- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Lage der Burg an sich ist sehr schön, hoch über Bad Münstereifel jedoch für gehbehinderte oder ältere Menschen nicht zu empfehlen. Das Interieur zum Teil veraltet, nicht sehr gepflegt, kein Ort zum wirklich wohl fürhlen
Statt des von uns gebuchten Himmelbettzimmers im Burgturm wurden wir in einer Ferienwohnung im Ort untergebracht. Das Himmelbett bestand aus einem einfachen über dem bett befestigten Moskitonetz mit ein paar Schmetterlingen drin und an den Seiten ein paar Gardinenresten. Dazu gehörten zwei unterschiedliche Nachttische. Dafür war eine Klemmleuchte über dem Bett so defekt, dass die Fassung daneben hing. Das ganze Mobiliar war abgewohnt, lieblos zusammengewürfelt. Die Küchenzeile schmutzig. Im Bad war es dreckig, an der Duschkabine klebte das Duschgel vom Vorbewohner, ein Zahputzbecher war nur noch als abgebrochene Wandhalterung vorhanden, und das Licht über dem Spiegelschrank defekt. Das Sofa brach unter uns zusammen, dafür gab der Minifernseher immer dann seinen Geist auf, wenn er sich warm gelaufen hatte. Die Jalousien der Fenster die zur Fußgängerzone gingen waren mit Stofffetzen hochgebunden, damit sie überhaupt oben hielten. Die Mikrowelle und das in einem ausgedienten Vitrinenschrank untergebrachte geschirr waren so schmutzig, dass wir es nicht benutzen mochten. Spülen hätte auchkeinen Sinn gehabt, denn der Spüllappen und das Geschirrtuch strotzten auch nicht gerade vor Sauberkeit. Telefon war keines vorhanden undder fernseher vefügte über genau 8 Programme.
Wir hatten am ersten Abend ein RITTERMAHL mitgebucht, das bestand aus einer Ofenkartoffel, drei Sorten Fleisch (je eine kleine Scheibe pro Person) und einem sehr welken Salat. Zu dem Fleisch, das wir selber auf einem schmutzigen heissen Stein am Tisch zubereiteten bekamen wir drei Gewüze und drei Dips. Das Frühstück am nächsten Morgen (Buffett) war sozusagen ungenießbar. Die Brötchen(es war ein Montag morgen) aufgebacken und mindestens vom vortag, wenn nicht älter, das Graubrot knochentrocken. Die Cornflakes, die man hätte alternativ essen können, waren dafür schon pampig, weil sie Feuchtigkeit gezogen hatten. Die Eier kalt. Am Abend hatten wir ein Candle light Diner gebucht. Dieses bestand aus einer Kartoffelsuppe aus der Tüte, wobei das Pulver noch nicht einmal richtig verrührt war und noch Klumpen bildete. Danach gab es zur Auswahl Tagliatelle, Rindergulasch, Wiener Schnitzel oder Viktoriabarsch. Ichwählte Gulasch, bei dem man nur die aufgewärmten Spätzle (wegen des relativ großen Hungers) zum Teil genießen konnte. Das Gulsch schmeckte einfach nur nach Fertigpulver einer größeren Zutatenkette mit gelb rotem Zeichen. Das Wiener Schnitzel meines Mannes ebenso, die dazu gehörigen Kroketten konnte man als Golfbälle verwenden. Bei dem Salat hatten wir den Eindruck es wäre uns nochmal der selbe des Vortages serviert worden, nur mit Salatsauce übergossen. Wir liessen den Salat komplettund die Hauptspeise zum größten Teil zurück gehen. Das einzig Genießbare war die Nachspeise bestehend aus einer Kugel Vanilleeis mit Sahne. Auf dem tsich fanden wir noch die Krümel des Frühstücks.
Das Personal ist freundlich, versucht die "Fehler" des Chefs zu kaschieren. Beschwerden an den Chef werden nicht ernst genommen, heruntergespielt oder gar übergangen.
Zum Ort hinab sind es einige Stufen, der Ort verfügt über zahlreiche Restaurant und Kneipen
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephanie |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |