- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist schon etwas "in die Jahre" gekommen, aber es wird nach und nach renoriert. Das ist auch sehr nötig!!! Das Hotel liegt direkt an der hoteleigenen kleinen Badebucht. Dort schwimmen fast täglich einige Delphine vorüber. Das Wasser ist kristallklar, außer bei Sturm, da trübt es sich etwas ein. In der Badebucht liegen einige Riffe/Felsen, die von bunten Fischen bevölkert sind. Mit Schwimmbrille oder Schnorchel kriegt man einiges zu sehen. Die Strandliegen haben dicke Matratzenauflagen, die Bastschirme sind fest installiert. Gegen den ständigen scharfen Wind gibt es halbrunde Schutzschirme aus Binsen/Zweigen, die ihn gut abhalten. Strandliegen wie Schirme und auch große, z.T. neue Badetücher gibt es kostenlos gegen Hotelkarte. Die Gartenanlage mit Palmen, Blumen und grünem Rasen, der Weg von der Rezeption zum Restaurant ist schön gestaltet mit Wasserkaskaden. Die Strandbar ist tagsüber bis 18 Uhr in Betrieb, dort sind die Speisen und Snacks kostenpflichtig.
Einige Zimmer sind renoviert und groß (Familienzimmer). Die Türen sind alt und etwas klapprig, aber es gibt neue Schlösser. Allerdings sollte man zur Sicherheit den Safe-Schlüssel und den Zimmerschlüssel besser vom Ring mit der Zimmernummer entfernen. Der Kühlschrank war alt, aber er hat gut gekühlt. Die KIima-Anlage war etwa so laut wie ein LK im Leerlauf, aber ohne wurde es zu heiß im Zimmer.Wir hatten anfangs ein kleines Zimmer, unpraktisch möbliert (einzige wackelige Steckdose unter dem Schminktisch, Schrank viel zu klein, man konnte nichts aufhhängen, Tür zum Balkon klapperte die ganze Nacht durch den starken Wind, altmodische Dusche mit Vorhang, Bad sehr klein). Unser TUI Reiseleiter setzte sich dafür ein, dass wir ein viel besseres Zimmer bekamen, Famlienzimmer mit Poolblick. Etliche Meerblick- Zimmer bieten den Ausblick auf die danebenliegende Badebucht, das Nebenhotel gehört zum gleichen Konzern und da ist ständig laute Animation zu hören. Wer es ruhiger mag, sollte vielleicht den Blick auf den Garten oder den Poolbereich wählen.
Die Strandbar war tagsüber bis 18 Uhr in Betrieb, dort sind die Speisen und Snacks kostenpflichtig, außer Softgetränke bei All Inclusive (Kaffeeautomat, Tee, Wasserspender. Aber Vorsichtig: dieses Wasser schmeckt nach Chlor und wird selbst vom Personal verschmäht!!!). Das Essen im Restaurant war selbst für ägyptische Mägen nicht immer akzeptabel; es gab kaum Abwechslung, morgens, mittags, abends die gleichen Speisen (wieder aufgewärmt?), und es schmeckte irgendwie immer "gleich" . Allerdings gab immer etwas mit Pasta, Kartoffeln, Reis, gedünstetes Gemüse, viele Rohkostsalate, 2 Suppen (immer dieselben) und etliche Desserts, etwa. bunte Wackelpuddings, farbige Biskuitküchlein. Zum Frühstück wurden die ägyptischen Brotfladen angeboten (wie flache Pfannkuchen, ohne Salz und ohne Geschmack). Oder Brötchen, waren ähnlich wie unsere Rosinenbrötchen, nur ohne Rosinen und auch ohne Salz. Eier als Spiegeleier oder gekocht gab es täglich, auch Joghurt, Schafskäse, etwas Käse und Wurst, Tomaten und Paprika, eine meist undefinierbare Marmelade. Und natürlich Bohnen und die gleichen warmen Speisen wie mittags und abends. Als "Fleisch" wurde etwas Hühnchen angeboten (das gab der Koch aus), ab und zu auch Leber oder auch mal Rindergulasch. Als Obst wurden ab und zu Orangenviertel gereicht oder frische Datteln, manchmal auch Melonenstücke. Nachdem einer der höheren "Exekutiv-Mananger" uns interviewt hatte, wurden die Beschwerden ernst genommen und es hat sich 3 Tage lang etwas verbessert (dann mussten wir abreisen). Die Atmosphäre im Speisesaal war in der letzten Juniwoche ruhig und entspannt, da nur wenig Gäste, teils aus Europa, teils aus Russland. Das änderte