DORMERO Hotel Freudenstadt

Das Hotel macht einen alten und verwohnten Eindruck. Viel zu wenig Parkplätze, wir mussten ständig sehr abseits parken. Zum Wandern: Wir empfehlen den Lotharpfad und den Weg an der Klosterruine mit Wasserfall. Beide sind über die Schwarzwaldhochstraße zu erreichen. Der wichtigste Tipp zuletzt: Setzen sie nie einen Fuß in die Eisdiele "Portofino" in der Fußgängerzone!

Großes Zimmer, aber lieblos und spartanisch eingerichtet. Teppiche voller Flecken, Matratzen durchgelegen, Handtücher und Zahnputzbecher für die 3.Person fehlten. Kühlschrank konnte wegen Gestank nicht benutzt werden. Zimmertür als auch Tür zum französischen Balkon klemmten. Krankenhausatmosphäre durch Schwesternnotruf am Bett.

Als wir am ersten Abend mit leerem Magen und freudiger Erwartung ans Buffet kamen, trauten wir unseren Augen nicht. Es gab in folgender Reihenfolge: Fettfleisch, "Paella" (definitiv nicht frisch gemacht), Sauerkraut, Maultaschen (fertig gekaufte mit undefinierbarem Inhalt) und aufgequollene Spaghetti, die in Tütchensoße schwammen. Die Salate kamen aus Glas/Dose. Zum Nachtisch gab es (wie jeden Abend) nach nichts schmeckende Götterspeise. Weitere "Highlights" an den folgenden Tagen waren: Kartoffelpüree aus der Tüte und Vanillepudding mit Wasser zubereitet. Das Essen schmeckte jeden Tag schlimmer als Krankenhausküche, nichts war selbst gekocht, alles nur aufgewärmte Fertigprodukte minderer Qualität. Sehr zu unserer Überraschung war das Frühstück okay, wobei es auch hier nervte, dass es ewig dauerte, bis nachgefüllt wurde. Zur musikalischen Untermalung lief stets die gleiche CD von Andrea Berg. Obwohl wir keine Fans sind, können wir jetzt jedes ihrer Lieder mitsingen.

Bei unserer Ankunft um 16.00 Uhr fehlte das Zustellbett im Zimmer. Dies haben wir sofort an der Rezeption reklamiert, woraufhin uns versichert wurde, dass es "in Arbeit" ist. Nachdem wir von unserer Wanderung gegen 19.00 Uhr zurück in unser Zimmer kamen, fehlte das Bett immer noch, woraufhin wir nochmals an der Rezeption nachfragten. Letztendlich kam das Bett erst um 21.00 Uhr. Nach der langen Anreise und der Wanderung hätten wir uns gerne früher bettfertig gemacht. Endlich im Bett und dem Wunsch noch etwas zu lesen, stellten wir fest, dass die Birne in der Nachtischlampe fehlte. Dies haben wir am Abend selber, am nächsten MIttag und am nächsten Abend gemeldet, woraufhin wir beim 3. Mal die Antwort bekamen, dass dies kein Wunder sei, da der Haustechniker nicht da wäre. Auf unsere Bitte hin, uns wenigstens eine Birne auszuhändigen, wurde überhaupt nicht reagiert. Am Tag unserer Abreise fehlte die Birne immer noch!

Das Hotel liegt sehr abgelegen und man hat abends nicht die Möglichkeit etwas zu Fuß zu unternehmen. Schön ist die Nähe zum Wald,wobei die Wanderwege schlecht ausgeschildert sind.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport