Gasthaus Pension Seeklause

Schöne Lage, häufiger Bettenwechsel, Service und Gastronomie Entwicklungspotenzial, Hunde möglich, nicht längerfristig

Altmodisch (grünes Waschbecken und Toilette), mit Teppich ausgestattet (mit Hund meines Erachtens nicht optimal), aber im großen und ganzen sauber und gepflegt. Der Kühlschrank dürfte gerne größer sein, damit man wenigstens eine 1l Flasche bequem hinein stellen kann. Betten waren ziemlich durchgelegen. Neues Lattenrost und neue Matratze könnten schnell Abhilfe schaffen. Insgesamt viel Mobiliar (Extra Sitzbank, 2 Sofa, Couchtisch, 2 Stühle, Küchentisch, 1 Schrank für Kleidung (zu wenig aus unserer Sicht), Sideboard (in dem der Kühlschrank integriert war)), TV (sehr wenige Sender), Wasserkocher, je 2 Gläser und Tassen (für bis zu 4 Personen?) ) Wir hatten leider keinen Balkon, keine Möglichkeit, Kleidung zum Trocknen aufzuhängen und das Zimmer war nach hinten raus, also Sicht auf den Hang. Dafür sollten es 40qm sein. Das kam uns wahrscheinlich wegen der vielen Möbel nicht so vor.

Früher war uns die Seeklause durch das gute Essen aufgefallen. Wir haben dieses Mal allerdings auf das Abendessen dort verzichtet, weil wir bereits vom Frühstück enttäuscht waren. Wären wir nur kurz dort gewesen, wäre das Frühstück okay. Es gab jeden Morgen aufgebackene Brötchen, Brezeln und Croissants (teilweise allerdings so wenig, dass man bis zu 15 Minuten warten musste) sowie Brot und Miniberliner (die kenne ich sonst nur vom Aldi aus dem Tiefkühler). Gekochte Eier, Kaffee vom Automaten, kalte Milch, Orangen- und Apfelsaft, kleine Kannen mit ?, eine Platte mit immer dem gleichen Wurstaufschnitt, eine Platte mit immer dem gleichen Käseaufschnitt (da die Scheiben zu keiner Zeit in Größe und Form variiert haben, vermutlich industrielle Fertigung statt regionale Ware). Auch die Marmelade (bis zu 4 Sorten je nach Tagesform) war in kleinen Päckchen und der Frischkäse ebenso. Wir kannten es bisher nur so, dass selbstgemachte Marmelade und Honig aus der Region sowie Joghurt aus der Region angeboten wurden. Das hat uns sehr enttäuscht. Es gab auch 2 Sorten von Müsli, die immer zugänglich waren (auch nachts standen die vollen Schüsseln da). Eine große Schüssel Joghurt stand morgens dabei. Außerdem eine Platte mit Obst (Bananen, Äpfel, Pfirsiche), die allerdings nicht mehr so frisch wirken. (Am ersten Morgen hatte ich einen Pfirsich genommen, der bereits eine schimmlige Stelle hatte, danach habe ich auf Obst verzichtet,) Wir haben uns Kräuterfrischkäse und Leberwurst zugekauft. Andere haben sich Nutella und anderen Aufstrich zugekauft. Insgesamt waren wir von dem Frühstück enttäuscht. Daher waren wir nicht im zugehörigen Restaurant essen. Manchmal war es schwer morgens einen Platz für 3 zu finden, da bei schlechter Witterung zu wenig Platz im Frühstücksraum war, wenn alle Zimmer gleichzeitig gleichzeitig frühstücken wollen würden, was dann? Die Uhrzeit fürs Frühstück (8-10) könnte man aus unserer Sicht ab 7 oder spätestens 7.30 Uhr legen, damit auch schwerere Wanderungen wie z. B. zum Watzmannhaus möglich sind. Etwas befremdlich fanden wir, dass am Haus stand "warme Küche bis 19 Uhr" allerdings ein Schild weiter "letzte Bestellung 18.45 Uhr" Demnach ist warme Küche nur bis 18.45 Uhr. Das "Stopp"-Schild (in der Industie als Gefahrenschild verwendet) am Eingang zur Terrasse wirkt auf uns abweisend statt einladend. Vielleicht wäre hier ein "Warte" wir begleiten dich zu deinem Platz einladender. Ansonsten können wir zur Küche im Restaurant nichts sagen... Für 10 € p.P., die fürs Frühstück kalkuliert sind, zu wenig und enttäuschend. Mehr Abwechslung, mehr Regionalität, mehr Qualität bitte... Schaut euch das bei den Kollegen mal an. SORRY Auch hier deutliches Entwicklungspotential!

Zimmer waren sauber und wurden täglich gemacht. Der Wunsch, das andere Sofa als Bett zu verwenden wurde erfüllt... Vorher stand das Schlafsofa direkt unter dem Fenster an der kalten Heizung... Ansonsten gab es aus unserer Sicht keinen nennenswerten Service, wie wir es sonst vor Ort gewohnt sind. Bereits beim Empfang wirkte die Gastgeberin unterkühlt, bloß nichts sagen, fragen, kurz und knapp: Hier hängen Busfahrpläne, hier ist Frühstück, da ist das Zimmer... Eine besetzte Rezeption gab es nicht, vermutlich sollte man ins Restaurant gehen? Die Servicekraft beim Frühstück sprach kein Deutsch und wenig Englisch. Die Hauptkraft kam scheinbar nur, wenn jemand abreiste und war ihren Gästen gegenüber nicht so offen, wie wir es sonst von den Gastgebern in Ramsau kennen (man fragt mal nach, was heute ansteht, am nächsten Tag, wie es war,...) Selbst die Wanderempfehlung die die Gastgeber sonst ausdrucken, fehlte. Bei Abreise fragte die Gastgeberin uns, ob es und gefallen hätte und verzog bei unserer Kritik die Miene, als hätte sie keine ehrliche Antwort erwartet. Statt dessen versuchte sie sich noch zu rechtfertigen. Aus meiner Sicht liegen hier mit die größten Entwicklungsmöglichkeiten.

Direkt am Hintersee gelegen umgeben von schönem Bergpanorama, viele einfache und schwerere Wanderrouten in direkter Umgebung, unmittelbare Nähe zum Nationalpark Berchtesgaden (Klausbachtal). kostenfreie Parkplätze hinter dem Haus Als störend empfanden wir die Absperrbänder überall und das Verbotsschild (Stopp!). Vielleicht kann man sich hier eine andere Lösung einfallen lassen...

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Freizeitangebote gab es vom Gastgeber nicht, alles in Eigenregie. Wir haben aber auch keinen Pool, Fitnessraum o.ä. erwartet. Erwartet hatten wir die täglichen Infos zum Wetter und den Wanderempfehlungen der Region. Vielleicht auch Tipps vom Gastgeber für tolle Ziele. Und vor allem, dass der Gastgeber einfach viel offener und interessierter an seinen Gästen wirkt.