sich natürlich an den ägyptischen Feiertagen (Opferfest), da waren hauptsächlich ägyptische Familien mit vielen kleinen Kindern da -- und damit die Möglichkeit, eine andere Kultur zu studieren. Wie isst eine streng verschleierte Muslima? Mit Besteck klappt es nicht ... die meisten Ägypter essen mit den Händen. Sie packen ihren Tisch voll mit Tellern, auf denen sich die Speisen türmen. Dann nimmt sich jeder von jedem Teller, was er/sie/es mag. Entsprechend viel bleibt übrig, dann dafür fühlt sich ja keiner verantwortlich. Teller-leer-essen ... das ist nicht Mode. Wenn man sich überlegt, wie viele Menschen im Land hungern, vielleicht auch die Familien des einfachen Personals, dann muss ihnen das Herz bluten bei diesem Anblick... Wir lernten viele freundliche und sehr herzliche Ägypter kennen, vor allem, die Familien. Die Kindern sind allesamt bildhübsch und schon sehr selbständig. Die Eltern lassen sie auch allein an der Mole spielen, obwohl es dort 2,5 m steil ins 8 m tiefe Wasser geht. Nur wenige der ägyptischen Gäste konnten gut/oder überhaupt schwimmen ... Da wurde es dann ordentlich voll im niedrigen "Schwimmbereich". Die Nachbarbucht, in der wir ebenfalls baden durften, ist bis ca 80 m weit flach (knietief und steinig), man muss also richtig lange balanzieren und wandern, bis man überhaupt ins tiefe Wasser gelangt. Allerdings trifft man da manchmal auch die 3 Delphine an, die seelenruhig fressen.
Die Mitarbeiter in der Rezeption waren nur bedingt hilfreich, einige durchaus, andere eher unfreundlich. Als ich mich beschwerte, weil die einzige Steckdose im Zimmer nicht frei zugänglich war, riet man mir, auf eigene Kosten eine Verlängerungsschnur zu kaufen ... Nach der Beschwerde über den TUI Reiseleiter ging plötzlich alles ganz leicht, wir bekamen eine ordentliche Steckdosenleiste mit Verlängerung, den Wasserkocher, in den ersten beiden Tagen sogar neue und flauschige Handtücher und sogar einen Obstteller!. Dann allerdings ließ der Service etwas nach. Wir mussten nach 14 Tagen darum betteln, dass unsere Bettwäsche gewechselt wurde, und da brachte man uns zerschlissene, verfleckte und löchrige Laken, obwohl wir täglich Bakschisch gaben. (Das weibliche Personal ist top! Aber einige der Zimmerpflegekräfte sind wohl nicht so gut ausgebildet ...) Die beiden Händler im Bazar, der beim Restaurant angebaut ist, waren sehr hilfsbereit und tüchtig. Sie haben Geld gewechselt, verschiedene Produkte besorgt, sogar Obst geholt, Besichtigungstouren für wenig Geld angeboten. Dort konnte man auch eine Sim Card für das WLAN kaufen, empfehlenswert ist der Internetdienst Orange, z.B. für 15 Gigabite 15 Euro. Nur in der Rezeption ist das WLAN kostenfrei, aber dort gibt es wenig Platz zum Sitzen. Die Bademeister am Strand waren sehr freundlich und herzlich und hilfsbereit, auch der junge Mann, der die Bootstouren zum Schnorcheln anbietet. Allerdings durften wir in den ersten beiden Urlaubswochen nur im Nichtschwimmerbereich baden, der durch eine Bojenkette abgeteilt ist ... aus "Sicherheitsgründen". Bei Ebbe ging einem das Wasser dort bis zum Bauchnabel und die interessanten Riffe und Felsen in der Bucht waren dadurch nicht zugänglich. Erst in der letzten Urlaubswoche änderte sich diese Regel, warum auch immer, und plötzlich durften wir überall schwimmen, ohne dass "Alarm gepfiffen" wurde. Da konnten wir dann auch von der Mole aus ins kristallklare Wasser springen (ca 2,5 m Höhe) oder über die Leiter rein-und rausklettern. Achtung: das Wasser am Strand hat viele Steine und scharfkantige Muscheltrümmer, Badeschuhe sind zu empfehlen. Die Kellner im Restaurant waren sehr freundlich und hilfsbereit, allerdings manchmal bei Hochbetrieb etwas überfordert, vor allem, wenn das Besteck oder das Geschirr ausging.
