Garden of Eden

Das Resort ist, glaub ich, das grünste in ganz Sabang. Freundlich angelegter Garten, mit vielen Palmen, sonstigem „Grünzeugs“ mit und ohne Blüten sowie mit jeder Menge Orchideen, alles ist sehr gepflegt und sauber. WiFi ist zwar nicht gratis, dafür aber in nahegelegenen Bars/Restaurants. Es waren hauptsächlich deutschsprachige Gäste zwischen 0-viell 60J dort, wir haben uns damit weder alt noch jung gefühlt – Hauptsache alle sind tauchbegeistert. Insgesamt hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis. Ich würde mich beim nächsten mal bemühen, dass ich um eine Uhrzeit bis spätestens frühen Nachmittag (15h) lande, damit man noch am selben Tag ins Resort kommt bzw. den Abflug dann so ab 15h legen. Dann hat man genug Zeit seine 7 Sachen zu packen und die „gemütliche“ Heimreise anzutreten. Das Apartment, in dem wir in Manila übernachten mussten, war nicht allzu prickelnd – und wer will schon „irgendwo“ rumhängen oder Zeit in Shopping Malls totschlagen, wenn du entweder nur mehr entgültig an- oder heimkommen möchtest? Kleidung/Wäsche kann auch reduziert mitgenommen werden, es gibt eine kleine sehr günstige Wäscherei um’s Eck, die innerhalb von 24 Std die Wäsche fertig hat. Außerdem ist dort eh nicht gerade die Gegend um ultra-rausgeputzt rumzulaufen. Wir hatten nur unsere Flip-Flops an…. Gegen Mücken gibt’s im Supermarkt die Marke „Off“, die ganz gut hilft. Die Kiddies-Version riecht allerdings nach chemischen Gummifruchtnaschereien, also nicht so empfehlenswert ;-). Bargeld in EUR hatten wir einiges mitgeschleppt, nach dem Kreditkarte nicht geht im Resort, im Orts“kern“ an der einzigen großen Kreuzung gibt es ein Western Union. Nicht gleich alles wechseln – im Resort kann sehr unkompliziert in EUR bezahlt werden. Nehmt unbedingt schon vorab entweder 1-2 EUR Münzen oder Ein-Dollarscheine für Trinkgeld mit (Kofferträger bei öffentlicher Banka-Überfahrt, etc). Wir standen mit leeren Händen da und es war uns ziemlich peinlich. Badehandtücher kann man sich jederzeit bei Bedarf an der Rezeption holen, auch öfters am Tag bei Bedarf. Wir hatten unsere eigenen mit, das ist aber nicht unbedingt notwendig und wir haben diese dann auch nur auf die Liege am Pool gelegt, weil sie recht groß und dafür sehr angenehm waren.

Unser Aircon + Zimmer war doch kleiner als wir uns von der HP von Cocktail Divers her vorgestellt hatten, aber vollkommen ausreichend. Die Klimaanlage hat gut funktioniert und war leise. Zu warm (ab 25 Grad) durfte man sie allerdings nicht einstellen, dann fing sie an ordentlich zu muffeln, ich gebe zu, da bin ich heikel. Wir hatten sie dann halt kühler gestellt und abgedreht, wenn wir im Zimmer waren. Das klappte gut. Das Bad war recht neu verfließt (sah zumindest so aus) und groß genug für uns zwei. Der ganze Bungalow war sehr sauber und wurde täglich von dem Zimmermädchen – die jedes mal sehr liebevoll unsere Bettwäsche faltete – gereinigt. Vor dem Eingang hat jeder seinen kleinen Verandabereich wo man seitlich auch Badesachen/Handtücher zum Trocknen aufhängen kann.

