Grafton Beach Resort

Das Hotel übertraf unsere Vorstellungen. Es handelt sich um ein gut in die wundervolle Landschaft (Hanglage) eingefügtes Objekt der gehobenen Mittelklasse. Die ganze Anlage ist sehr sauber und gepflegt. Das Preis/Leistungsverhältnis kann man als ausgewogen betrachten. Die Telefonkosten (Telefon auf jedem Zimmer) sind vergleichsweise gering, Internet ist leider teuer und mit 1 PC etwas unterdimensioniert. Sportangebote kann man im eigenen und im Nachbarhotel nutzen. Im Hotel gab es ausschließlich All Inclusive, daher auch keine lästigen Armbänder. Die Gäste waren zumeist Engländer, (Süd)amerikaner und Deutsche. Da der Hauptkomplex, ein Teil der Zimmer, der Pool und das Hauptrestaurant/Bar ebenerdig sind, bzw über Abfahrrampen befahrbar, kann man vom europäischen Standart "Behindertengerecht" ausgehen. Die Betreuung vor Ort viel leider sehr arm aus. Die Informationen der Reiseleitung lag unter dem Niveau eines Reiseprospektes. 1 Stunde Verspätung bei der Begrüßungsveranstaltung kann ich noch verzeihen, aber von einem Profi (der vor Ort lebt) verlange ich, dass er mehr über das Land zu berichten hat, als ich mir angelesen habe. Durch einen Zufall hatten wir die Gelegenheit eine andere Tour-Guidess kennenzulernen (Katharina Dumas), die uns auf einigen Touren die Insel auf empfehlenswerte Art und Weise gezeigt und erklärt hat. Das mitgebrachte Handy kann man getrost im Safe deponieren, es funktioniert auf Tobago nicht. Die Telefonkosten (Zimmertelefon) sind wie in enem deutschen Hotel. Einkaufen kann man in den kleinen Suermärkten in Black Rock, in der Nähe gibt es einen günstigen Pizzabäcker. Die Restaurants in der Nähe sind recht teuer. In der Zeit April/Mai ist beginn der Regenzeit, es ist mit plötzlichen Regengüssen zu rechnen.

Die Zimmer haben alle Meerblick, Balkon/Terasse sind sehr sauber und verfügen über TV, Klimaanlage/Ventilator, Kühlschrank, Safe, 2 Betten 2 x 1,40 m. Stromversorgung 110V (Adapter!) und sind mit Code-Karte zu öffnen. Für die Badelaken bekommt man eine Pfandkarte, der Verlust schlägt mit 20 US-$ zu Buche.

Kurz und Knapp: SPITZENMÄSSIG Bei Zeitgenossen, die über dieses fabelhafte Angebot noch was zu meckern haben, drängt sich der Verdacht auf, sie wären Berufsnörgler oder Gaumengeschädigt. Wir freuten uns schon jeden morgen auf das Frühstück. Ausser dem Frühstücks-Normalprogramm gab es für jeden etwas. Obst, Kuchen, Ham and Eggs, Eier(speisen) in allen erdenklichen Darreichungsformen, Baked Beans,.... Mittags gab es Buffet oder man konnte sich auf Wunsch Snacks zubereiten lassen (Omeletts, Hamburger,etc...) Abends (erträgliche Kleidervorschrift) gab es abwechselnd Menue oder á la Carte. Für jeden Gaumen etwas dabei ,vegetarisch, Geflügel, Fisch(Meeresfrüchte), Fleisch... man konnte "herausschmecken", dass der Koch Freude an seinem Beruf hat. Zum Essen hatte man ausser dem üblichen Eiswasser freie Getränkewahl. Ein Hinweis an alle Fast-Food-Junkies: Es gibt ein Leben jenseits von Currywurst rot/weiss!

Vom Service waren wir bis auf eine Ausnahme begeistert. Per E-Mail baten wir von zu Hause aus um ein ruhiges Zimmer in einer der oberen Etagen. Auf die E-Mail bekamen wir zwar keine Antwort, dafür vor Ort mit einem breiten Lächeln des Assistent Managers -- ein ruhiges Zimmer in einer der oberen Etagen.... was will man mehr? Im Laufe unseres Urlaubes hatten wir mehrere kleine erfüllbare Wünsche, die das Personal mit einem freundlichen Lächeln entgegennahm und prompt erledigte. Im Restaurant wurde man freundlich empfangen, hatte eine Kellnerin, die sich mit Namen und als Ansprechperson vorstellte. Wir hatten in keinem Moment unseres Aufenthaltes das Gefühl, dass man auf ein Trinkgeld warten würde, obwohl es auch gern angenommen wurde (wer bekommt nicht gern ein Trinkgeld...?) Alles in Allem waren wir mit dem Service sehr zufrieden. Eine kleine Ausnahme gab es jedoch: Der Zimmerservice hat es irgendwie nicht richtig hinbekommen, die frischen Handtücher einfach nur auszutauschen, anstatt sie morgens einzusammeln und dann nachmittags erst wieder zurückzubringen. Das gab dann manchmal Schwierigkeiten, wenn man nach einem Aufenthalt am Strand duschen wollte , und die Handtücher waren noch nicht da... Die Zimmer waren sehr sauber, der Kühlschrank war gross genug für ein Doppelzimmer mit King-Size-Betten, der Ventilator und die Klimaanlage funktionierten gewöhnungsbedürftig lautstark (wie überall), und das Geld war sicher aufgehoben in einem mit Karte abschliessbaren Zimmer mit kostenlosem Safe.

Das Hotel erreichten wir vom Flughafen mit einem Shuttle Bus in ca 20 Minuten, der Weg zum sauberen Strand führt über eine Treppe innerhalb der Anlage, oder mit einem kleinen Umweg über eine Strasse. Am Strand befindet sich die zum Hotel gehörende Strandbar ("Bucaneer's Bar") in der man neben kleinen Snacks und den üblichen Getränken auch seine Mahlzeiten (in gemäßigtem Umfang) einnehmen kann (All-Inclusive). Die fliegenden Händler am Strand sind in keinster Weise lästig und nehmen ihren Job nicht all zu ernst. Wenn sie merkten, das kein Interesse bestand, wünschten sie noch einen schönen Tag/Urlaub und man war sie für immer los. Leider ist die Unsitte, sich seine Liegen und Sonnenschirme durch das frühmorgendliche Hinlegen von Badelaken zu reservieren, auch schon bis Tobago geschleppt worden. Da die Stückzahl der Sonnenschirme und Strandliegen in der Zeit unseres Urlaubes aus unverständlichen Gründen recht niedrig lag, waren leider immer wieder die Liegeplätze von Frühaufstehern blockiert und kein Mensch darauf anzutreffen. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand, ist wie das Nachbarhotel an einen Hang gebaut, fügt sich jedoch gut in die schöne Landschaft ein. Die Supermärkte in beiden Richtungen der Strasse entsprechen in ihrer Auswahl logischerweise nicht dem in Deutschland gewohnten Standart, jedoch haben wir immer alles bekommen, was wir wollten, da die Bewohner des kleine Örtchens Black-Rock freundlich, gesprächig und hilfsbereit sind. Die im Prospekt erwähnte Shopping - Arcarde(!) war mit 3 besetzten Läden zweifelsohne überschaubar. Im Programm des o.g. Tourguides stehen mehrere Touren über die Insel, in den Regenwald, nach Trinidad und Tauchausflüge mit dem Boot. Empfehlenswert ist die Tour über die Insel, bei der man mittags in "Jemma's Restaurant" einkehrt. Das Essen ist für jeden Fisch-Esser ein unbedingtes "Muss". Zu Fahrten mit dem Taxi kann man sich vom Consiérge ein Private -Taxi rufen lassen, die sind im Vergleich zu den "normalen" Taxies günstiger. Allerdings kann es passieren, das während der Fahrt noch Gäste zusteigen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel wurde Squash, Billard Angeboten, im Nachbarhotel stand für Hotelgäste kostenlos ein Fitnessraum zur Verfügung.Am Strand kostenloser Tretboot - Kanuverleih. Der Pool war sauber, hatte eine Pool-Bar (All Inclusive) war uns für die Hotelanlage jedoch etwas zu klein. Das abendliche Unterhaltungsangebot bestand aus Auftritten von Steel-Bands und Gesangs- und Tanzdarbietungen in wöchentlicher Wiederholung.