- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein Highlight gab es leider nicht. Die größte Enttäuschung war der Moment als wir die Zimmertür das erste mal öffneten!
* Das schlimmste Hotelzimmer, das ich je gesehen habe! * Und ich habe schon viele gesehen! Wir haben uns auf einen erholsamen Kurzurlaub an der Nordsee gefreut und über einen Gutschein von Jochen Schweizer gebucht, den wir geschenkt bekommen haben. Auf der Homepage machte das Hotel einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Um so entäuschter waren wir, als wir mit der Realität konfontiert wurden: Nach unserer Ankunft und Check in haben wir uns sehr gewundert, dass wir die Rechnung für die Halbpension schon bei Anreise zahlen sollten. 282,- Euro für 3x Frühstück und 3-Gänge Abendessen (vegan). Der Herr an der Rezeption hat uns erklärt, dass wir im Gästehaus wohnen werden, dass sich ein Stück weit die Straße herunter befindet. Dort angekommen machte sich das erste mulmige Gefühl breit, da wir im Erdgeschoss (Zimmer 15) eingebucht waren. Direkt links neben unserem Zimmer eine Garage und rechts daneben ein weiteres Zimmer....eine Garage??? Als wir die Tür öffneten kam uns zuerst der üble Geruch entgegen, der an Urin und vermodertes Wasser erinnerte. Das Zimmer hatte eine Deckenhöhe von maximal 2 Metern und war an den Wänden ähnlich wie Mintgrün gestrichen und mit Flecken übersäht. Es schien sich bei unserem Zimmer um eine ehemalige Garage gehandelt zu haben...kein Witz! Das war unzumutbar! Die Einrichtung kann man gar nicht in Worte kleiden, in unserem Zimmer stand ein handelsüblicher Küchenkühlschrank, auf dem der Fernseher plaziert war. Den Kühlschrank mussten wir vom Netz trennen, da man ansonsten durch die Geräusche niemals hätte schlafen können. Weiterhin im Zimmer zwei unmögliche und unbequeme Gartenstühle und ein rundes Etwas als "Tisch" mit einer "Tischdecke" die aus Altersgründen schon völlig auseinandergefallen und durchlöchert war. Als Bodenbelag uralte und sehr billig wirkende Fliesen...sehr gemütlich. Darauf Stellenweise billigste und ebenfalls uralte und verwohnte "Teppichläufer". Dann kamen wir ins "Badezimmer".......mein Gott, so etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Fliesen geschätzt aus den 50er Jahren an Häßlichkeit nicht zu überbieten, sämtliche Amaturen, Handtuchhalter, Duschstange und WC sowas von uralt, verloddert und unbeschreiblich schrecklich ....und dann dieser Gestank! WIEDERLICH! Als Toilettenpapierspender eine große runde Blechhalterung, wir man sie von Autobahnraststätten kennt. Da uns bei der Anreise schon gesagt wurde, dass das "Hotel" ausgebucht ist und alle Zimmer belegt sind und wir ja auch schon im Voraus bezahlt haben, haben wir eine sehr lange Zeit wort- und sprachlos dagesessen und überlegt, was wir machen: Abbrechen und nach Hause fahren oder Augen zu und durch. Wir haben uns gezwungenermaßen für Augen zu und durch entschieden. Aber auch gleichzeitig beschlossen ausfühlich über unsere Erfahrungen zu berichten. Auch Jochen Schweitzer wird von uns noch kontaktiert und in Kenntnis über dieses unmögliche Verfahren mit Gästen, die über einen Jochen Schweizer Gutschein gebucht haben, berichten. Wir sind uns sicher, dass niemand seine Firma mit diesem "Hotelzimmer" in Verbindung gebracht haben möchte. Fotos unseres "Zimmers" laden wir hier bei Holiday Check noch hoch!
Wir hatten aufgrund der Angabe "Veganer - Herzlich willkommen" auf der Homepage des Strandhofes angenommen, man wüsste mit dem Begriff -vegan- etwas anzufangen, leider war das jedoch nicht wirklich der Fall. Eines vorweg: Das Servicepersonal war spitze! Wir haben sehr schnell festgestellt, dass wir die ersten veganan Gäste des Restaurantes waren, da uns das Personal wie VIPs umlagerte und wirklich sehr aufmerksam und sehr bemüht um uns war. Aber nun zum Essen: Aufgrund unserer "Extrawurst" mussten wir bei der Buchung (mit Jochen Schweizer Gutschein) jeweils pro Tag und Person 5,- Euro mehr für die Halbpension zahlen, insgesamt also für 3 Übernachtungen stolze 282,- Euro - wohlgemerkt nur für das Frühstück und ein 3-Gänge Menu am Abend! Am ersten Abend hat man uns für diesen Preis eine kleine Terrine Tomatensuppe serviert. Als 2. Gang gab es Bandnudeln mit Pfifferlingen. Außer etwas Margarine waren das aber auch schon alle Zutaten, kein Gewürz, kein Salz, kein Pfeffer..nichts. Zum Nachtisch durften wir uns dann an der Götterspeise vom Buffet bedienen, natürlich ohne Sauce - weil die ja nicht vegan war. Nachdem wir uns über den Zustand unseres Abendessens beim Servicepersonal geäußert haben, wurde es dann am nächsten Tag etwas besser. Zum Frühstück gab es für uns Erdbeerkonfitüre, aufgeschnittenen Räuchertofu, veganen Käse, Kaffe, Sojamilch, Hafermilch und Sojajoghurt natur. Soweit ok, aber für den Preis keinesfalls angemessen. Nach unserer kleinen Beschwerde am Vorabend gab es am zweiten Abend Zwiebelwasser -Entschudligung -Suppe und danach Reis mit geschmortem Gemüse, Nachtisch: Obst vom Buffet. Geschmacklich etwas besser als am Vortag, aber sehr weit weg von angemessen zu dem Preis. Am nächsten Morgen wurde uns dann bewusst, dass die Küche keine Ahnung von vegan hat, da man uns zum Frühstück noch teilweise verpackte vegetarische Wurstsorten (mit Milch- und Eiern als Zutaten) servierte. Abends dann Nudeln (vegan?) mit einer Art Gemüsebratlingen in Tomatensauce (ok, das war lecker!) Zum Nachtisch Heidelbeeren mit einer Maracujasorbet-Kugel. Insgesamt eine eher schwache Leistung und nicht angemessen für diesen Preis. Nochmals positiv hervorheben möchten wir aber das Servicepersonal. Sie haben es für uns halbwegs gerettet. Trotzdem von uns keine Empfehlung, da man sich als Veganer darauf verlassen muss, keine Lebensmittel tierischen Ursprungs serviert zu bekommen. Das hat oberste Priorität. Leider waren wir uns hier zu keiner Zeit dessen sicher.
Der Service war spitze. Wir waren scheinbar die ersten veganen Gäste und man hat sich sehr um unsere Zufriedenheit bemüht. Für die schwache Leistung der Küche kann der Service nichts. Wir haben uns aber wertgeschätzt gefühlt und darauf kommt es an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kay-Uwe und Simone |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |