- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat genau das geboten, was ich gesucht habe. Es war sauber, die Zimmer waren so, wie ich sie mir im besten Fall vorgestellt hatte und es hat einen eigenen Strand mit genug Liegen.
Das Zimmer sah überraschender Weise so aus wie auf dem Foto und ich habe genau das bekommen, wofür ich bezahlt habe.
Es gab schon eine große Auswahl, aber ich muss sagen, dass ich, obwohl ich immer so ziemlich alles probiert hab, meistens nur ein Gericht gefunden habe, was mir geschmeckt hat und ich bin echt nicht wählerisch. Aber für die 10 Tage, die ich da war, hat die Auswahl auf jeden Fall gereicht, um jeden Tag etwas neues zu probieren. Am 3. Tag hatten mein Freund und ich leider eine vermutlich Lebensmittelvergiftung. Was genau der Grund war, lässt sich natürlich nicht sagen, aber da wir nur im Hotel gegessen und getrunken haben, gehen wir stark davon aus, dass das die Ursache war. Als ich Medikamente in der Apotheke geholt hab, hat uns der Apotheker auch empfohlen, in dem Hotel keinen Salat, keine Suppen und keine Milchprodukte zu essen. Er meinte, er hatte in der letzten Zeit schon viele Leute mit den selben Beschwerden aus dem Hotel in seinem Laden gehabt. Daran haben wir uns dann gehalten und wir hatten seit dem kein Probleme mehr. Außerdem haben wir das Wasser, dass es beim Buffett gab gemieden. Es hat komisch geschmeckt, war vermutlich Leitungswasser, der Wasserspender sah nicht vertrauenserweckend aus und man konnte eh nur Wasser in lächerlich kleinen Plastikbechern bekommen.
Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und sehr bemüht, einem bei jedem Anliegen zu helfen. Die Mitarbeiter konnten alle ein bisschen Deutsch, Russisch und Englisch, was bei den meisten Urlaubern echt gut ankam. Das Problem lag aber für mich darin, dass Englisch nicht unbedingt besser als alle anderen Sprachen gesprochen wurde und es so einige Kommunikationsschwierigkeiten gab. Oft habe ich Dinge auf unterschiedlichen Sprachen auf unterschiedliche Arten und Weisen ausgedrückt und wurde trotzdem nicht verstanden. Theoretisch kann man natürlich nicht erwarten, dass sich im Ausland alle nach den Touristen richten, aber in einem Hotel, dass Geld mit ausschließlich ausländischen Kunden verdient, sollte schon ein Mindestmaß an Englischkenntnissen von seinen Mitarbeitern verlangen. Für die meisten ist das bestimmt kein Problem, aber ich hatte ein sehr großes Problem mit der aufgesetzten Freundlichkeit einiger Mitarbeiter, viele andere waren aber vermutlich auch einfach ehrlich freundlich.
Der Strand war direkt über eine kleine Brücke zu erreichen, die über eine größere Straße geführt hat. Wenn man die se Straße entlang geht, kommt man nach links nirgendwo wirklich hin und rechts kommt man zu einer ganz schrecklichen Touristen-Abzock-Strecke. Überall lauern die Verkäufer vor ihren Ramschläden und wenn man konkret irgendwo hin will, muss man konstant Menschen ignorieren, was bei mir immer für Unbehagen gesorgt hat. Ein Pluspunkt war aber auf jeden Fall auch der kurze Weg zum Flughafen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war echt schön und echt nicht überfüllt. Trotzdem war ich nur ein Mal in dem Pool, weil er nicht den Eindruck gemacht hat, als ob da Chlor im Wasser war und ich nach meiner Lebensmittelvergiftung echt keine Lust auf Krankheiten hatte. Der Strand selber ist klein, aber nicht zu klein. Sehr schade fand ich nur, dass die Nachbarstrände ebenfalls Privatstrände waren und man somit keine 50 Meter am Strand langgehen konnte. Sehr nervig fand ich, dass wir am ersten Tag von mindestens 5 unterschiedlichen Leuten über Freizeitangebote zugelabert wurden. Einfach nur höflich zu sagen, dass man kein Interesse hat, hat nicht gereicht, um in Ruhe gelassen zu werde. Tarek, ein Mitarbeiter von einem Massagesalon hat und bestimmt jeden Tag wieder angesprochen. Den einen Tag meinte er sogar mal, dass er uns Vormittags schon vermisst hatte. Aber alle anderen hatten nach dem ersten Tag aufgegeben. Am vorletzten Tag haben wir eine Bootstour gemacht, bei der man auch Schnorcheln und Tauchen konnte. Wir haben genau das bekommen, was uns vorher versprochen wurde. Das einzige Problem war aber, dass uns gesagt wurde, dass man Essen und Trinken bekommen würde. Man konnte Leitungswasser trinken (was ich nach der Lebensmittelvergiftung geschworen hatte, nicht wieder zu tun) oder hoffen, dass man noch ein Glas abbekommt, um sich was von den insgesamt nicht mehr als 4 Flaschen Cola zu nehmen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johanna |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |