Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Aurelia (41-45)
Alleinreisend • Dezember 2010 • 2 Wochen • StrandDer Rotstift regiert
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Ich komme schon seit mehreren Jahren mindestens einmal jährlich ins Flamenco. Mittlerweile kann ich allerdings nur noch eine bedingte Weiterempfehlung aussprechen. - Wenn man früher ins Zimmer kam, duftete es schon leicht aus dem Bad nach dem sehr angenehmen Duschgel/Shampoo. Wurde ersetzt durch einfache Flüssigseife, so dass jetzt nach dem Haarewaschen selbst die Haare nach Seife stinken. - Getränkepreise wurden schon wieder erhöht - eine Flasche Wasser kostet jetzt fast 2 Euro (war früher immer ca. 1,50 Euro) - Die Fahrt mit dem Hotelshuttle nach El Quseir (7 km einfach) kostet jetzt hin und zurück 4,50 Euro, einfach 3,50 Euro. Finde ich einfach nur Wucher. (Früher waren es 3,50 bzw. 2,50 Euro, was ich auch schon überzogen fand, aber gerade eben noch akzeptabel.) Siehe hierzu der Tipp weiter unten. - Wiederholungsgäste bekamen am zweiten Abend einen Obstkorb und ein Getränkepaket aufs Zimmer. Gibt's zwar angeblich immer noch, wenn auch wohl aus dem Getränkepaket einfach eine Flasche Wasser wurde. Allerdings habe ich diesmal nichts bekommen. Ein weiterer Wiederholungsgast ebenfalls nicht. - Zum Frühstück gab's die meiste Zeit nur noch zwei Sorten Wurst statt wie bislang drei, und ausgerechnet meine Lieblingssorte, die Geflügelwurst, fehlte fast immer. - Bereits um 9.45 Uhr, also 15 Minuten vor Frühstückszeitende, werden die Schilder an den Speisen des Frühstücksbüffets abgeräumt, also z. B. welches der Naturjoghurt ist, welches der mit Honig usw. - Früher gab's abends in beiden Restaurants das gleiche (mit Ausnahme des Grills, der nur im Beach steht). Jetzt gibt's an den meisten Tagen ein unterschiedliches Angebot - im Beach zusätzlich zum Grill auch allgemein orientalischere (und teils besser gewürzte) Speisen, im Resort internationaler (also meist langweiliger). Wundert es da jemanden, dass man im Beach kaum noch Plätze bekommt, wenn man nicht gleich um 18.30 Uhr dort ist oder aber erst deutlich später kommt? Was es am jeweiligen Abend in welchem Restaurant gibt, wird auch nirgends angekündigt, sonst könnte man ja mal gezielt in eines der Restaurants gehen, wenn es dort etwas gibt, was man gerne isst - so gehen halt die meisten einfach generell ins Beach. - Wenn man während des Tages mal sein feuchtes Strandlaken austauschen will, kostet das jetzt 20 LE - früher war das kostenlos möglich. - Wenn man am Abreisetag schon sehr früh abgeholt wird oder während des Aufenthalts einen Tagesausflug macht, bei dem man schon sehr früh abgeholt wird, bekam man früher nach Voranmeldung ein Frühstückspaket mit, das zwar nicht besonders schmackhaft war, aber zumindest satt gemacht hat. Hierfür muss man jetzt 15 LE zahlen. Das finde ich eine absolute Unverschämtheit. (Man kann sich zwar alternativ ein extra frühes Frühstück im Florencia Restaurant servieren lassen, aber wenn man um 3 Uhr morgens abgeholt wird, will man wohl kaum noch 1/2 Stunde früher aufstehen, um zu frühstücken. Ganz abgesehen davon, dass man dann zur gewohnten Frühstückszeit trotzdem schon wieder hungrig ist.) - Mittlerweile gibt es am Strand kaum noch funktionstüchtige Liegen - bei fast allen kann man die Rückenlehne nicht mehr hochstellen. - Ebenso lassen viele der Windschutze mittlerweile mehr Wind durch als sie abhalten, weil sie von Jahr zu Jahr noch löchriger werden. - In meinem Zimmer blätterte der Putz großflächig von der Baddecke und das Chrom vom Duschkopf. Was sich nicht geändert hat und immer schon ein Ärgernis war: - der Service im Restaurant. Mal musste man ewig auf Kaffee oder Tee warten (Rekord: 48 Minuten, sprich ein gesamtes Frühstück ohne Kaffee/Tee), mal fehlten Teile des Bestecks (im Beach beim Frühstück fast immer der Kaffeelöffel), die Tasse (ebenfalls im Beach), der Zucker und/oder die Serviette (letzteres hauptsächlich im Resort), und beim Abendessen kam auch schon mal den ganzen Abend kein Kellner, um die Getränkebestellung aufzunehmen, oder wenn man mit angebrochener Flasche ins Restaurant kam, kam auch mal keiner, um ein Glas zu bringen. (Gläser standen früher übrigens immer schon am Tisch, wenn man kam.) - Die Butter ist so tiefgekühlt, dass sie auch nach einer Viertelstunde in der Sonne noch keine Streichtemperatur hat :-( (Einmal habe ich sie versuchsweise durch den Toaster geschickt - danach war sie zwar außen weich, innen aber immer noch hart.) - Die Zimmer und Zimmertüren sind so hellhörig, dass ich einmal um 4.30 Uhr aufwachte, weil im Nebenzimmer das Telefon (vermutlich der Weckdienst) läutete und ein anderes Mal, als um 5.30 Uhr jemand seinen Koffer über den Gang rollte. - Internet 20 LE für eine halbe Stunde, 35 LE für eine ganze. Wucher! Und dafür bekommt man dann eine ätzend langsame Verbindung. Da sollte sich das Flamenco mal ein Beispiel nehmen an anderen Hotels, in denen es kostenloses WLAN oder LAN mit ordentlcher Geschwindigkeit gibt. Noch etwas, was (hoffentlich) nicht allgemein ist, sondern einfach nur auf Nachlässigkeit meines Roomboys zurückzuführen ist: Am zweiten Tag gab es einen Sandsturm. Der Sand lag eine ganze Woche auf meinem Balkon, vor dort mal gefegt wurde (an dem Tag hat der Roomboy gewechselt). Anbei noch zwei Fotos vom Zustand des Ventilators im Bad und vom Zustand des Kleiderschranks (das Furnier löst sich großflächig). Natürlich war nicht alles schlecht, deswegen hier die Highlights meines diesmaligen Aufenthalts: - Zum Frühstück gab's nicht nur pappige angerührte Säfte (C-frisch o. ä.), sondern auch einen Wasserbehälter, aus dem man die Säfte auf die persönlich angenehme Version verdünnen konnte. - Im Beach gibt's einen neuen jungen, sehr engagierten Restaurantmanager namens Tamer, dem man wirklich ansieht, wie sehr er seinen Beruf liebt, und der auch immer bemüht ist, alle Gäste zufrieden zu stellen. So kommt er generell während aller Mahlzeiten an jeden Tisch und fragt, ob alles in Ordnung war/ist, und wenn er sieht, dass was fehlt, läuft er auch gleich selbst, um Abhilfe zu schaffen. Großes Lob an ihn. Er ist ein wirklicher Gewinn für das Hotel. Leider steht zu befürchten, dass er, wie alle bisherigen engagierten Mitarbeiter, über kurz oder lang ein besseres Angebot eines anderen Hotels bekommen und dieses auch annehmen wird. - Ein paar der jüngeren (oder neueren) Kellner nehmen sich ihren Restaurantchef zum Vorbild und streben ihm in Freundlichkeit und Serviceorientierung nach. - Die beiden Pfannkuchen- und Omeletteköche im Resort, die immer freundlich, gut gelaunt und mit Spaß an der Sache sind. - Die kleine Kellnerin auf der Terrasse des Beach, die morgens immer Kaffee und/oder Tee verteilt. Ist eine ganz liebe, herzliche. Was immer noch schön/gut ist: - die Grünanlagen - der Service der Strandboys - beim Abendessen meist die Suppen Tipps: - Wer nach Quseir will, kann einfach an der Straße entlang loslaufen. Es wird nicht lange dauern, bis entweder ein weißer Minibus (das offizielle Nahverkehrtransportmittel), Auto, LKW oder Taxi anhält und fragt, ob man mitfahren will. Mit etwas Verhandlungsgeschick kann man mit Auto/LKW für 5 LE/Person, mit dem Taxi personenzahlunabhängig für 10 LE reinfahren. (Mit dem Minibus sollte es 1 oder 2 LE kosten, da spreche ich aber nicht aus Erfahrung.) Wenn man allein unterwegs ist, sollte man auf einen Minibus oder ein Taxi warten, zu zweit kann man sich auch auf Auto/LKW einlassen. Hier sind allerdings ein paar Brocken Arabisch hilfreich. - In Quseir kostet die Flasche Wasser 2 - 3 LE. In den etwas größeren Supermärkten 3 LE, die ganz kleinen wollen zwar eher 5, bei ihnen kann man aber handeln und kommt so bis auf 2 LE runter, wenn man mehrere Flaschen kauft. (Diese sollte man dann aber natürlich nicht in der halbtransparenten Supermarktplastiktüte ins Hotel tragen, sondern idealerweise im Rucksack oder einer nicht durchsichtigen Tasche ...)


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Aurelia
    Alter:41-45
    Bewertungen:67