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Reinhard (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • März 2009 • 2 Wochen • Strand
Ideale Kombination mit einer Rundreise
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Hotelanlage war gepflegt, rustikal in Südamerikanischem stil, wie im Katalog beschrieben. Wir fanden die Anlage mit den vielen Grünpflanzen sehr abwechslungsreich. Jeden Morgen konnten wir Kolibris beobachten, und die Vögel fröhlich trällern hören. Die Bäume blühten zu dieser Jahreszeit schön, die Exotischen Früchte taten ihr übriges fürs Auge. Springbrunnen, Grünflächen, viele Ruhige Plätzchen mit bequemen gepolsterten Sitzgarnituren. Es gab genug Plätze um sich zurückzuziehen und in ruhe einen Kaffee zu trinken oder eine Zeitschrift zu lesen. Ok, für Rollstuhlfahrer nur bedingt geeignet, es gab aber auch einen Aufzug ins Hauptrestaurant. Die paar Katzen in der Anlage störten nicht im geringsten. Hunde gelegentlich am Strand. An Nationalitäten war alles vertreten, es viel aber niemand besonders auf. Vor der Rundreise (>Venezuela`s Highlights< auch bei ITS gebucht, die war echt toll, mit professioneller Reiseleitung, alles pünktllich und gut abgelaufen) hatten wir sogar ein Appartment mit 2 Schlafzimmern. Danach ein Zimmer mit Balkon. Beide male nahe der Rezeption. Wir mussten den Shuttle-Bus nicht in Anspruch nehmen. Wie schon im Titel erwähnt ideal für eine entspannte Zeit nach einer Rundreise. Das Wetter, das Hotel und ein ruhigeres Meer wären eine gute Kombination für Südamerikaurlauber. Wer mit Gold in einem unterentwickelten Land (30 % an der Armutsgrenze) herumläuft ist selber schuld. Wir nehmen auch auf eine Städtereise nach Rom keine Eheringe oder prallgefüllte Handtaschen mit. Für ängstliche, Mosquitoscheue, und nicht Kulturbereite Leute nicht empfehlenswert. Wenn sie lieber im Stau nach Italien stehen und sich dort ins Auto einbrechen lassen wollen bitte. Südamerika wird für uns, so sich die polt. Situation nicht verschlechtert auch in Zukunft ein Reisziel bleiben.


Zimmer
  • Gut
  • Die Sauberkeit im Zimmer (mit Balkon) war tadellos. Wir schrieben dem Zimmermädchen einen Zettel, sie braucht die Handtücher nur zu wechseln wenn sie am Boden lagen, sie tat es aber trotzdem. (wer von euch wechselt jeden Tag zu Hause das Handtuch?) Die Klimaanlage mussten wir nie aufdrehen, die Nacht-Temperaturen waren angenehm. Von Schimmel und Dreck war nichts zu bemerken. Also mussten wir kein Zimmer tauschen :) Es gab Duschgel, Bodylotion, Seifen. Fernseher mit Südamerikanischem TV und deutscher Welle. Radiowecker, mehrere Lichtquellen, Föhn, ausreichend Steckdosen (110V Adapter, Sonnencreme, diverse Reiseutensilien vom Kamm bis zum Nähzeug kann man auch hier in einem kleinen Shop kaufen).


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen hat uns geschmeckt, landestypische Speisen in grosser Auswahl. Wenn ich mir die vollen Teller so mancher Menschen angesehen habe, so kann es garnicht so schlecht gewesen sein, oder? Von Empandas über Hamandeggs, Brötchen, Kuchen, immer frische Früchte uvm. war alles dabei. Es wurde beim Büffet immer, falls was daneben ging abgewischt, nachgefüllt, die Tischtücher, Stoffservietten, das Besteck und die Gläser waren immer reichlich vorhanden und sauber. 4 verschieden Fruchtsäfte, alkfreie Getränke, Wein, Bier alles da. Kaum war das Glas fast leer wurden wir schon wieder nachgschenkt. Alles mit oder ohne Trinkgeld. Wir gaben in jede Kasse was am Schluss. Es gab fast rund um die Uhr ausreichend zu Essen und zu trinken. Bei Luciano im al la Carte Restaurant ging es vornehm zu. Bis auf manche Gäste 8soviel zum Lärmpegel) die nicht normal lachen und reden konnten, sondern brüllten lauter als die Brüllaffen im Dschungel.... Über die Preise kann ich nicht viel sagen. Da es in der Umgebung kein Restaurant gibt, ist man mit AI, so wie wir, am besten aufgehoben.


