Ein nettes, kleines Hotel, das mitten in der Altstadt liegt, womit alles fussläufig sehr gut und mit kurzen Wegen zu erreichen ist.
Wie bereits erwähnt, liegt das Hotel mitten in der Altstadt. Wir waren dort, um den Weihnachtsmarkt in Michelstadt zu besuchen und sobald man aus der Tür geht, ist man mitten im Geschehen. Da während unseres Aufenthaltes teilweise 2-stellige Minusgrade herrschten, war es sehr praktisch, dass wir aufgrund der guten Lage zwischendurch immer mal wieder ins Zimmer gehen konnten, um uns aufzuwärmen.
Wir hatten das Elfenbeinzimmer und konnten aus unseren Fenstern direkt auf die Altstadtgasse(n) schauen und somit auch auf Teile des Weihnachtsmarktes. Das Zimmer war sehr nett eingerichtet, jedoch ist es, wie bereits von anderen erwähnt, gewöhnungsbedürftig, dass das Badezimmer incl. Toilette nur durch eine Glaswand vom Schlafraum getrennt ist. In der Fortsetzung dieser Glaswand gibt es auch einen sehr hohen Spiegel, so dass man diesen entweder an anderer Stelle hätte anbringen können oder auch weitere Spiegel anstelle der durchgehenden Glaswand, so dass zumindest die Toilette einen Sichtschutz hätte. Auch das Waschbecken war minimalistisch und ganz in der Ecke angebracht, so dass es beim Waschen sehr beengt war. Auch dafür wäre reichlich Platz an anderer, günstigerer Stelle gewesen. Oberhalb des Waschbeckens bestand sich ein schwenkbarer Spiegel, dessen Vergrößerungsseite man aber nicht verwenden konnte, da dieser so montiert war, dass man ihn wegen der Glaswand nicht schwenken konnte. Des weiteren fehlte eine Seifenablage am Waschbecken, wenn man seine eigene Seife und nicht die bereitgestellte Flüssigseife verwenden möchte. Auch in der Dusche keinerlei Ablagemöglichkeit, obwohl genügend Platz dafür vorhanden wäre. Statt dessen musste man die Utensilien direkt daneben auf dem Fensterbrett abstellen, wofür man aber immer wieder die Duschtüre öffnen musste. Also hier ist so manches nicht ganz durchdacht. Sehr angenehm waren die dicht schließenden Fenster, so dass man bei geschlossenen Fenstern weder Kirchenglocken noch sonst irgendwelche Geräusche von draußen gehört hat.
Hier müssen wir den anderen Bewertungen zustimmen, dass das Frühstück relativ lange gedauert hat bis es serviert wurde. Demzufolge haben wir unseren Kaffee immer erst bestellt, wenn das Frühstück serviert wurde, da er am Vortag bereits kalt war ehe wir etwas zu essen hatten. Die Zimmerreinigung war perfekt, es wurden jeden Tag die Handtücher getauscht, auch wenn man sie nicht auf den Boden gelegt hatte.
Das Frühstück war sehr gut und reichlich, man konnte anhand einer kleinen Frühstückskarte zwischen verschiedenen Frühstücksvarianten wählen. Schade war nur, dass es immer nur aufgebackene Brötchen von Coppenrath gab und auch das weiche Ei niemals abgeschreckt und total heiß serviert wurde, so dass es, bis man anfing es zu essen, dann auch ein hartes Ei geworden war. Nicht so gut gefallen hat uns, dass die Tische minimalistisch klein waren, so dass selbst das Servicepersonal Probleme hatte, alles abzustellen. Es hätte sich angeboten, das Frühstück anstelle auf Platten lieber auf einer Etagere zu servieren, denn das würde viel Platz sparen und wie wir sehen konnten, waren diese Etageren reichlich vorhanden. Darüber hinaus war es nicht sehr gemütlich, da bis auf wenige Plätze auf einer Bank mit Rückenlehne überwiegend nur Hocker ohne Lehne vorhanden waren. Wir waren zum Abendessen im Rathausbräu nebenan, der auch zur Familie S. gehört und haben dort sehr schön gesessen, hervorragend gegessen und wurden sehr freundlich bedient.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kordula & Rüdiger |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 110 |
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