzeug ist man schnell da. Auch Trinidad soll schön aber eine 4 stündige Busfahrt hin und auch zurück. Die Kandier hatten eigne Becher dabei (bei uns Kaffeebecher für unterwegs, können aber auch kühlen) mit denen Sie ihre Getränke mit zum Strand nahmen. Tolle Idee, der Drink bleibt kühl und sauber. werden wir uns auf jeden Fall besorgen. Auch sind Kugelschreiber und Strumpfhosen in Cuba mangelware, das wird dort sehr genre genommen und die Menschen freuen sich riesig. Auch auf das Gewicht des Gepäcks muss geachtet werden. Übergewicht auch beim Handgepäck wird sehr Teuer. Wir haben mitbekommen pro Kilo 24 Euro.

Die Zimmerreinigung war O.K. aber in den zwei Wochen wurde nur einmal Bettwäsche gewechselt und die Handtücher hatten meistens Flecken und schienen nicht richtig sauber zu sein oder Löcher. Die Reinigung ließ auch in den Ecken nach. Der Treppenaufstieg zu den Zimmern wurde gar nicht greinigt. Ansonsten waren die Zimmer ausreichend groß und gut angelegt. Die Möbel und Einrichtung ist zwechmäßig , sah aber irgendwie älter aus. Wir hatten ein Vollbad mit Dusche.

Wir haben in unserer allen Urlauben noch nie so schlecht gegessen. Es gab zwei Hauptrestaurants die gleich sind und nur räumlich getrennt sind und ein Strandrestaurant. Durch die zuvielen Gästen muss man auch schon mal an verschnutzten Tischen, unsauberem Besteck und Gläsern rechnen. Der Service hat alles versucht kam aber nicht hinterher. Das Essen gestaltet sich immer gleich. Es war lauwarm, man bekam Knochen, Kartoffel, Gemüse und Fisch (der war gut) Aber das Angebot war schnell vergriffen weil die Fläche nicht ausreicht um alle Gäste zu bedienen. So hatte die Mentalität eher etwas von einer Bahnhofshalle. Beim Frühstück war sehr viel auf Eier ausgelegt. Die gab es in allen Variationen. Konfitüre gab es nur zwei zur Auswahl (Melone + ) einmal gab es auch Erdberre aber die war schnell weg. Die Kandier kennen das scheinbar denn sie bringten Nutella oder Konfitüre selber mit. Zudem gab es Brötchen, Brot und Toast. Bei den Grillstationen bildeten sich immer lange schlangen und den Grill am Strandrestaurant würden wohl nur Hartgesottene Laubenbesitzer noch nutzen. Für ein 5* Hotel unzumutbar. Neben der Lobbybar gab es noch zwei Strandbars, die ihre Getränke nur in Plastikbecher ausgaben, selbst ein Cappuchino. Trinkgeld wird zwar gern genommen ist aber keine Bedingung und wird auch nicht verlangt.

Der Service sprach nur Englisch oder Französisch. Nur die Reiseleiterin sprach auch deutsch. Die Freundlichkeit war überall vorhanden wenn man mal die Rezeption ausnimmt. Der Service im Restaurant und auch in der Lobby behandelt alle gleich ob nun Kanadier, die meist immer auch Trinkgeld geben oder Europäer. Wir haben das mal ausprobiert und am Anfang nichts gegeben und wurden genauso bedient. In unserer Zeit war unsere Toilette zweimal defekt welches ziemlich schnell behoben wurde. Was schlimmer war, war ein Wasserausfall von 15:00 nachmittags bis 06:00 Uhr morgens. Obwohl wir zweimal nachfragten bekammen wir keinen Grund oder einen Anhalt wann es behoben sein wird. Noch nicht mal eine Entschuldigung , einfach nichts. Der Gästeservice hat uns auch schon falsche Informationen gegeben. So fragten wir ob die Bank in dem Publo estrello (Einkaufsmöglichtkeit) auch am Samstag offen hätte, der Gästeservice bestätigte das. Die Bank war aber geschlossen. Zudem war das Personal an Rezeption (besonders ein gewisser George) eher unfreundlich. Das Wechseln sollte man eher im Resort machen udn dabei aufpassen was man bekommt. Mir ist es schon passiert das ich zuwenig bekam. Also unbedingt nachzählen.

Das Hotel ist das letzte auf der Halbinsel und hat gegenüber den anderen Hotels ein großes Handycap. Es gibt im Strandabschnitt größere Felsnabschnitte, die von den Cubanern als Hundezähne Felsen genannt werden weil sie sehr scharf sind. Diese Felsen neben einen großen Teil des Standes ein und Grenzen diesen auch von den anderen Stränden ab. Dadurch ist der nutzbare Strand rehct klein und die Plätze mit schatten viel zu wenig für die Anzahl der Gäste ( diese wurden schon ab 04:30 Uhr begonnen zu reservieren). Alle anderen Hotels der Halbinsel haben einen durchgängigen Strand der sehr schön ist und an dem lange Spaziergänge möglich sind. Dafür muss man aber die Felsen überwinden was nicht ganz ungefährlich ist, weil wie erwähnt die Felsen sehr scharf sind. Ohne feste Schuhe nicht möglich und auch eine gewisse Beweglichkeit muss vorhanden sein. Wir haben es dennoch öfter gemacht, weil der Strand dort einfach sehr schön ist und auch der Lärmpegel sehr viel niedriger ist. Denn am Hotelstrand drängen sich dann ca. 1600 Gäste inkl. Discomusik nonstop. Wir hatten einen Flughafentransfer nach Varadero, dies bedeutet eine ca 4,5 Stunden fahrt. Besser wäre es nach Santa Clara gewesen, von dort sind es nur ca 1 Stunde. Dies ist aber wohl den Kanadiern vorbehalten. In der Nähe gibt es ein kleines Einkaufsmöglichtkeit für Touristen. Dahin fährt ein Bus für ein 1 Peso oder zu Fuß in 20 Min. Dort gibt es auch mehrere Restaurants.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Besonders Nervig war für uns die ständige Discomusik. Sei es am Pool oder am Strand. Erholung und Ruhe kaum zu finden. Nur an den anderen Strandabschnitten der Nachbarhotels war auch Ruhe und keine Discomusik. Es gab zwar einige Animationsprogramme an denen wir aber nicht teilnahmen. Der Strand wurde leider auch nicht gereinigt so dass man auf Platikbecher achten musste. Einige Liegestühle waren auch defekt wurden aber auch nicht weggebarcht und standen herum. Schattenplätze gibt es nur für ca. 200 Gäste alle anderen müssen schmorren. Abends spielte meistens eine Liveband mit Musik aus Cuba und wie erwähnt gab es im Theater eine Vorstellung. Die Poolanlage ist auf drei Ebenen angelegt, wirklich toll aber durch laute Musik nur eingeschränkt nutzbar. Die Lobbybar ist der einzige Anlaufpunkt abends, daher sehr voll, laut und ungemütlich.