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Konstanze (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2013 • 2 Wochen • Strand
Gepflegte Langeweile an hübschem Strand
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Obwohl nicht klein, fügt die Anlage im flachen Kolonial-Stil mit offener Bauweise sich hübsch in die Bucht, an der sie liegt, ein. Die 3-stockigen, pastellgelben Gebäude gruppieren sich um das Hauptgebäude und den Poolbereich, gepflegte Beete und Palmen runden das Bild ab.......Das Haus bietet einen Spa, Fitness-center, eine Autovermietung, einen kleinen Shop, in dem man neben ein paar Souvenirs auch Kaffee, Croissants, Bagels, Wasser oder Wein kaufen kann. Zu horrenden Preisen allerdings, ein Liter Wasser 6 US-Dollar, eine Flache Wein 26 Dollar, zuzüglich Tax und Steuer. Restaurants gibt es 3, eines direkt am Meer. Im Portofino-Restaurant wird auch das Frühstück angeboten.......Gäste sind hauptsächlich spanisch-sprachig, relativ wenige Europäer, eine Handvoll Deutsche. Es ist bekanntlich ja alles Geschmackssache, wir jedoch fanden insgesamt, das dieser Urlaub viel zu wenig Abwechslung bot. Wenn man nicht schnorchelt oder taucht,(oder gerade frisch verliebt ist), langweilt man sich doch schnell auf dieser kleinen Insel, zumal auch Willemstads Zentrum erstaunlich klein ist. Und Willemstad als "Einkaufsparadies" zu bezeichnen - na ja. Da hält jede mittlere deutsche Kleinstadt mit. Es gibt nicht viele Supermärkte in der Stadt oder eben mal ein kleines Lädchen, wo man einfach ein paar Dinge des täglichen Bedarfs findet, die angepriesenen Märkte (zB Floating-Market) sind absolut unspektakulär. Insel-Hopping wird einem hier auch schwer gemacht, nach Aruba oder Bonaire kommt man nur mit dem Flugzeug........Sicher, es gibt ja noch andere Karibik-Inseln, aber ob's da nun ein wenig grüner ist oder noch einen besseren Strand gibt - es wird sich insgesamt ähneln. Unser Karibik- Fazit - insgesamt zu wenig "Erlebnis" und letztlich deutlich überteuert. Wie werden dann doch eher wieder Richtung Asien orientieren, dort gibt's genauso schöne Strände, viel mehr Kultur und Abwechslung und die Menschen sind freundlicher.


Zimmer
  • Gut
  • Ja - das Mobiliar ist "in die Jahre gekommen" -wie man das so ausdrückt. Allerdings fand ich die Möblierung insgesamt vom Stil her absolut passend. Ein paar Flecken auf dem Polsterstuhl, ok, lebt man mit, schlimmer fand ich den hässlichen alten Teppich. Von der Größe her war das Standart-Zimmer absolut in Ordnung, das Bett wunderschön. Es gibt einen - leeren - Kühlschrank, einen kleinen Safe, eine kleine Kaffe-/Teemaschine und einen TV (nichts deutschsprachiges im Programm).......Das Badezimmer ist tatsächlich sehr altbacken in beige und mit einigen Gebrauchsspuren. Indiskutabel ist die alte Wanne mit einem düsteren, doppelten Duschvorhang und festmontiertem Brausekopf..............Auf der kleinen Terasse zum Pool hin war leider nur ein Stuhl verfügbar, beim Blick auf andere Terassen offenbarte sich da teilweise ein bunt zusammengewürfeltes Sammelsurium an Stühlen........Ein größerer Störfaktor war die Hellhörigkeit der Räume, Schritte, Stimmen, Kofferrollen auf dem Gang sind sehr laut wahrzunehmen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Zunächst das Frühstück - wie bereits erwähnt, gibt es dieses in einem der Restaurants. Und das ist nicht wirklich groß, so dass es, insbesonders an Wochenenden, wo augenscheinlich sehr viele Kurzausflügler hier sind, tatsächlich zu ewigem Schlangestehen führt, da einfach nicht genügend Tische vorhanden sind. Da dies jedoch nicht immer so ist, nimmt man es seitens des Hauses halt in Kauf und anstatt aussen ein paar zusätzliche Tische aufzustellen bietet man den wartenden Gästen schon mal einen Saft oder Kaffe zum schlagestehen an. Das