    Service
  • Gut
  • Also die Freundlichkeit war typisch für Südamerikaner ausgesprochen gut. Wir mussten kein extra Service in Anspruch nehmen, waren rundum zufrieden, hatten keine Beanstandungen. Das Zimmermädchen war einem gleich sehr vertraut, grüsste einem schon von weitem (wir haben ein angemessenes Trinkgeld gegeben). Egal ob`s der Kellner war der einem zum Frühstück ein Ständchen sang, die Animateure oder Barkeeper alle waren immer freundlich und zum spaßen aufgelegt. Man wird hier als Amigo (Freund) angesprochen und fühlt sich auch gleich so. Die Aufregung über die mangelnden Deutschkenntnisse können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Wir sind mit unseren wenigen (un boquito espanol) Spanischkenntnissen sehr gut über die Runden gekommen. Was wir nicht wussten, liessen wir uns übersetzen, so machte es gleich mehr spass. So weit wir beobachten konnten bemühte sich auch kaum jemand von den Touristen ein bischen zu palabern. Ich weiss nicht ob sie sich genieren oder so verklemmt sind....es kann ja nicht so schwer sein, seine Zimmernummer aufzusagen oder ein Bier auf spanisch zu bestellen! So frag ich die Kritiker unter euch: welcher Kellner, Zimmermädchen oder Hotelangestellte in Deutschland spricht Arabisch, Chinesisch oder sonstwas? Deutsch ist keine Weltsprache, Spanisch hingegen schon! Mit englisch kommt mir hier überall weiter. Wir wurden fast zu wenig in spanisch angesprochen.....eher englisch. Vielleicht liegts an der Mentalität mancher Urlauber. Belkis (unsere Reiseleiterin) hat es auf der Rundreise richtig formuliert. Die Schweizer sind übervorsichtig, die Deutschen können nicht abschalten und die Österreicher lassen ihre Krawatte zu Hause. (ja, so sind wir Ösis) :)


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Transferzeit vom Flughafen Porlamar ca 40 Min. Erste Hinweise über das verhalten hier, bekam man gleich von der deutsprechenden Reiseleiterin. Skylimit war vormittags, auch auf der Rundreise 24 h immer für einen da. Der Strand war nur wenige Gehminuten entfernt, so nah, daß man das Meer immer rauschen hörte, herrlicher Sound. Eingebettet vom sehr dekorativen Leuchtturm links, und einem felsigen Hügel rechts davon. Hier gab es auch einen Strandabschnitt an dem man die jungen Einheimischen beim Wellenreiten beobachten konnte. In einer Ecke konnte man auch ganz ohne Wellen baden und schöne Muscheln und originelles Strandgut finden. Am Weg dorthin kann man auch 2 schöne Aras beobachten und für ein kleines Trinkgeld fotografieren. (haben wir aber auf der Rundreise und Insel-Jeepsafari auch einige gesehen). Den Saragoza-Strand hinter dem Leuchtturm haben wir auch besucht. Ausser uns waren da fast keine Leute. Wir gingen zu fuss hin, ca 10 Minuten. Ohne irgendwie skeptisch zu sein. Es war ein eigenes Erlebniss die Einheimischen beim Spielen, Tanzen, und herumtollen zu beobachten. Ja, die verstehen es noch sich zu amüsieren, da könnten wir Europäer was abgucken. Immer lachende Gesichter. Wenn man sie fotografiert stellen sie sich bereitwillig in Pose, und amüsieren sich auch noch dabei. Das war auch im Hotel so, egal obs die Kellner/innen oder das andere Personal waren. Es gibt vom Haupteingang ausserhalb des Hotels nach links, ca 5 Minuten einen kleinen Supermarkt mit dem allernötigsten. Dieser wird allerdings wegen den Bandidos auch untertags erst beim reingehen aufgesperrt. Aber über dies Zustände wussten wir im Vorfeld schon bescheid. Wir teilten uns mit einem deutschen Pärchen, das wir dort kennen gelernt hatten, von Patrizia (Skylimit) ein Privat-Taxi bestellt, welches für eine Tour genauso wie die öffentlichen Taxis, 25 Bolivares (5 Euro) gekostet hat. Wir fuhren nach Juan griego, naja. recht lustig die vielen alten 70er jahre taxis, einige Shops, Pelikane auf den Fischerbooten, sonst nicht viel los hier. Mit einem öffentlichen Bus die Insel zu erkunden wurde uns abgeraten, weil es viel länger dauert. Mietwagen haben wir schnell abgehakt, hier gibt es keine Verkehrsregeln. Die Inselrundfahrt (hat in Combi mit der Jeepsafari 70 euro pro Person gekostet) war sehr informativ und unterhaltsam. Der Reiseleiter Xavier, hatte auch sehr gute Kenntnisse über sein Land und war auch sehr lustig. Die Jeepsafari führte uns zu einem schönen Strand, in die Restinga Lagune (Bootsfahrt Inklusive) und zu einem kleinen Naturreservat, in dem dem es ausser Pflanzen, Leguane, Papagayos auch Schlangen, Spinnen und giftige Pflanzen zu sehen gab. Beide Touren sind sehr empfehlenswert. Das Einkaufszentrum in Porlamar interessierte uns überhaupt nicht (falls jemanden doch, es gibt einen gratis Shuttle Bus vom Hotel).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport ausser einen Salsa-Tanzkurs, Billard, haben wir kaum mitgemacht, es fanden sich aber immer ein paar Leute. Die Animateure waren nicht lästig und haben sich sehr bemüht, hätten sich mehr aktive verdient. Sie unterhielten sich auch so gerne mit uns. Am nächsten Tag wurde man schon mit seinem Namen oder zumindest mit seiner Nationalität begrüsst. Es gibt 3 Swimmingpools, ich fand sie sauber. Das hie und da mal Blüten oder ein Insekt darinnen schwimmt gibts auf der ganzen Welt. Die Abendshows waren zeitweise sehr professionell, mit verschiedenen Bühnenaufbauten und Lichtshows. Hier ärgerte ich mich über die Gäste, die sogar zu faul zum klatschen waren, schande! Hauptsache dann schnell zur Bar. Der Strand war sehr gross bzw lang zum spazierengehen, übrigens entgegen mancher Meinungen ein öffentlicher Strand. Die liegen waren nur zur 3/4 belegt. Vielleicht liegt es an der Saison, weil keine Ferien waren, oder an der wirtsch.-Krise? Das Hotel war auch nur zu 3/4 gebucht. An den Bars standen nie mehr als 2 Leute vor einem. Sauber war der Beach allemal. Die Touris sollten halt ihren Dreck selber wegräumen. Die Zig. Stummel und Becher in die ausreichend vorhandenen Mistkübel schmeissen. Das Baden war laut roter Fahne verboten. Die Wellen erreichten eine Höhe von 1-2 Metern. Wir waren trotzdem auf eigene Gefahr drin. So rächte es sich. Hautabschürfung am Ellenbogen, blau geschlagene Zehe. Es liegen hie und da rauhe Steine drin. badeschuhe sind anzuraten. Das Wasser hatte eine temp. von ca 23 Grad. Naja, hätten uns in der Karibik was anderes erwartet :( Strand für Kinder und behäbige Personen absolut nicht geeignet. Schwimmen und planschen in den Pools aber immer möglich. Schatten war unter den Kokospalmen und den Palmblattschirmen ausreichend vorhanden. Trozdem sahen manche wegen ihrer Sonnengier so aus wie ihre roten smilies ;) Für die Optik war es ein herrliches Erlebniss die Wellen und abtauchenden Pelikane zu beobachten. Die Strandverkäufer waren absolut nicht aufdringlich und vertschüssten sich gleich nach einem >No, Gracias<


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Reinhard
    Alter:41-45
    Bewertungen:1