Frühstück war inklusive und gut. Mein Freund, ansonsten ein Kaffeejunkie, ist allerdings auf Tee umgestiegen. Ich hab fast immer den Vitamin-Shot gegessen – eine Schüssel frisches Obst, sehr gut! Wir waren selten auswärts essenstechnisch und nur am Anfang. Da war es tw preislich günstiger, dafür waren die Portionen nur 1/3. Im Resort haben mein Freund und ich prinzipiell die Hauptspeise geteilt + einen extra Reis (fast nur die philippinischen Spezialitäten) und noch eine Nachspeise gegessen und waren vollkommen satt damit. Preisleistung auch hier unschlagbar. Allerdings braucht man jemandne zum Teilen ;-). Das Essen war wirklich sehr gut, daher war es kein Thema für uns im Resort zu bleiben…..

Tipp Topp. Alle waren extrem herzlich, zuvorkommend, freundlich und entgegenkommend. Egal ob die Resort Manager (*winke*) oder die Tauchguides – die jedes Viech, das es zu entdecken gab, auch gefunden haben – oder alle anderen im Restaurant, an der Rezeption oder die Resort Boys. Jeder hatte immer ein freundliches Wort auf den Lippen und rasch kannten sie dich beim Namen. Die Resort Manager sprechen – ob Ihrer deutschen Herkunft ;-) – alle deutsch, der Rest ein gutes Englisch und ein paar Brocken deutsch (die wichtigsten Sachen halt: Gemma tauchen :-)!)

Die Anreise vom Flughafen ist ein bissi mühsam, weil schon recht lange, aber Augen zu und durch. Das Resort liegt direkt am „Strand“, wobei ja mittlerweile bekannt ist, dass sich dieser weniger zum Baden eignet. Für uns war das kein Thema, wir waren beim Tauchen genug unter Wasser. Es gibt einen Supermarkt im Ort und sonstige kleinere Geschäfte, wo man sich mit dem Notwendigsten eindecken kann. Außerdem gibt es eine Apotheke, die ganz gut ausgestattet ist. Als ich etwas für meinen Hals brauchte, hat sie mir ihr dickes Buch vorgelegt und ich mir rausgesucht, was ich wollte :-). Nightlife haben wir in der Tat die ganzen 3,5 Wochen nicht ausprobiert, aber angeblich gibt’s eine ganz nette Disko und natürlich jede Menge (auch „einschlägige“....) Bars. Für für Nichttaucher würde ich Sabang nicht empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Tauchen war – wie erhofft – hervorragend und alles (bis auf Nitrox) inkludiert. Drei Bootstauchgänge am Tag (wir haben meistens nur zwei geschafft, weil wir auch dazwischen mal „entspannen“ wollten) Die Guides waren gleichermaßen um alle bemüht und kompetent. Jegliches Herumgerödel war unkompliziert. Auch und gerade der Spaß kam auch nicht zu kurz. Die Tauchplätze sind alle ruck-zuck erreicht. Wer länger als die Gruppe Luft hat, kann bis zu 60min im Buddy-Team meistens (Tauchplatzabhängig, wird beim Briefing erwähnt) auch ohne Gruppe weitertauchen – Boje muss dann allerdings selbst gesetzt werden. Wir hatten auch die Ausflüge auf Verde Island und Hot Springs mitgemacht – beides kann ich sehr empfehlen. Verde Island ist Aquarium pur und Hot Springs hat seinen ganz eigenen Reiz und Stimmung. Sehr fein. Allerdings möchte ich nicht dort sein, wenn das Resort voll ist. Ich stelle mir den Tauchbetrieb dann doch sehr überfüllt vor und wenns dann 4 - 6 Boote mit jeweils 8-10 Tauchern an Board hat, brrrrrrrrrr. So hatten wir auch mal die Chance, nur zu zweit mit Guide unterwegs zu sein. Das kann schon was. Der Pool ist schnuckelig, die Liegen bequem – die Sonnenschirme können leider nicht verrückt werden – und der Bereich ladet sehr zum Entspannen zwischen den Tauchgängen ein.