- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Stil des Hotels Costa Lindia Beach hat uns gleich zugesagt. Man fühlte sich wie in einem kleinen, griechischen Dorf. Die Stein- und Terrakotta-Architektur ist sehenswert und hinterlässt einen guten Eindruck. Zu unserer Reisezeit waren viele deutschsprachige Gäste da (Deutschland, Österreich, Schweiz). Ansonsten waren die Kulturen eher gemischt. Der Großteil der Gäste waren Familien mit Kindern, sowie Pärchen. Ältere Besucher waren eher in der Minderheit. Unsere Meinung nach ist das Hotel aber für alle Altersgruppen empfehlenswert. Wir als Strandurlauber fühlten uns rundum wohl und haben auch den ein oder anderen Tagesausflug unternommen. Party-Urlauber sollen lieber nach Faliraki gehen. Als "erstklassiges 5-Sterne-Resort" würden wir das Hotel nicht beschreiben. Wer Wert auf Luxus und Modernität legt, ist hier falsch. Unseren Ansprüchen hat es genügt.
Kurzzusammenfassung: Kein Luxus, Preis-Leistung ok Die Ausstattung bestand aus Garderobe, einmalig gefüllte Minibar (Wasser, Bier, Pepsi, Zitronenlimonade), Klimaanlage, Fernseher (inkl. deutschsprachiger Sender), Telefon, Föhn, Badewanne mit Duschvorhang, Duschhandtücher, Handtücher, Toilette und Waschbecken. Shampoo, Duschgel, Einwegrasierer und Seife waren ebenfalls vorhanden. Einen Safe gibt es nur gegen Gebühr. Die Matratzen waren recht hart, was uns gut gefallen hat. Die Klimaanlage war zwar wie üblich über dem Bett platziert, blaß jedoch nicht direkt auf die Schlafenden, sodass man keine Angst haben musste, sich eine Erkältung einzufangen. Die Einrichtung ist bereits etwas in die Jahre gekommen, aber noch gut bewohnbar. Das Duschen in der Badewanne war fast nicht ohne Überschwemmung im Badezimmer möglich. Positiv empfanden wir, dass Handtücher zur Liebe der Umwelt nicht täglich, sondern nur auf Wunsch gewaschen wurden. Gerade an den ersten Tagen unseres Urlaubs hatten wir mehrfach Stromausfall für 10-30 Minuten in unserem Hotelkomplex. Unser Zimmer (Nummer 166) befand sich im Erdgeschoss. Der Balkon befand sich unterhalb der unterhalb der eigentlichen Hotelanlage und war direkt neben den Balkons der Nachbarzimmer (kaum gemütlich). Wir haben diesen nur zum Trocknen der Badesachen genutzt, von daher hat es uns nichts ausgemacht. Andere Zimmer im Erdgeschoss traf es deutlich schlimmer: Hier gab es zum Teil fast kein Tageslicht, andere waren ohne Abgrenzung zum Spielplatz oder Pool gelegen. Das ist etwas unschön. Die Lage unseres Zimmers fanden wir gut. Es war in der Nähe des italienischen Restaurants und somit ziemlich nah am Strand (max. 1-2 Gehminuten).
Kurzzusammenfassung: Essen Top, Getränke Flop. Es gab eine mehr als reichliche Auswahl im Hauptrestaurant und im italienischen Restaurant, wobei wir das Hauptrestaurant bevorzugten. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Zudem gab es fast täglich Abwechslung und diverse Themenabende (Fischabend, Buffet-Gala, Rhodisch, Asiatisch). Wir können die anderen Bewertungen, welche von eintöniger Auswahl sprechen, absolut nicht nachvollziehen. So viel Auswahlmöglichkeiten wie hier gibt es selten. Die Qualität der Gerichte empfanden wir insgesamt als sehr gut. Salate, Fleisch und Beilagen und Süßspeisen waren sehr köstlich. Fisch wurde jedoch immer tot gegart und war somit sehr trocken. An den Themenabenden waren manche Speisen bei großem Andrang für kurze Zeit leer. Da es ein recht großes Hotel (inkl. angegliedertem Nachbarhotel) und somit viele Gäste gibt, kann es in den Restaurants auch mal voll werden. Dem kann man aber entgehen, indem man recht früh zum Frühstück erscheint und die spätere Stunde beim Abendessen nutzt. Beim Mittagstisch hat es sich gut verteilt. Auch die Snackbar war mit verschiedensten Sandwiches, Gebäck, Kuchen, sowie frischem Obst und Gemüse gut bestückt. Es gab von frühs bis abends fast durchgängig etwas zu Essen und zu Trinken. Zu Essen bekam man von 05:00 Uhr bis 21:30 