Aus DeutschlandEin Hotel ist der Seewirt nicht, eher ein Gasthof. Man bringt sich über den gästearmen Sommer, in dem man als einziges Haus am Ort einen günstigen All Inclusive Urlaub anbietet. Bei der Verpflegung wird dann wirklich gespart, sowohl an der Menge als auch an Qualität (schlecht war es aber nicht !). Das Personal besteht aus ungeschulten und wenig motivierten Familienmitgliedern. Begeisterung und Flexibilität sucht man vergeblich. Für einen Preis zwischen 189,- und 300,- pro Person und Woche kann man sich kaum beschweren, aber eine Erholung wird hier sicher nicht geboten. Da empfehle ich ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen und ein anderes Hotel zu buchen.
Altes Mobiliar im Eiche-radikal-Furnier der 70er Jahre. Die Dusche ist klein und reparaturbedürftig. Fast alle Gäste klagten darüber, dass die Sprungrahmen der Betten während der Woche kaputt gingen.
Zum Frühstück gibt es jeden Morgen das selbe, d.h. die selbe Auswahl an Wurst, Käse, Müsli, etc. Es kann vorkommen, dass der Kaffee bereits um 8:30 Uhr kalt ist. Der Orangensaft hat nur wenig Orangen gesehen. Wer mittags im Hotel ist bekommt eine Suppe und ein Brötchen als Snack ... nicht wirklich der Hit. Die Alternative: Man schmiert sich am Morgen ein paar Brötchen und nimmt sie mit (ausdrücklich erlaubt). Abends gibt es ein kleines Buffet mit Suppe(n) und Salat (zumeist Mais und Kidney-Bohnen aus der Dose), zwei wässrigen Dressings, einen mickrigen Nachtisch und einen Hauptgang, der am Tisch serviert wird. Die Portionen sind klein, aber auf Anfrage gibt es Nachschlag. Wer kein Fleisch isst, der ist hier gekniffen, wer kalte Kartoffeln mag, wird sich wohlfühlen.
Der fehlende Service war das große Manko. Bezüglich des Essens ist die Küche absolut unflexibel, Vegetariern bleibt oft nur die Beilage als Hauptgang, da weder Bedienung noch Koch es fertig bringen, ein vegetarisches Gericht zur Verfügung zu stellen. Die Getränke werden nur zum Abendessen serviert, ansonsten muss man sich diese an der Theke selber holen. Den besten Service bot das Zimmermädchen aus Ungarn, das freundlich und wirklich auf Zack war.
Aschau ist ein kleines Nest mit wenig Infrastruktur, aber eine Bank, zwei Läden und eine Pizzeria sind neben den Hotels und Gasthöfen doch vorhanden. Von hier aus ist man schnell in jeder Ecke des Zillertales, und eine Seilbahn ist quasi um die Ecke.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Es gibt außer einer (Dampf-)Sauna nichts anzubieten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im August 2006 |
| Reisegrund: | Wandern und Wellness |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jörg |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 133 |
