Domes of Corfu, Autograph Collection

Das Hotel macht vom ersten Moment an einen total netten und angenehmen Eindruck. Man fühlt sich, obwohl man gerade erst angekommen ist, als ob man schon einmal da gewesen wäre.

Wir hatten als Familie (2 Erwachsene, 2 Töchter (16 und 18 Jahre alt) ein Familienzimmer gebucht. Der abgetrennte Teil für die Kinder war relativ klein, aber da man sich kaum auf dem Zimmer befindet, völlig in Ordnung. Der Balkon war groß genug, um dort zu viert sitzen zu können. Ein zunächst fehlender vierter Stuhl wurde auf Anfrage sofort bereitgestellt. Sehr positiv war, dass man die Klimaanlage in beiden Räumen separat einstellen konnte. Einziger Kritikpunk ist, dass der Safe, den man für 3,50€ pro Tag mieten kann, mit einem Schlüssel, und nicht mit einem Code funktioniert. Die Reinigung der Zimmer war hervorragend. Es wurden wirklich an jedem Tag die Handtücher gewechselt.

Die Speisen wurden als Buffet angeboten. Zum Frühstück (Kaffee) und zum Abendessen (Wein, Bier Cola) wurden die Getränke, am Tisch serviert. Das klappte ganz hervorragend. Es gab keinerlei „Wartezeiten“. Zum Frühstück gab es neben einem typisch englischen Frühstück jeweils verschiedene Sorten Wurst, Käse, Marmeladen, gekochte Eier, Omeletts und Spiegeleier. Hier fielen lediglich die Omeletts in der Qualität ein wenig ab. Dazu entsprechend u.a. verschiedene sehr leckere Brotsorten. Mittags hatte man dann die Möglichkeit, entweder die Strandbar oder das Restaurant zu besuchen. Zum Restaurant können wir nicht viel sagen, da wir in den gesamten zwei Wochen lediglich die Strandbar besucht haben. Hier gab es zu jeder Zeit eine umfangreiche und gute Verpflegung (verschiedene Fleischsorten, Fisch, hervorragende Pizza und tolle Salate). Abends wurde vor dem Betreten des Speisesaals jeweils ein Aperitif angeboten. Im Restaurant war die Auswahl der Speisen sehr groß, so dass wirklich jeder etwas finden konnte. Die Qualität war jeweils hervorragend. Es gab täglich unterschiedliche „Themenabende“ (u.a. griechisch oder mexikanisch). Das „Fleisch des Abends“ wurde frisch geschnitten und am Buffet serviert. Eine griechische „Ecke“ mit einheimischen Spezialitäten gab es darüber hinaus an jedem Abend. Tagsüber erfolgte die Verpflegung der Getränke an der Strandbar. Hier gab es dann die typischen „All Inclusive Getränke“. Diese waren teilweise vorgefertigt, wurden teilweise aber auch frisch gemixt. Hier wurden lokale Spirituosen verwendet, was aber völlig normal und okay ist. Das Personal war auch hier stets aufmerksam und es gab keine „längeren“ Wartezeiten. Empfehlenswert ist hier auch der „Milkshake“, der zwischen 11.00 und 12.00 Uhr ausgeschenkt wird. Des Weiteren gab es noch im Innenbereich eine Bar, die wir jedoch nicht genutzt haben. Positiv ist auch, dass die Getränke tagsüber in Mehrwegbechern und abends in Gläsern angeboten werden.

Der Service war jederzeit sehr zufriedenstellend, was auch für das Personal gilt. Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption kam man sowohl mit Deutsch, als auch Englisch sehr gut zurecht. Positiv haben wir es auch empfunden, dass es sich bei den Angestellten zumeist um Griechen gehandelt hat und man sich dadurch wirklich „wie in Griechenland“ fühlte. Das haben wir auch schon anders erlebt.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Die Umgebung, wie auch die gesamte Insel, sind, im Vergleich zu den bislang von besuchten griechischen Inseln (Kos, Rhodos, Kreta), sehr grün. In unmittelbarer Nähe des Hotels befindet sich leider kein Ort, den man fußläufig mal eben besuchen kann. Der Transfer von und zum Flughafen beträgt etwa 30 Minuten. Obwohl das Hotel aus sechs Etagen besteht, wirkt es nicht wie ein Betonklotz. Wahrscheinlich hängt dieses damit zusammen, dass die fünfte und sechste Etage an der Strandseite nicht direkt hochgezogen, sondern nach hinten versetzt sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da der Strand fußläufig erreichbar war, haben wir den Pool zumeist nur kurz für eine Abkühlung genutzt. Durch die Nähe des Strandes, ist die Größe des Pools ausreichend. Liegen waren zu jeder Zeit ausreichend vorhanden, deswegen ist es umso schlimmer, dass viele Gäste teilweise Liegen um 8.00 Uhr „reservieren“, um diese dann zum Teil erst um 16.00 Uhr zu belegen. Die Animation haben wir relativ wenig genutzt. Die Tagesanimationsangebote waren nahezu jeden Tag identisch. Morgens Beachvolleyball und Aqua-Fit, nachmittags dann Wasserball, Aqua-Fit und Darts. Die Abendveranstaltungen wurden von externen Künstlern angeboten und waren okay. Generell ist es so, dass hier noch Potential nach oben besteht. Man sollte hier vielleicht auch drüber nachdenken, dass wie beim Wasserball praktiziert, auch beim Darts zwischen Kindern (unter 16 Jahren) und Erwachsenen gesplittet wird. Der Fitnessraum ist zwar relativ klein, jedoch für die Anzahl der Nutzer völlig ausreichend. Dieser konnte von unserer älteren Tochter täglich ohne Wartezeiten genutzt werden. Tauchgänge können über den Reiseveranstalter im Hotel gebucht werden. Tipps und Empfehlung Wenn man sich einen Mietwagen leiht (im Hotel möglich), sollte man im Hinterkopf haben, dass die Straßen wirklich nicht sehr gut sind. Entgegenkommende Busse auf engen Straßen, überraschend auftauchende Schlaglöcher und überforderte Fahrer sind keine Seltenheit. Aber wenn man bereit ist, das hinzunehmen, dann kann man auf Korfu tolle Momente bzw. Aussichten genießen. Unschön waren lediglich die großen Müllberge, die sich häufig am Straßenrand befanden. Es handelt sich hierbei offensichtlich um Müllsammelplätze, an welchen der Müll dann irgendwann von der Müllabfuhr abgeholt wird. Empfehlenswert ist ebenfalls die kostenlose Shuttle-Bus Tour nach Korfu Stadt. In Korfu-Stadt kann man dann neben der Besichtigung der alten Festung, shoppen gehen oder einfach nur in einem der vielen Gastronomien die Atmosphäre genießen. Von den bisher gesehenen griechischen Inselhauptstädten ist Korfu-Stadt die mit Abstand schönste Stadt.