Die Fahrt zum Hotel dauerte ca 40 Minuten, weil noch einige andere Hotels unterwegs angefahren werden mussten. Das kleine Hotel liegt im Norden von Hurghada, in die Altstadt läuft man 3 Minuten. Es liegt direkt an der hoteleigenen kleinen Badebucht. Dort schwimmen fast täglich einige Delphine vorüber. Das Wasser ist kristallklar, außer bei Sturm, da trübt es sich etwas ein. In der Badebucht liegen einige Riffe/Felsen, die von bunten Fischen bevölkert sind. Mit Schwimmbrille oder Schnorchel kriegt man einiges zu sehen. Die Strandliegen haben dicke Matratzenauflagen, die Bastschirme sind fest installiert. Gegen den ständigen scharfen Wind gibt es halbrunde Schutzschirme aus Binsen/Zweigen, die ihn gut abhalten. Strandliegen wie Schirme und auch große, z.T. neue Badetücher gibt es kostenlos gegen Hotelkarte. Die Gartenanlage mit Palmen, Blumen und grünem Rasen, der Weg von der Rezeption zum Restaurant ist schön gestaltet mit Wasserkaskaden. Im Poolbereich gibt es eine Umkleidekabine, allerdings nicht geeignet für konservative Muslima, da man oben reingucken kann. Kalte Duschen sind auch vorhanden und eine sehr schön gestaltete Rutschenlandschaft.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Täglich Billiard, Tischtennis, Stetching, Boccia, Dart, Wassergymnastik (im Nachbarhotel) und abends dort auch viel Animation. Wasserrutschen. Kleiner Spielplatz. Kein deutsches Fernsehprogramm erreichbar! Wir waren froh, dass es in unserem kleinen Hotel nur dienstags eine Gartenparty mit einem Sänger gab, der Evergreens und auch einige ägyptische Lieder vortrug. Es wurden aber ständig Ausflüge angeboten, man hätte auch einen Tauchkurs machen können. Am Strand gab es einen kleinen Massagesalon mit sehr tüchtigen Masseurinnen (Lymphdrainage, Ganzkörper, Gesicht usw), im Nebenhotel war der Spabereich dann viel umfangreicher, dort durfte man auch hin. In diesem moderneren Hotel sind die Zimmer wahrscheinlich moderner und neuer, es gibt auch einen Geldautomaten. Mit der TUI Card konnten wir aber auch anstandslos und zuverlässig in unserem Bazar bezahlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 5 |
Sehr geehrter Gast, wir möchten uns herzlich dafür bedanken, dass sie sich die Zeit genommen haben uns einen Kommentar zu hinterlassen. Wir freuen uns zu hören, dass sie mit dem Service unseres Hotels zufrieden waren, ihr positives Feedback wird unser Team weiter motivieren unser Hotel stetig zu verbessern und wir würden uns freuen sie erneut in unserem Hotel begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen