ACHTUNG! Ich erläutere nun meine Erfahrungen, ohne jegliche Vorurteile oder Emotionen. Meine Partnerin und ich waren im Juni 2017 dort. Bei Ankunft erhielten wir ein Zimmer, das nicht in der Haupthotelanlage, sondern abgeschirmt von allem in einem hinteren Teil des Komplexes liegt. Habe mitbekommen, das der Hotelmanager unter uns wohnt. Normalerweise würde man nun denken das es wahrscheinlich schick und teuer war, so etwas zu buchen, jedoch habe ich das Gefühl, dass einfach gerade kein anderes Zimmer frei war und wir dort hinein verfrachtet wurden.(An der Rezeption 4 mal nachgefragt ob wir nun endlich aufs Zimmer können, immer wieder hingehalten und sollten noch weitere 10 Minuten warten). Dort hatten wir ein SAUBERES!!! Zimmer, das direkt neben einem anderen liegt. Jedoch bestätigten sich unsere Zweifel schnell, ein Mini Balkon über dem ein Ast hängt sodass man nicht vernünftig sitzen kann (mal abgesehen von Spinnen auf dem Ast und Balkon, einmal auch im Handtuch nach Housekeepingzeit. Ein Fenster in der Dusche, zieht man den Vorhang hoch schaut man auf einen Balkon, DIREKT neben unserem Duschfenster, naja, soweit okay. Lässt man den Vorhang halt zu. Und- jetzt kommt mein größtes NoGo: Direkt ist uns eine Tür im Zimmer aufgefallen, die verschlossen war. Eine Holztür mit Spaltmaßen oben und unten. Da in die Richtung unsere Nachbarn wohnten, vermutete ich schon, das es vlt. irgendeine unbenutzte Räumlichkeit dazwischen ist, die zu deren Zimmer gehört. Abends bestätigte sich dann das Gegenteil, wir lagen erschöpft von der Reise im Bett, waren kurz vorm einschlafen, da plumpste und spülte es hinter der Tür; Richtig- es ist das WC der Nachbarn. Das Schruppen vom Zähne putzen, Stuhlgang, Wasser lassen, Duschen föhnen etc. war so laut, als wenn es bei uns im Zimmer gewesen wäre. Auch man selbst wurde gehört. Auf Beschwerde an der Rezeption wurde uns dann 2 Tage später ein Superior Zimmer im 6. Stock mit Blick in die Berge gegeben, ohne Aufpreis. Musste nicht mal viel diskutieren, scheint schon normal zu sein das die Leute umziehen wollen. Wir freuten uns natürlich, war ein super Zimmer was wir da bekommen haben. Trotzdem ist es ärgerlich und nervig im Urlaub, da man sich auch noch mit etlichen Sachen herumschlagen muss. Es wird einem ÜBERALL!!! das Geld aus der Tasche gesogen. Für Getränke beim Abendessen mussten wir bezahlen, und das nicht wenig: 3,60€ für ein popeliges Glas Cola obwohl wir Hotelgäste waren. (Halbpension gebucht). Kellner nachdem wir danach nie mehr was bestellt haben unfreundlichen geworden. Liegen in der Hoteleigenen Bucht mit Handtuch im Sand: Nicht möglich. Warum? Alles vollgestellt mit Liegen und Schirmen, die man als Gast zwischen 7-10€ am Tag mieten kann. Bei 14 Tagen sind das 140€. Am Pool schwimmt keiner, es wird nur geglotzt. Hauptsache um 6 Uhr Morgens sind die ersten Liegen am Pool mit Handtüchern belegt. Übrigens: Am Pool liegen ist kostenlos, allerdings sind 60% der Liegen absoluter Schrott, bei Ankunft das erste mal draufgelegt und Zack- Latten abgebrochen (Ich wiege ca.80 Kilo) Drinks überall sehr teuer. Koffer wiegen im Foyer kosten 1€ pro Wiegen. WLAN für 1 Gerät 3€ am Tag. Fazit: Kreta ist eine sehr schöne Insel, das Hotel ist modern und Sauber. Aber am Ende hat uns die scheinbare Armut einfach angekotzt (Nachdem wir die Villen der Hotelbesitzer gesehen haben). Also: Gerne wieder, aber nicht dieser Ort und garantiert nicht dieses Hotel!

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