Uhr. Leider gab es zwischendrin immer ein paar Schließzeiten. Die Bars waren zusammen von 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet. Insgesamt empfanden wir die unterschiedlichen Öffnungszeiten der Restaurants und Bars als etwas unübersichtlich, waren aber zufrieden mit der Länge/Dauer der Öffnungszeiten. Der mit Abstand größte Minuspunkt waren in unseren Augen die Softgetränke. Diese waren sehr salzig und für uns absolut ungenießbar. Somit war es uns nicht möglich, ein erfrischendes Softgetränk zu trinken. Auch die Cocktails leideten geschmacklich stark an diesem Defizit. Daher haben wir uns während des Aufenthalts ausschließlich mit Bier, Wein, Ouzo und stillem Wasser verköstigt. Wobei das Bier auch eine leichte Salznote hatte. Eine Reservierung für das griechische Themenrestaurant ist am Vortag an der Rezeption möglich. Wir können dieses Restaurant jedoch leider überhaupt nicht empfehlen. Das Essen war sehr durchwachsen und für unseren Geschmack zum Teil etwas zu roh. Der Salat und der Ouzo waren das Beste. ;) Das Personal war dennoch sehr bemüht, eine gehobenere Atmosphäre zu schaffen. Betrachtet man ausschließlich die Speisen aus den Hauptrestaurants und der Snackbar, hätten wir Note 1 (bzw. 6 von 6 Sonnen) vergeben. Die Getränke und das griechische Themenrestaurant haben das Gesamtbild aber leider heruntergezogen.
Kurzzusammenfassung: Alle freundlich und aufmerksam! Bei der Ankunft erhielten wir einen übersichtlichen Lageplan für die doch recht große Hotelanlage. Unser Portier hat uns trotz schwerer Koffer die wichtigsten Örtlichkeiten im Hotel gezeigt und erklärt. Das provisorische Begrüßungsgetränk hätten wir nicht gebraucht. An der Rezeption gab es zu jeder Zeit englisch- und deutschsprachiges Personal. Auch an den Bars wurde man in sämtlichen Sprachen verstanden. Das komplette Personal war stets freundlich und aufmerksam. Selbst an volleren Tagen behielten sie immer den Überblick und hatten ein Lächeln auf den Lippen. Auf Nachfrage erhält man pro Person einen kostenlosen WLAN-Zugang (in unserem Fall mit einer Gültigkeit von 2 Wochen). In unserem Zimmer hatten wir genügend Empfang. Es gab auch Stellen im Hotel, an denen es kein WLAN gab. Auch am Strand gab es keinen Empfang. Das war für uns aber mehr als ausreichend. Wenn man einen Tagesausflug unternimmt, kann man sich pro Person ein Luchnpaket bestellen. Dieses holt man am Ausflugstag frühs im Hauptrestaurant ab. Enthalten war ein Käse-Schinken-Baguette, eine Banane, ein Apfel und zwei Stückchen Kuchen.
Kurzzusammenfassung: Erwartungen übertroffen Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 1,5 Stunden. Während der Fahrt konnte man bereits einiges von der abwechslungsreichen Landschaft sehen (die nahezu gleiche Strecke legt man auch zurück, wenn man nach Rhodos Stadt fährt). Die Lage des Hotels war optimal. Man war direkt am Sand- und Kiesstrand – Liegen und Schirme befanden sich im Sand und ca. 5-8 Meter vor dem Meer begann der Kiesstrand. Durch die hohe Sonneneinstrahlung waren Sand und Kies sehr heiß, sodass die meisten Strandbesucher Flipflops und Badeschuhe trugen. Dies und weiteres Strandzubehör konnte man in einem der Shops in Hotel- oder Strandnähe erstehen. Das Meer an der Ostküste ist generell deutlich ruhiger als auf der Westseite der Insel. Dadurch war das Meer glasklar, sodass man bis auf den Meeresgrund schauen konnte. Es ist leider kein flach abfallender Meereinstieg; bereits nach wenigen Metern konnte man bereits nicht mehr stehen. Die Wassertemperatur war während unserer Reisezeit angenehm. Zwei Liegen und ein Schirm waren inklusive. Da diese in ausreichender Zahl vorhanden waren, fand man zu jeder Zeit freie Plätze – auch trotz Handtuch-Reservierern. Gegen Letztere wurde leider nichts unternommen. Läuft man in Richtung Norden am Strand entlang, sollte man definitiv Flipflops oder Badeschuhe anziehen (viele grobe Kieselsteine). Zudem wird es in dieser Richtung recht schnell menschenleer. Spaziert man hingegen in Richtung Süden, bekommt man auch etwas von den anderen Strandabschnitten mit und kommt nach ungefähr 20 Minuten am Ende der Bucht an und hat eine schöne Aussicht. Knapp neben dem Hotel befinden sich diverse Einkaufsmöglichkeiten mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis (Lebensmittel, Souvenirs, ...). Die Innenstadt von Lardos ist zu Fuß in 20-25 Minuten erreichbar (an der Hauptstraße entlang). Dort kann man durch die einheimische Siedlung schlendern. Am Marktplatz herrscht reges Treiben, ansonsten ist aber nicht viel los. Lindos ist nicht weit von Lardos entfernt. Durch die zentrale Lage an der Ostküste hat man auf der 80 km langen Insel eine gute Anbindung für mögliche Ausflüge. Uns haben folgende "Sehenswürdigkeiten" gefallen: - Anthony Quinn Bay: Für Schnorchelfans ein Pflichtbesuch und absolut lohnenswert. Um sich dort nur zu sonnen, ist die Bucht zu schade – man liegt eng auf eng nebeneinander und zahlt für Liegen und Schirme. - Rhodos Stadt: Typisch griechische Altstadt, Großmeisterpalast, Mandraki-Hafen, Monte Smith und die Akropolis (nicht so gut erhalten wie Lindos). Schön abwechslungsreich und definitiv eine Reise wert. - Lindos inkl. Akropolis: Bei früher Anreise ist diese deutlich weniger überlaufen. - Prasonisi Beach: Die riesige, weitläufige Sandbank war beeindruckend, ebenso die unterschiedliche See (Ost-West). Am frühen Vormittag ist es hier am ruhigsten, danach kommen die Reisebusse. Auf Grund der rauhen See war es leider nicht möglich, auf die Inselspitze rüber zu laufen. - Kirche auf dem Berg bei Tsambika: Ein beschwerlicher Aufstieg mit 300 Stufen. dafür wird man mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. - Monolithos: Hier findet man ein schönes Panorama und eine sehenswerte Festung. Nicht zu empfehlen ist unserer Meinung nach das Schmetterlingstal. Hier gibt es deutlich weniger Schmetterlinge zu sehen als früher und es wirkt ein bisschen verlebt. Das Eintrittsgeld wird laut unserem Reiseführer nicht in die Standhaltung gesteckt, sondern fließt direkt nach Athen. Wir haben uns mehr Sehenswertes vom Schmetterlingstal erhofft. Generell lohnt es sich, einen Mietwagen zu buchen (je nach Anzahl an Ausflugszielen auch zweitägig).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kurzzusammenfassung: Genug Auswahlmöglichkeiten, keine Aufdringlichkeit Ein absolutes Highlight ist die riesige Poolanlage, welches sich fast über die gesamte Länge des Hotels erstreckt. Sie bieten unterschiedliche Tiefen und sind sauber bzw. gut gepflegt. Generell ist die Hotelanlage in einem guten Zustand und lädt zum Verweilen ein. Für Kinder gibt es zudem einen eigenen Kinderpool mit Rutsche und Wasserspielen. Die große Rutsche war zu bestimmten Zeiten geöffnet. Abends gibt es die tägliche Minidisco mit anschließendem Themenabend in der Arena. Sonntags hatten die Animateure Ruhetag. Generell haben sich die Animateure viel Mühe gegeben und haben für viel gute Laune gesorgt und zum Mitmachen animiert. Sie waren ständig präsent, aber nicht aufdringlich. Leider waren sie bloß zu dritt und somit für die Hotelgröße deutlich unterbesetzt. Wir empfanden es als sehr bemerkenswert, was die drei daraus gemacht haben und wie sie das Tagesprogramm gestemmt haben. Zudem wurde zweimal täglich Wassergymnastik am Pool angeboten, sowie Volleyball gespielt. Evtl. gab es noch mehr Animation, diese haben wir jedoch nicht mitbekommen. Man konnte auch Boccia und Tischtennis spielen. Es gab einen Spa-Bereich, welchen wir nicht genutzt haben. An der Avra-Bar gab es gelegentlich einen griechischen Abend mit traditionellen, griechischen Tänzen und Livemusik. Am Strand gab es die typischen Wassersportarten (Jetski, Paragliding, Speedboat, Tretboot, ...). Es liefen keine Strandverkäufer und wenige Masseure umher, welche jedoch nicht aufdringlich waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |