- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Mein 20’stes Mal im Hotel „Das Kronthaler“, vom 30.12.2016 bis zum 04.01.2017 begann wie erwartet, mit einer netten Begrüßung und einem sofortigen Gefühl der Erholung und Entspannung. Es ist ein wunderschönes Hotel, mit einem überwiegend tollen Personal und einer sehr ansprechenden Ausstattung. Ich besuchte das Hotel mit meiner Frau, meinem Sohn, meiner Tochter und deren Freund und wir belegten dabei drei Zimmer. Nach dem ersten Abendessen (das Essen ist wirklich eine Gaumenfreude) verschlug es uns an die Bar. Dort ließen wir uns mit einer befreundeten Familie zu zehnt an einem der Lounge Tische nieder. Der Tisch war noch von den vorherigen Gästen mit leeren Gläsern, Karaffen und Knabberschälchen nahezu vollständig bedeckt. Trotzdem die Bar nicht einmal zur Hälfte mit Gästen voll war, musste ich nach über einer halben Stunde des Wartens selbst an die Theke gehen und den Barchef M. bitten, bedient zu werden. Nach weiteren zehn Minuten erschien dann auch „R.“ mit den Worten „Oh, hier müsste mal abgeräumt werden!“. Er nahm die Bestellung (mündlich) auf und verschwand in Richtung Bar, ohne nur ein Glas mitzunehmen. Nach weiteren zehn Minuten wurden dann die ersten drei Getränke angeliefert. Da der Tisch ja voll war, musste er die Gläser über die Gäste hinweg in die Hand reichen, wobei hier der eine oder andere Tropfen auf den Hosenbeinen anderer Gäste landete. Als er wieder ging, nahm er lediglich ein paar wenige Gläser mit und auch die Knabberschälchen wurden nicht aufgefüllt. Um es kurz zu machen: der Tisch blieb dann so, die Bestellungen meiner Frau und mir hatte er vergessen. Zu guter Letzt kam er nach einiger Zeit wieder, fragte nicht, ob wir noch etwas bestellen wollten, sondern fragte nur, auf welche Zimmernummer die Bestellung denn ginge. Ich nannte ihm meine. Als er zum Unterschreiben kam, stellte ich fest, dass ein Preis auf der Rechnung nicht mit dem Preis in der Karte übereinstimmte (über zwei Euro Differenz zu Gunsten des Hotels! New York Sour) und zu allem Überfluss stellte ich fest, dass er die falsche Zimmernummer verwendet hatte. Der Barchef M. hatte sich dafür zunächst entschuldigt, und angeblich eine „Umbuchung“ vorgenommen, trotzdem fanden sich bei unserer Abfahrt zwei Belege auf meiner Rechnung. Der richtige und der einer anderen Gästegruppe. Am Silvesterabend hatten wir eine schöne Feier, alles war perfekt, bis es ein scheinbar logistisches Problem gab. Trotz der Ankündigung, dass es in der „Himmelnah- Bar“ ein open End geben soll, wurde die Feier dort um 2:15 Uhr mit den Worten „hier ist nun Ende, in Ebene 0 geht es an der Hotelbar mit „open End“ weiter“ – also verzogen wir uns in die Bar. Dort waren nur noch mäßig viele Menschen und es spielte eine undefinierbare Musik – so in Richtung Techno, gemischt mit Swing… Irgendwann gab es dann einen Streit an der Bar zwischen dem Barchef M., seinem Assistenten R. und anderen Gästen, es ging wohl um Musikwünsche. Ich war nicht beteiligt, bis ich hörte, dass eine befreundete Dame und deren Sohn vom Barchef aufs Übelste beleidigt wurden. Daraufhin versuchte ich zu schlichten und die Parteien in aller Ruhe auseinander zu bringen. Nachdem ich dem Barchef M. sagte, er solle doch aufgrund seiner „internationalen Erfahrung“ Wissen dass man so nicht mit Gästen redet, wurde auch ich von ihm beleidigt. Ich hatte vorher schon an der Rezeption gemeldet, dass an der Bar etwas nicht gut läuft und gebeten, den Hotelier Herrn H. zu rufen, dieser ließ sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen. Ich beschwerte mich daraufhin bei der Serviceleitung N. und am nächsten Tag beim Maître d`hotel J., dass so etwas nicht passieren darf. Scheinbar war das ein Fehler, denn erst nach fast zwei Tagen des Wartens wurden ich, meine Frau und zwei weitere Familien (mit mir befreundet) zu einem „klärenden Gespräch“ vom Hotelchef, Herrn H. eingeladen. Dieses Gespräch war sehr einseitig. Ich wurde, trotzdem ich nur schlichten wollte, als „Störenfried“ tituliert und mit den anderen Vorkommnissen des Abends, an denen ich nicht beteiligt war, „über einen Kamm geschert“. Das hat mich sehr getroffen. Eine Entschuldigung für die Beleidigung habe ich bis heute nicht bekommen – will ich auch nicht mehr – denn die beteiligten Mitarbeiter wurden zu dem Gespräch nicht hinzugezogen. Es wurde auch eine Videoaufzeichnung begutachtet, welche ich nicht gesehen habe. By the way: Meine Tochter, ihr Freund und mein Sohn waren nicht anwesend, als der Vorfall an der Bar passierte. Dennoch wurden sie die darauffolgenden Tage nur mäßig, bis gar nicht bedient! Als letzten Punkt möchte ich die Skischule ansprechen. Ich hatte ein Skiguiding für drei Tage (jeweils 2 h/Tag) gebucht. Im Prospekt der Skischule (einem Unternehmen des Hotelchefs Herrn Hlebaina) wird eine Gruppengröße von maximal 8 Personen „garantiert“ – in meinem Fall waren bis zu 14 Personen in der Gruppe, die minimale Anzahl war am letzten Tag 10. Ich hatte zusätzlich für meinen Sohn Privatunterricht im Snowboarden gebucht und bezahlt. Am ersten Lehrnachmittag kam die Frage auf, ob die Jungs nicht am nächsten Tag lieber am Vormittag fahren wollten, was diese (es waren drei in der Gruppe, alle aus dem gleichen Hotel – also zahlungsfähige Gäste!) bejahten. Also traf man sich am nächsten Morgen. Da einer der Jungen seinen Anteil noch nicht bezahlt hatte wollte man alle drei Jungs nicht zu ihrem Kurs lassen bis der Fehlbetrag ausgeglichen war. Dessen Eltern waren bereits beim Ski fahren und nicht anwesend. Der Junge hatte kein Geld dabei. Also musste eine der anderen Mütter den Betrag auslegen. Das ganze hin und her ging natürlich von der Kurszeit ab. Wäre ich so kleinlich, hätte ich mir das Skiguiding zurückzahlen lassen! Alles in Allem werde ich das Hotel (bisher unser absolutes Lieblingshotel) nicht mehr besuchen. Nach 20 Besuchen als „Störenfried“ bezeichnet zu werden und als Kunde der ersten Stunde so vor den Kopf gestoßen zu werden ist mehr als genug. Unsere Familie hat sich während unseres Aufenthaltes wie immer jedem gegenüber korrekt verhalten. So schön das Hotel auch ist und so gut der Rest der Mannschaft auch ist, kann ich dieses Haus derzeit nicht weiterempfehlen.
Die Zimmer - wir hatten diesmal drei verschiedene Zimmerkategorien - waren schön und sauber.
Sehr, sehr gutes Essen. Wir waren wie immer begeistert. Das Restaurant ist in mehrere kleine Räume aufgeteilt wodurch eine angenehme gemütliche Atmosphäre entsteht.
Die allermeisten Mitarbeiter sind sehr zuvorkommend und freundlich.
Im Winter zum Ski fahren sehr gut geeignet, weil das Hotel direkt an der Piste liegt. Zu den anderen Jahreszeiten kann man schöne Mountainbiketouren oder Wanderungen unternehmen. Der Ort selber bietet nicht allzu viel.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Die Wellnessabteilung ist empfehlenswert. Hier kann man super entspannen und sich verwöhnen lassen. Die Mitarbeiter hier sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Die Poolanlage ist schön und die Saunalandschaft sehr ansprechend und sauber. Der Fitnessraum ist eher klein. Yoga und Pilates werden auch angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 3 |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2016 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 7 |
Stefan | ...nicht immer ist DANK der vielen Bemühungen Lohn. Wir haben im Team ihr Feedback analysiert, stellen darin viele Unwahrheiten fest und gehen trotzdem nicht zum Gegenangriff über. Wir haben Heinz R ausführlich geantwortet. Da Sie mit den Ihnen bekannten zwei weiteren Familien das selbe Problem hatten und die einzigen unzufriedenen Gäste an einem schönen Silvester-Abend waren, empfehlen wir den Lesern unsere Antwort dort zu lesen. Wir bedanken uns für ihre Aufenthalte und wünschen Ihnen eine gute Zeit. G.Hlebaina & DAS KRONTHALER-Team