Frühstück selbst ist nun nicht hervorragend aber in Ordnung. Es wird recht viel geboten, aber irgendwie fehlt das Besondere. Brot oder Brötchen kennt man hier nicht, nur Toast oder Bagels zum aufbacken. Marmelade leider nur in Plastik abgepackt, ebenso nur Becher-Joghurt. Immerhin gibt es eine Eier-Station, viel Obst und eine größere Auswahl an Säften. Ein paar warme Sachen, Kartoffeln zB. gibt es, jedoch weitestgehend geschmacklos. Diese Auswahl am Buffet kostet pro Person 23,-- US-Dollar täglich, dafür dürfte es durchaus besser sein. Man kann allerdings auch ein "fertiges" American oder Continental-Breakfast wählen, hier ist man mit 16 - 18 Dollar dabei............Das Abendessen im Seabreaze-Restaurant ist im Anbebot überschaubar und kulinarisch keine Offenbarung, eher hatte ich den Eindruck, vieles sei bereits standartmäßig fertig vorbereitet. Cocktails oder ein Glas Wein beginnen ab 8 Dollar aufwärts, Bier aus der Dose 6 Dollar, serviert wird in Plaste-Bechern. Mag sein, das dies den amerikanischen Gast nicht stört, für mich ist das ein Mangel an Stil und dafür auch überteuert. Zu jedem ausgewiesenen Preis addieren sich nochmals Tax und Servicegebühr, Tip ebenfalls.


    Service
  • Gut
  • Weitestgehend in Ordnung, nicht überbordend freundlich, gegrüßt oder gelächelt wird nicht oft. Vieles geht etwas schleppend. Sehr nett sind alle Mitarbeiter der Rezeption. Mit Englisch kommt man hier ausgezeichnet weiter, gesprochen wird sehr oft auch spanisch.....Im Bereich der Lobby gibt es übrigens freies Wifi................ Handtücher für Pool und Strand erhält man 2 pro Person im Tausch gegen eine Towel-Card. Bezüglich mangelnder oder belegter Liegen kann ich gar nichts negatives sagen, es war immer genügend Platz frei, auch im Schatten, sowohl rund um den Pool als auch am Strand. Dies ist aber wahrscheinlich ein Vorteil der noch andauernden Nebensaison.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Punkten kann das Haus mit seiner schönen Strandbucht - diese ist zwar nicht riesig, aber hübsch angelegt mit Palmen und einigen schattenspendenden Schilfhütchen. Am Strand gibt es eine Bar und einen Diveshop. Leider kann man nicht einmal weit am Strand entlang gehen, da die Bucht immer wieder von Steinen im Meer begrenzt wird........Ansonsten - nun ja. Gar nichts. Verlässt man das Hotel zur Straßenseite ist man mitten in der Ödnis. In der Nähe ist noch das Hilton-Hotel und das Hotel "Floris-Suite", ansonsten Straße ohne jegliche weitere Infrastruktur. Hier gibt es weder ein Büdchen oder einen kleinen Shop, absolut nichts. Ein Restaurant kann man zu Fuß erreichen, liegt neben dem Hilton, das "Pirate Bay", leider muss man an der hässlichen Straße entlang laufen, denn einen Zugang vom Strand aus gibt es nicht. Man ist also ansonsten auf die Hotelrestaurants angewiesen - oder einen Mietwagen. Da die Insel allerdings so riesig nun auch nicht ist und man die Sehenswürdigkeiten locker an 2 Tagen abklappern kann, ist es imho nicht lohnenswert, nur um abends zum Essen zu fahren oder mal einzukaufen, die gesamte Zeit einen Mietwagen zu nehmen.......Nach Willemstad fährt man keine 10 Minuten, das Hotel bietet morgens um 09:00 Uhr und um 14:00 Uhr einen Shuttleservice an. Diesen sollte man jed. vorab anmelden. Nach 4 Stunden geht's zurück.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Poolbereich ist, wie erwähnt, hübsch gestaltet und auch von der Größe gut passend, uns jedoch lockte das kristallklare Meer weitaus mehr. Am Abend bis ca 23:00 Uhr wird im Hotel abwechselnde Musik geboten, teils besser, teils - nun ja - ist halt Geschmackssache. Glücklicherweise gibt es keinerlei Animation.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(11)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Konstanze
    Alter:41-45
    Bewertungen:190