Dorint Hotel am Dom Erfurt

Zimmer 231 lag etwas weiter hinten. Wie sehr viele Zimmer hatte auch unseres das Fenster NICHT auf die Straße, sondern ging auf die Lobby hinaus. Das ist nicht unbedingt praktisch. Wenn in der Lobby eine Feier ist, möchte ich nicht dort wohnen. Das Ganze erinnert an Schiffe wie Freedom oder Voyager of the Seas. Unser Zimmer war erstaunlich groß und in die Länge gezogen. Die Brauntöne dominierten. Brauner Teppich, braune Seitenvorhänge, davor zwei braune Fauteuils mit einem runden Glastisch dazwischen. Natürlich durfte eine dunkelbraune Fußstütze auch nicht fehlen. Die getrennten Betten schlossen sich dem braunen Ambiente an. Die Überwurfdecke war am Fußende ocker, in der Mitte weiß und die quadratischen Extrapölster waren dunkelbraun. Beiderseits gab es jeweils einen kleinen, braunen Nachttisch mit fixmontierter Beleuchtung darüber. Gegenüber vom Bett der Fernseher. Ich muss sagen, dass ich mir von einem 5-Sterne-Hotel einen schwarzen Flatscreen erwartet hätte und nicht einen grauen, alten Röhrenfernseher von Philips. Der stand auf einem an der Wand montierten, dunkelgrauen Regal mit 2 Fächern. In einem lag eine aktuelle Fernsehzeitschrift. Rechts daneben gab es eine mittelbraune Kofferablage. Links vom TV ein langer, mittelbrauner Schreibtisch mit Infomappe und Fax-/Modemanschluss. Ganz links außen eine moderne Tischlampe mit vierkantigem Lampenschirm. Nahe das Vorraum gab es vor einer Verspiegelung noch eine Minibar. Dort standen darüber neben 2 Gläsern auch überzogene Erdnüsse und Cashews in Glasröhren. Das ganze Zimmer war sehr sauber. Das galt auch fürs Bad. Der von schwarz-grünen Marmor umgebene Waschtisch glänzte durch zwei Waschbecken. Diese hatten jeweils einen Einhebelmischer. Am Glastisch standen noch Schönheitsgels für Kopf und Körper. Auch ein Kosmetikspiegel war vorhanden. Links an der Wand hing der Schlauch-Fön. Die ganze Rückwand des Waschtisches hat ein großer Spiegel eingenommen. Ein sehr schönes Zimmer also

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