- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Dunes Resort ist eine schon ältere Anlage, die sich in 2 Bereiche aufteilt. Im Eingangsbereich des Hotels befinden sich 3 Häuser (Häuser 34, 35,36) mit jeweils 3 Etagen. Der Weg zum Hauptbereich der Anlage ist etwas weiter, es fährt aber den ganzen Tag ein Pendelbus. Im Hauptbereich sind die Zimmer auf viele kleinere Wohneinheiten mit 2-3 Etagen verteilt, das ganze wirkt wie ein kleines Dorf. Der Altersdurchschnitt war sehr gemischt, von ganz klein bis zu Senioren war alles vertreten, ebenso die Nationalitäten. Den größten Anteil waren Venezulaner, die dort auch gerne ihren Urlaub verbringen, dann folgten Deutsche und Engländer ungefähr zu gleichen Teilen. Nach einem Besuch an der Playa El Aqua und vielen Berichten anderer Urlauber waren wir heilfroh, uns für das Dunes entschieden zu haben. Die Playa ist voll, laut, schmutzig und sicher nicht das, was wir uns unter Urlaub vorstellen. Man kann dort sicher Party machen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das bei der leider immer mehr steigenden Kriminalität in Venezuela so erstrebenswert ist, abends nach Einbruch der Dunkelheit irgendwo auf den Straßen unterwegs zu sein. Trotz der Regenzeit waren wir jeden Tag am Strand und bis auf einmal, als ein Gewitter war, regnete es eigentlich nur nachts oder in den frühen MOrgenstunden. Unbedingt einen Reiseadapter für Südamerika mitnehmen und auch darauf achten, dass die Spannung nur 110 Volt beträgt. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor ist unbedingt notwendig, denn die Sonne ist wirklich sehr stark, auch wenn der Himmel bewölkt ist. Wirklich empfehlen können wir jedem nur die Tour Orinoco Delta/Canaima (2 Tage/1 Nacht). Das ganze war einfach nur toll und faszinierend. Gebucht hatten wir diesen Ausflug über Sarandatours, die das wirklich super organisiert haben. Am Strand des Dunes begegnet einem oft ein Herr und seinen Reisen von Kompas Tours. Über ihn haben wir eine Inseltour gebucht. An und für sich wäre das eine schöne Tour gewesen, aber leider war einiges fehlorganisiert. So musste er erst mal Getränke besorgen, dann noch Geld umtauschen, außerdem fand die Tour ausnahmsweise Sonntags statt, so dass der eigentliche Stopp zur Mittagspause nicht zur Verfügung stand (Sonntags ist vieles geschlossen). So saßen wir die meiste Zeit im Auto, Informationen zur Insel bekam man leider nicht sehr viele. Aber die einzelnen Punkte der Tour waren wirklich schön, so z. B. die Fahrt in die Mangroven, das Meereskunde-Museum und die Felsenspringer. Mückenschutz: Hier hilft Off (außer bei mir :-). Das Spray ist wirkungsvoller als die Creme. Aber irgendwie wirkte das Zeug bei allen anderen, außer bei mir, so dass ich einige Moskitostiche abbekam. Wer noch Fragen hat, ob zum Hotel, zu Ausflügen oder Geldwechsel, bitte anschreiben, ich antworte gerne.
