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Jochen (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2012 • 1 Woche • Strand
Schöne Lage ist nicht alles.
4,0 / 6

Allgemein

Die Lage am Hang sorgt für einen tollen Panoramablick über das Meer, speziell vom Poolbereich aus, der wirklich schön gestaltet ist. Über die Zimmer wurde ja schon von anderen ausführlich berichtet und es stimmt: Rostende Kleiderstangen, altersschwache Badarmaturen, 80er-Jahre-Möbel. Sauber, aber man gerade so 3-Sterne-Standard. Komplett renoviert sind nach Aussage des Personals gerade mal 7-8 Zimmer; alle anderen auf dem stark sanierungsbedürftigen Niveau. Wir hatten eine Suite mit Wohnraum, kleiner Bar (gut: 2 Kühlschränke), Schlafraum (alle mit Klimaanlage), Bad. Wir waren im Juli da; Temperaturen zwischen 38 bis 43 Grad. Um dem deutschen Regensommer zu entfliehen, schon mal gut; aber ich denke, dass der September der bessere Reisemonat ist. Die direkte Umgebung kann man vergessen; ein Mietwagen ist empfehlenswert. Der "Strand" ist keiner, besser am Pool bleiben. Ausflugstipps: Rhodos antike Altstadt, Lindos. Der Ort Faliraki selbst ist ideal für Liebhaber drittklassiger Fakes. Die Weiterempfehlung bezieht sich auf die angenehmen Seiten des Hotels.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir haben das Zimmer nach einem Tag gewechselt, da neben dem erwähnten nicht-sternegerechten Ausstattungsniveau auch eine schlechte Aussicht vom hässlichen Balkon hinzu kam. Das war zwar nach dem Wechsel besser, aber stilistisch immer noch eine Zumutung. Das Bad ist katastrophal: Klo mit defekter Spülung, Badewanne mit Duschvorhang und sich lösender Halterung für den Duschkopf, keine normale Steckdose für Fön etc. Nervend: Es dröhnt über die Anlage durchgängig irgendein Aggregat, dass einen Aufenthalt abends auf dem Balkon unmöglich macht.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir hatten HP; Frühstück normal vom Büffet (ohne Highlights, aber ok); Abendessen mit einer Auswahl von drei Menüs, die am Tisch serviert werden und Vor- und Nachspeisenbuffet. Keine Haute Cuisine, aber da hat man wirklich schon schlechteres erlebt. Zum Essen nach Wahl ein Glas Bier, halben Liter Wein oder Softdrink pro Person gratis. Pianist am Flügel, schöne Atmosphäre.


    Service
  • Gut
  • Der Service ist sehr bemüht, speziell im Restaurantbereich. Auf Wünsche wird schnell und gern eingegangen. Die Mitarbeiter sind sehr motiviert, wenn auch vom anstrengenden Schichtdienst von morgens bis spät am Abend gezeichnet. Die Zimmer werden täglich gut gereinigt. Unsinnig die Regelung der "langen Hose" für Herren beim Abendessen und 38 Grad, während die Damen in Shorts und Flipflops hinein dürfen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Der Vorteil der Hanglage (Aussicht) ist gleichzeitig ihr Nachteil: Ohne den im 20-Minuten-Rhythmus fahrenden Hotelbus kann man sich in der steilen Anlage kaum bewegen. Eben mal kurz aufs Zimmer (je nach Lage) ist immer mit Warten auf den Bus verbunden. Ab 22.15 Uhr steht man unten vor der Einfahrt und wartet auch mal vergeblich. Dann heißt es: Bergwanderung. Unten erwartet einen die Schnellstraße zwischen Faliraki und Rhodos-Stadt, Hotelklötze und eine nette Taverne (Ilios) mit Free WiFi im trostlosen, halb leer stehenden Einkaufszentrum. Den Strand kann man total vergessen: Unbequeme Liegen auf großen, heißen Kieseln und ein Meer, das eher an das Ufer eines Sees erinnert. Faliraki selbst ein Engländer-Ballermann.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die beiden Pools sind nicht groß, aber schön, Badetücher und Liegen im Preis. Nie überlaufen, weil es viele (trotzdem!) an den Strand zieht. Animation versucht ohne großen Erfolg die Gäste (Deutsche, Skandinavier, Russen, Österreicher) zum Dart, Tischtennis oder zur Wassergymnastik zu bewegen. Mehr Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es auch nicht, macht aber nichts. Dass keine Kinder erlaubt sind, ist zwar etwas fragwürdig, aber sorgt durchaus für angenehme Ruhe. Die Anlage mit ihren vielen Steigungen und Treppen wäre auch für Kinder nicht geeignet. Komisch: In jeder griechischen Taverne gibts Free WiFi, im Hotel kostet es aber (nur in der Lobby verfügbar) 3 Euro pro Stunde. Sowas sollte in Zeiten der Smartphones wirklich vorbei sein. Abends Liveacts unterschiedlichster Art vom Sirtakikurs bis zur 70er-Jahre-Coverband. Nichts dolles, meist nervig.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jochen
    Alter:56-60
    Bewertungen:1