First Mountain Zillertal

Anzahl und Grösse der Zimmer sind OK, die Sauberkeit lässt aber teilweise nach eigenem Empfinden erheblich zu Wünschen übrig. Die Toilette / das Bad war bei Anreise nur unzureichend sauber und das Fenster war noch von den Vorgängern mit Grüssen verschmiert. Das ganze Hotel wirkt von Innen recht dunkel, was auf die doch sehr spärlichen Energiesparlampen zurückzuführen ist. Abends ein Buch zu lesen wird schon anstrengend. Das Preis Leistungsvehältnis ist NICHT OK. Das Abendessen ist teilweise OK, teilweise nur mit grossem Hunger zu geniessen, im Ort Aschau gibt es jedoch eine sehr zu empfehlende Pizzeria und in Mayerhofen auch weitere richtig leckere Restaurants. Wer Wert auf Sauberkeit legt, sollte am Anreisetag erst einmal selbst das Zimmer und Bad säubern. Skigebiete sind sehr abwechlungsreich und haben bestens gefallen :-)

Zimmergrösse ist OK, die Fussbodenheizung funktionierte jedoch nach Aussagen anderer Gäste in einigen Zimmern nicht, teilweise oder unzuverlässig. Es wurden daher für einige Zimmer Heizlüfter ausgeteilt. Fernseher sind in allen Zimmern in unterschiedlicher Qualität vorhanden. Die Hygiene (besonders des Bades) lässt zu Wünschen übrig. Somit sollte man bei Anreise selbst das Bad noch einmal säubern. Mitte der Woche werden die Handtücher und Mülleimer ausgetauscht, gesäubert wird gedoch nicht. Die Zimmer-Reinigung findet nur am Samstag bei Gästewechsel statt oder kann für eine Wochenpauschale dazugebucht werden. Die Zimmerbeleuchtung ist sehr dunkel. Wer Abends was lesen will, sollte sich eine Leselampe oder Glühlampen mit kleiner Gewindefassung mitnehmen.

Das Frühstück ist sehr gut und es können sich auch Pausen-Brötchen für die Piste geschmiert werden. Das Abendessen hat jedoch schlechtes Jugendherbergs-Niveau. Küche, Teller, Besteck waren teilweise sehr unsauber. Es gibt jede Woche das gleiche Essen und gewünschte Anpassungen der Menüs nach Wünschen der Gäste (Vegetarier / Moslems) wurden zwar erfüllt, doch die Variationen dieser Speisen waren doch sehr eingeschränkt. Auch nach der Gastritis wurde das Essen nicht den doch sehr stark Magengebeutelten Gästen angepasst. Alleine schon das Hinstellen von Zwieback oder Ähnlichen hätte nicht viel gekostet und eine Bereitschaft zur Hilfe oder ein Mitgefühl zu den Erkrankten gezeigt. Dieses war jedoch nicht der Fall und mit grossem Wiederwillen ging abends für einen Tag der Tee aufs Haus. Es wird unter Verwednung von Industrie Produkten (vorgefertigte Kartoffeln, Salate aus dem Eimer) sehr rustikal und fettreich gekocht, was jedoch auch Energie für den nächsten Skitag bringt.

Der Service ist nicht so, wie ich es von anderen Häusern dieser Art gewohnt bin. Einzel- / Selbst Anreisende wurden nicht begrüsst. Das Meiste musste ich selbst herausfinden / erfragen. In der Zeit des Aufenthaltes kam es zu einer akuten Gastritis, welche ca. 75% aller Gäste für 1-2 Tage zur gleichen Zeit ausser Gefecht setzte. Die Reiseleitung hat hier eigentlich gar nicht reagiert. Jeder einzelne Kranke musste sich selber helfen (wie komme ich zum Arzt? wer kann mich zum Arz begleiten?, ...) und jegliche Art von Kritik prallte an der Reiseleiterin mit unfreundlichen Kommentaren ab. Im Keller gibt es einen Skikeller mit Skischuh Heizwendeln sowie eine Sauna, welche beide aber nur bei halber Belegung des Hotels ausreichend sind. Der zur Sauna gehörende Ruheraum war kalt (vermultlich nicht beheizt)

Die Lage in Aschau ist gut, jedoch führt die neue Skipiste nach Aschau nicht wie im Aktives-Reisen-Prospekt angepriesen zum Hotel. Die Teamer erklärten und zeigten uns einen Weg quer über die Felder der Bauern, was jedoch dazu führte dass einer der Gäste berechtigterweise vom Bauer mit dem Traktor verfolgt / gejagt :-) wurde und die Zufahrt zum Hotel über die Felder nun von diesem Bauern versprerrt wurde. Mit dem Skibus kommt man jedoch dann vom Ende der Aschau Abfahrt zum Hotel. Zum nähesten Skigebiet Kaltenbach fährt ein im Skipass enthaltener und direkt am Hotel haltender Skibus (Fahrzeit zwischen ca. 5 Minuten und ca. 20 Minuten (je nach Buslinie)). Im Ort Aschau gibt es in ca. 500m Entfernung einen gut sortierten Supermarkt, einen leckeren Italiener, eine gute Metzgerei und auch einen guten Allgemein Arzt, eine Apotheke ist jedoch erst im übernächten Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Es gibt einen kostenlosen WLAN Zugang, welcher jedoch nur an der Rezeption einwandfrei funktioniert. Jeden Abend gibt es einen Programmpunkt an welchen man sich beteiligen kann aber nicht muss. Diese Programmpunkte erscheinen jedoch sehr Einnahme-orientiert ;-) Kaltenbach und die angrenzenden Skigebiete sind sehr zu empfehlen, meist jedoch ohne Talabfahrt.