Domes of Corfu, Autograph Collection

Das Hotel ist ein älterer großer Komplex mit ca. 150 Zimmer, die teilweise renoviert und damit auch in besseren Zustand sind. Die Sauberkeit in der Anlage war in Ordnung, bis auf die verwehten Platiktrinkbecher - aber dazu noch später. Das Hotel wird mit Frühstück als auch all inclusive angeboten. Die Gästestruktur ist sehr vielschichtig: Engländer, Franzosen, Norweger, Deutsche und Österreicher in allen Altersgruppen. Prinzipiell war es ein schöner Urlaub, wir haben aber schon Hotels mit einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis kennengelernt!

Unser bei FTI gebuchtes Familienzimmer war anfänglich die größte Enttäuschung. Zwar mit Meerblick, aber klein, abgewohnt und ohne den Schiebetüren zwischen Eltern- und Kinderbetten, wie es im FTI-Prospekt abgebildet ist. Nach mehrmaligen Reklamationen konnten wir erst nach 5 Tagen in ein ebenfalls kleines, aber sonst entsprechendes Zimmer umziehen.

Frühstück und Abendessen in Buffetform werden im Restaurant des Haupthauses angeboten. Man hat dort die Sitzplatzwahl zwischen Speisesaal, Innenhof oder Arkadengang mit Meerblick (sehr zu empfehlen, eventuell mit etwas Wartezeit verbunden). Mittagsbuffet gibt es im überdachten Strandrestaurant, indem alle Getränke nur in instabilen Platikbechern ausgegeben werden. Da wir unseren Wein daraus nicht trinken wollten, haben wir uns täglich richtige Weingläser mitgenommen! Die Qualität der Speisen war okay, allerdings hätte etwas mehr an Abwechslung nicht geschadet. Fisch gab es 2 Wochen lang zwar täglich zum Mittag- und Abendessen, allerdings immer die selbe Fischart mit leicht variierender Zubereitung. 2 Bars: Eine kleine Bar direkt am Strand (Plastikbecher), die andere im Haupthaus mit Sitzgelegenheiten im Barraum, Innenhof oder Arkadengang mit Meerblick (wieder sehr zu empfehlen). Die angebotenen "Cocktails" bestanden leider nur aus Limonaden-Alkohol-Gemisch. Wollte man einen Metaxxa trinken, so bekam man immer irgendeinen Weinbrand aus der Doppelliterflasche eingeschenkt! Ouzo detto!

Zimmerreinigung, Fremdsprachenkentnisse, etc. waren einem 4*-Hotel angemessen. Das größte Manko waren aber einige Kellnerinnen im Restaurantbereich, deren Tätigkeiten man nur von lustlos bis unfreundlich beschreiben kann. So wurden z.B. gebrauchtes Geschirr und Besteck endlos lange nicht abserviert, weil die Damen lieber schon andere Tische für das Frühstück aufdeckten. War es dann endlich soweit, geschah dies mit einem ohrenbetäubenden Geklimpere neben deinem Tisch und fast vorwurfsvoller Miene.

Zum Hotel selbst gelangt man nur auf einer steil abfallenden Stichstraße, damit existiert praktisch keine Lärmbelästigung durch Verkehr. Das Hotel liegt in der kleinen Bucht von Glyfada direkt an einem schönen, feinsandigen Strand. Außerdem gibt es dort nur mehr eine Appartmentanlage und 2 Tavernen in der Nachbarschaft. Zum nächsten Ort Pelekas (10 min) und zur Hauptstadt Kerkyra (40 min), wo sich auch der Flughafen befindet, verkehrt mehrmals täglich ein Gratisbus. Eine vor allem für Kinder interessante Ausflugsmöglichkeit befindet sich zwischen Glyfada und Kerkyra: Ein sehr nett angelegter Wasserpark mit den unterschiedlichsten Rutschen, allerdings zum stolzen Eintrittspreis von EUR 82,- (2 Erwachsene + 2 Kinder).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war dezent vorhanden, bis auf die unsäglich laute und schlechte Aquagym-Musik von 11:30 - 12:00. Die Abendshows befinden sich eher auf bescheidenem Niveau. Der eine vorhandene Pool hat entsprechend dem Hotelalter außer seiner Strandnähe nicht viel zu bieten. Der Sandstrand ist dafür sicher das größte Plus dieser Anlage: Feinsandig, sauber, flach abfallend, Wasser glasklar, nicht überlaufen, Liegen und Schirme sind ausreichend vorhanden.