Freizeit- & Ferienpark Slagharen

Wir haben in einem der Wigwams übernachtet. Gleich als erstes habe ich mir in(!!!) dem Zelt einen Dorn eingetreten. Daraufhin habe ich ausgefegt und ein ganzes Kehrblech voll Dreck zusammenbekommen. In der Besteckschublade und allen Schränken Essensreste der Vormieter und Ameisen. Der Kühlschrank hat geklebt. Meine Tochter hat zwischen ihrem bett und der Zeltwand die dreckige Bettwäsche des Vormieters gefunden. Im Park gibt es alle paar Meter Angebote, für die man zahlen soll und die gerade für kleine Kinder mit großen Plüschtieren als Preise locken: Basketball, Fädenziehen, Entchenangeln, Goldwaschen, Waxhands, Malen... jeweils 5 Euro pro Kind. Dazwischen noch lauter Greifautomaten und Spielhallen. Man hat also die Wahl: Entweder löhnen oder ständig "nein" sagen. Die Größenbeschränkungsschilder sind alle unterschiedlich hoch: Mein Sohn durfte alleine mit der Achterbahn fahren, aber nicht alleine aufs Pferdchenkarrussel. Sehr unaufmerksames Personal. Im Schwimmbad hatten wir am dritten Tag richtig Stress mit den Bademeistern. Meine Kinder (6 Jahre alt), die schon seit über einem Jahr ihr Seepferdchen haben und im wöchentlichen Schwimmclub für Bronze trainieren wurden aus dem 15cm tiefen Wasserspielplatz gepfiffen, weil sie unbedingt Schwimmflügel anziehen sollten. Die ersten beiden Tage war das überhaupt kein Thema. Das wollten sie so natürlich nicht hinnehmen und mussten dann im tiefen Becken "beweisen", dass sie Schwimmen können. Obwohl sie einmal durch das ganze Becken geschwommen sind musste ich mit der Bademeisterin noch 10 weitere Minuten diskutieren, bis sie weiterhin ohne Schwimmflügel durften. Sie gab es dann auch über Funk an die Kollegen weiter, trotzdem wurden wir weiterhin noch alle 15 Minuten von wechselnden Bademeistern angemault. Nie wieder!

Wie schon erwähnt echt dreckig. Es gab auch im gesamten Ferienpark keinen Spielplatz. Die erwähnten "Grillplätze" wo man mit anderen zusammen am Feuer sitzen kann, scheinen nicht zu existieren.

Beispiel Churro-Stand: Die Dame hinterm Tresen nahm eine Bestellung auf, warf dann die genau passende menge Churros in die Fritteuse, sah den Churros beim Frittieren zu, machte alles in ein Schälchen und fragte dann den nächsten in der endlos langen Schlange, was er denn wohl will. Anstatt mal 50 Churros auf einmal zu machen, die sie eh in den nächsten 5 Minuten rausgeben kann.

Einfach zu finden. Am Stadtrand einer Kleinstadt.

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