Dunes Hotel & Beach Resort

Standardbereich mehr als 10 Jahre alt, zwar Ansrtrich erneuert, Alter wird jedoch überall deutlich: undichte Fenster, marode Sanitäranlagen, Schlösser abgenutzt u.ä. Trotz des etwas verkommenen Zustandes war das Hotel sehr sauber. Die Zimmer oder Junior-Suiten (2 Zimmer mit 2 Bädern und kleiner Küchenzeile) befinden sich jeweils 4-6 in einem kleinen stilvollen Haus. Die Häuser sind recht weiträumig in einer Gartenanlage plaziert, der man jedoch die lange anhaltende Trockenzeit deutlich anmerkt. Durch die Weiträumigkeit der Anlage sind natürlich auch die Wege weit: alle Restaurants, Bars, Disco, Spa, Pools u.a.Einrichtungen sind deshalb immer recht weit vom Zimmer entfernt. Der Weg zum Strand dauert gute 10 Minuten. Verpflegung bietet das Hotel nur "All inclusive" an, wobei Mittag- und Abendessen Wünsche offen lassen. Es war von einem gemischten Publikum unterschiedlicher Nationalitäten besucht, oft auch Familien mit Kindern. Wegen der Osterfeiertage überwogen Venezuelaner. Falls man sich für dieses Hotel entschließen sollte, unbedingt auf Unterbringung im Premium-Bereich achten. Dieser wurde erst vor 2 Jahren in Betrieb genommen, ist allerdings ziemlich weit vom Hauptgebäude (Restaurants, Pool u.a.) entfernt. Shuttle-Service existiert. Es gibts auf der Insel allerdings etliche kleinere, preiswertere Hotels, die nach Auskünften von Ausflugsbekanntschaften angenehmer zu bewohnen sind. Beste Reisezeit: Sept - April, sonst Regentage möglich. Tage das ganze Jahr über gleich lang (6 - 18Uhr) und gleich warm (30 -32 Grad C). Devisenbewirtschaftung! Kurs heute: 1€ = 6 Bolivar (Bankenkurs). Bei Taxifahrern oder im Geschäft im Hotel erhält man 7 Bolivar für einen Euro. Achtung: Bolivars kann man nicht zurücktauschen! Die ganze Insel ist Zollausland, so dass man Tabkwaren und Alkohol (Parfüms), aber auch Markenartikel (außer Technikprodukte) sehr preisgünstig einkaufen kann.

Wir hatten eine Juniorsuite mit 2 Personen und waren von daher sehr gut bedient. Hier könnten auch noch 2 Kinder unterkommen (2 Bäder). Die Suite war mit einer gut funktionierenden und in der Lautstärke erträglichen Klimaanlage ausgestattet. Die Zimmer waren für europäische Verhältnisse sehr einfach möbliert, die Sitzmöbel mit Plastikbezügen überzogen, die immer an der Haut klebten. TV-vorhanden, aber ohne deutschen Sender (wäre bei Satelitenempfang möglich). Die kleine Küchenzeile war mit Herd, Mikrowell, Mixer, Toaster, Kaffeemaschine und Geschirr ausgestattet. Im Schlafzimmerschrank, der mit ausreichender Zahl von Bügeln ausgerüstet war, befand sich ein kleiner Safe, für den man sich bei der Rezeption gegen eine geringe Gebühr ein Schloss mieten konnte. Die Zimmer verfügten über 2 kleine Balkons, auf denen man in Plastikstühlen sitzen konnte, nach dem wir diese gereinigt hatten. Hauptkritikpunkt sind die beiden Bäder, die einfach aufgrund des Alters schon ziemlich mitgenommen aussahen: Die Wasserarmaturen abgegriffen, teilweise nicht funktionsfähig, an einem Waschbecken floss kein kaltes Wasser, die Toilettenspülung war mehrfach defekt (ständig floss Wasser), die Toilette mehrfach verstopft.

3 Restaurants und 4 Bars. 2 der Restaurants deckten den All-inclusive-Dienst in Büfettform ab. Die Speisen waren relativ gleichbleibend, nicht alle von guter Qualität, gehobenen Ansprüchen (immerhin 4 Sterne!) genügte außer dem Frühstück nichts. Die Auswahl an Speisen war zufriedenstellend. Wir vermissten jedoch die für Margarita typischen Fischgerichte. Besondere Qualität hatt das A-La-Carte-Restaurant, das auch von den All-inclusive-Gästen 1 mal pro Woche kostenlos besucht werden konnten. Hier gab es Speisen, Getränke und Service von ausgezeichneter Qualität.

Am freundlichsten war unsere Zimmerfee, dann ließ es merklich nach. Rezeption: manchmal nur spanisch noder gebrochen englisch sprechend, einige Angestellte mit guten Englischkenntnissen, 2 deutschsprechende Angestellte. Die RezeptionistInnen waren manchmal, aber nicht immer, freundlich, solange man nichts von ihnen wollte, was Arbeit bereitete. Beschwerden wurden manchmal nur schleppend erledigt, was insbesondere bei defekter Toilette oder Wasserversorgung nervend ist. Aus 10 Minuten werden da schnell mal 3-4 Stunden, im Falle der mangelnden Warmwasserversorgung auch 2 Tage. Restaurant: sehr unterschiedlicher Service: manchmal freundlich und zuvorkommenden, manchmal ignorant (das Gespräch mit den Kollegen erschien wichtiger). Zusätzliche Serviceleistungen wurden von uns nicht genutzt, sind aber vorhanden: Wäscherei, Spa, Krankenstation u.a. Am Pool und auch am Strand kein Rettungsdienst!

Das Hotel liegt direkt an einem feinen Sandstrand, der aber von den Zimmern realtiv weit entfernt ist. Der Strand ist sehr sauber. Der nächste Ort ist nur mit dem Taxi zu erreichen (ziemlich billig), Busverbindungen nur sporadisch. Das nahe Örtchen Pedro Gonzales hat nichts zu bieten, der nächste größere Ort ist Juan Griego, etwa 15 Minuten Taxifahrt und 4,30 € vom Hotel entfernt, dort gibt es zahlreiche Geschäfte und sehr gute Restaurants. Das Hotels selbst bietet nur einen kostenlosen Shuttle-Service ins Einkauszentrum Sambil in der Nähe von Porlamar an. Dieser Service ist jedoch völlig unzureichend (schon 2 Tage vor dem beabsichtigten Besuch war im Bus kein Platz mehr frei). Der ebenfalls angebotene Mietwagenservice hatte keine Wagen zu vermieten. Blieb nur der hoteleigene Taxisservice: Dieser Stand immer zur Verfügung und war etwa 15 % günstiger als öffentliche Taxen. Die im Hotel angebotenen Ausflusgfahrten auf der Insel und zum Festland sind erheblich überteuert und deshalb nicht zu empfehlen. Hier ist eine Buchung von zuhause aus zu empfehlen, auf der Insel vor allem mit Jürgen von Robe-Tours (www. robetours. de).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand und Pool waren sehr sauber, mit ausreichend Liegestühlen und schattigen Plätzen bestückt. Die in Europa übliche Reservierung der Liegen ab 5 Uhr morgens gab es nicht (vielleicht auch, weil das Hotelpersonal die Reservierungsuntensilien gnadenlos abräumte). Man konnte Wasserball oder Beach-Volleyballspielen. Innerhalb der Anlage wurde Tischtennis und Billard angeboten. Ein Internetcafé war vorhanden. An der Disco, die meistens bis 1 Uhr in Betrieb war, nahmen auch die Nicht-Disogänger gezwungenermaßen auf ihrem Zimmer teil. Teilweise typisch südamerikanische Tanzmusik!