Zuerst waren wir in Zimmer 35116, also am Eingang der Anlage. Das Zimmer war recht groß, hatte ein riesengroßes Bett, einen Balkon und auch sonst war alles vorhanden. Leider gab es aber Probleme mit der Klimaanlage, die viel zu stark kühlte. Das ganze Haus roch feucht und im Erdgeschoss stand zum Teil das Wasser. Daher haben wir nach wenigen Tagen gewechselt, da ich mir durch das kalte Zimmer ein richtig heftige Erkältung eingefangen hatte (Ohne Klimanlage war es leider nicht möglich, da es viel zu warm war). Danach wechselten wir in Zimmer 2111. Das Zimmer war kleiner, aber immer noch ausreichend groß, wir hatten einen begehbaren Kleiderschrank und die Klimaanlage funktionierte tadellos. Hier war zwar das Bett um einiges kleiner, aber wir gewöhnten uns dran. Aufgrund der fehlerhaften Klimaanlage sowie einer leider etwas durchgelegenen Matratze im zweiten Zimmer müssen wir Abzug geben. Fernseh war vorhanden, div. spanische Programme, einige englischsprachige, Deutsche Welle. Handtücher und Bettwäsche wurde täglich gewechselt. Die Zimmer verfügen außerdem über Kühlschrank und Kaffeemaschine. Safe vorhanden (2 Dollar oder 4 Bolivares am Tag). Leider sind die Zimmer aufgrund der Bauweise sehr hellhörig, jedoch nicht durch die Zimmernachbarn, sondern in erster Linie durch die Mitarbeiter des Hotels. Irgendwie liegt es anscheinend in der Mentalität, immer zu schreien, auch die Funkgeräte waren auf volle Lautstärke eingestellt. Dies störte jedoch nur tagsüber, nachts war es ruhig.
Wir fanden das Essen immer sehr lecker. Die Auswahl war jeden Tag sehr vielseitig und das Abendessen fand täglich unter einem anderen Nationalitäten-Motto statt. Da das Restaurant offen ist, ist es leider nicht klimatisiert. WIr saßen immer draußen auf der Terrasse, da fanden wir es am schönsten. Mittags aßen wir im Strandrestaurant, wo es außer einem kleinen Buffet auch eine Speisekarte gab mit Hot Dogs, div. Hamburger, Sandwiches, Gegrilltem usw. Unschlagbar lecker waren die div. Coctails, die es in allen Varianten gab (Süß und lecker: Crazy Bathroom, Coco-Loco, Pina Colada, Daiquiri Strawberry oder Bachita, Big Banana oder Dunes Especial. Etwas herber waren dann z. B. Margerita Frosta oder Caipirinha). Die Cotails bekommen von uns 7 Sonnen.
Das gesamte Personal war superfreundlich und immer gut drauf (bis auf ganz wenige Ausnahmen, die anscheinend das Lächeln verlernt haben). Wir waren mit unserer Zimmerreinigung sehr zufrieden, unser Zimmermädchen machte nicht die tollen Dekorationen, aber dafür war unser Zimmer immer mehr als sauber. Wir haben nach einigen Tagen das Zimmer gewechselt, da die Klimaanlage so furchtbar kalt war und sich nicht wirklich regulieren ließ. Das war überhaupt kein Problem und wir bekamen sogar genau das Zimmer, das wir haben wollten. Der Arzt, den ich leider in Anspruch nehmen musste, war sehr nett und wirkte überaus kompetent. Sowohl Check-In als auch Check-Out verliefen absolut problemlos. Englischkenntnisse sind überaus hilfreich, da es kaum Deutschsprechende Mitarbeiter gibt (Oliver an der Rezeption und der Gäste-Service bilden hier die Ausnahme)
Das Hotel liegt direkt am wunderschönen Strand, der sicher zu den schönsten der Insel zählt. Das Hotel liegt recht abgeschieden, aber dank recht günstiger Taxipreise kommt man überall hin. Ansonsten ist in Sichtweite nur das Hesperia Margerita, ein Riesenklotz von Hotel, der nicht besonders einladend wirkte. Die Transferzeit zum Flughafen betrug knapp über 30 Minuten, außer dem LTI wurde keine weiteren Hotels angefahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab 3 Pools (Ruhepool, Animationspool und Kinderbecken), wir waren aber immer am Strand, dieser erhält von uns die volle Punktzahl Sowohl an den Pools und auch am Strand waren wirklich ausreichend Liegen vorhanden. Auflagen kosteten 1 Dollar pro Tag, Handtücher konnte man täglich wechseln. Duschen gab es ebenfalls ausreichend. Es gab auch Animation, aber davon haben wir am Strand nicht viel mitbekommen. Auch die Abendshows haben wir nicht besucht, irgendwie waren wir immer zu müde :-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 31 |