Coral Sun Beach

Wenn man die schlechten Bewertungen von anderen manchmal sieht, fragt man sich wo die Leute im Urlaub waren, oder ob sie ihre Ansprüche nicht einfach mal dem Land, sowie dem Preis den sie zahlten anpassen sollten! Das Hotel ist wie man von vornherein auch schon weiß, mitten im geografischen Nichts. Also Ruhe fast überall. Keine nervigen Strandverkäufer (bis auf die 2 Schmierlappen die sich Masseure schimpfen), genügend Platz für alle (ok, es müssten deutlich mehr Windschutze her), ein (noch) sehr tolles Riff, superfreundliches Personal, super gute Massage im Nachbarhotel bei Ramses, Emad und Shinuda. Wir hatten hier irgendwo gelesen, dass die massage im Nachbarhotel besser sei. Wir wollten es ursprünglich auch austesten um vergleichen zu können, aber nachdem wir jeden Tag von den beiden schmierigen Masseuren aus unserem Hotel genervt wurden (ein Nein ist nicht für alle ein Nein und irgendwann wurde der größere der beiden lauter und ausfallend) blieben wir bei Ramses und seinen Jungs im Nachbarhotel und hatten jeder 3 sehr gute Massagen und waren super zufrieden. Natürlich sind die Räumlichkeiten dort älter, aber man fühlte sich sehr gut aufgehoben. Ramses findet man immer direkt beim Badeeinstieg. Von der Reisezeit her, waren wir für einen Badeurlaub aufgrund des Windes fast schon zu spät (14.11-24.11.), außer man bleibt die ganze Zeit im warmen Meer. Das Preisleistungsverhältnis ist unschlagbar!Keine 600 € für 11 Tage! da dürfte man eigentlich keine großen Ansprüche stellen! Ansonsten muss man sagen, dass man hier gemerkt hat wie dankbar alle waren, wenn man freundlich zu ihnen war. Ein kleines Lächeln und Hallo und man wurde behandelt wie Vip-Gäste!

Nachdem wir die ersten beiden Nächte in einem Sparzimmer waren (Blick in den Innenhof mit Bingo vorm Terassenfenster) müssen wir ganz klar sagen, nehmt lieber ein Standardzimmer. Diese haben alle Blick aufs Meer. Groß geräumig, Balkon, Großes Bad, Immer sehr sauber. Flatscreenfernseher mit ZDF, RTL und RTL2. Wasserkocher, Minisafe, Minibar, Klimanlage

Ein kleines aber feines Buffet mit allem was das Herz begehrt. Dass bei der Größe des Hotels natürlich kein Riesenbuffet dasteht, wie es der ein oder andere bei manchen Urlauben gewöhnt ist, ist klar, aber es gab jeden Mittag und Abend ein warmes Buffet mit Rind, Hühnchen, Fisch, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, Suppe, Salate, sowie Nachtisch in immer anderer Zubereitung (von Landesküche, über Mediteran bs hin zu Normaleuropäisch). Dass sich dann nach 8! Tagen die Gerichte einmal wiederholen ist wohl selbstverständlich. Geschmacklich war es das bislang beste Essen was wir je in Ägypten hatten (und wir waren schon einige Male) Das Lob dem Küchenchef gegenüber hat diesen gefreut wie ein Kind am Weihnachtsbaum. Die Kellner waren stets am wuseln (Abräumen und Bedienen mit Freude). Wenn man wollte konnte man draußen essen. Dass da natürlich aber bei dem Wind nicht generell gedeckt war, versteht sich von selbst. Aber wenn man einem Kellner Bescheid gab, hat der sofort draußen gedeckt. Beim Frühstück gab es fast alles was man braucht. Wer auf Wurst steht, der muss sich einschränken, da es nur eine Wurstsorte gibt. ansonsten gab es alles was das Herz begehrt. selbst frisch zubereitetes Rührei und eine recht große Auswahl an sehr guten süßen Stücken. Der Kaffee, sowie die Milch sind nicht der Reißer, aber man kann auch mal einen Tee trinken.

Uns gegenüber waren alle (nochmals betont:ALLE) freundlich, vom Poolboy, über die Zimmerreinigung, den Kellnern, bis hin zum Management! Deutsch wird wenn nicht gesprochen, doch von fast allen verstanden. Englisch wird aber von allen Angestellten verstanden. Eine deutsche Gästebetreuerin (Kirsten) und ihr ägyptischer Kollege von Schauinsland (spricht ebenfalls deutsch) sind fast immer zu erreichen. Beschwerden (hatten wir eigentlich nicht, sondern eher Anfragen) werden unverzüglich bearbeitet. Wir hatten über unseren Veranstalter versehentlich ein Sparzimmer bekommen, obwohl wir ein Standardzimmer wollten. (Es gibts Standardzimmer und Standardzimmer mit Gardenview, lediglich Schauinsland spricht von Sparzimmern) Kein Problem, das Management (Emad) gab uns bei nächster Gelegenheit ein Upgrade und fragte uns jeden Tag ob alles in Ordnung sei. Selbst der ChefChef kam immer wieder und fragte uns nach unserem Befinden. So familiär und freundlich wurden wir noch nirgens behandelt. Warum sich da manche darüber aufregen, kann man wohl nur mit der typisch deutschen Nörglerkultur erklären, oder mit dem Motto wie es in den Wald schreit......Ein freundlich guten Morgengruß vom Gast gegenüber den Angestellten, und man sieht, dass die sich immer wieder freuen, wenn sie einen wieder sehen. Bezüglich der Zimmerreinigung können wir ebenfalls nichts negatives sagen.

Wie schon geschrieben, es gibt außenrum nichts außer dem Schwesternhotel Coral Garden (kleines Taucherhotel). Beide liegen gemeinsam an einer Bucht. Die Riffe sind noch super gut erhalten und durch Seile vorm anschwimmen geschützt. Ins Meer gehts beim Nachbarhotel, von wo man an den Riffen entlangschnorcheln kann. Lediglich durch den Wind wird Dreck von den Ausflugsbooten auf dem Meer in die Bucht getrieben, der natürlich dann am Strand liegt bis ihn die Beachboys wegräumen. Nächster Ort ist Safaga (22 KM entfernt). Kleinigkeiten können notfalls im Hotel gekauft werden. Gelandet wird in Hurghada. Wenn der Shuttle direkt fährt, Fahrtdauer ca. 1h.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kleiner Pool, mit der wie von vielen schon angemahnten immer noch kaputten Fliese. Aber ich habe in den 2 Wochen unseres Urlaubes lediglich meine Freundin mal kurz im Pool gesehen, da eh alle ins Meer gehen. Also kein Grund zum darüber aufregen außer für den Dauernörgler. Das Meer ist einmalig mit seinem tollen Riff! Hoffen wir mal noch lange, weil es natürlich immer ein paar Blödmänner gibt, die sich nicht erklären können warum da Seile mit Bojen um die Riffe sind, oder sich die Wilkommensmappe nicht durchlesen, wo klar drin steht wo man schwmmen darf und wo nicht. Auch gibt es den superdoofen Urlauber, der meint er muss unbedingt Fische füttern obwohls nicht nur saudumm, sondern natürlich auch verboten ist. Ansonsten ist das Riff einfach nur herrlich und ein Muss für jeden Schnorchelfreund! Animation findet so gut wie keine statt, was uns aber auch recht war. Tagsüber versuchen die 4 Animanis Leute zum Boulen, Beachen (zu windig dafür) oder Darten zu bewegen. Meist mit Null Erfolg, was aber vielleicht auch an der unmotivierten Art und weise liegt, sodass sie meist allein boulen. Abends findet dann ein kurzes 10 Minuten Programm statt. Ab 22 Uhr ist die Disco offen (aber auch fast leer) Im Hotel gibt es ein Fitnessstudio, ein Spa, sowie einen Frisör. (Haben wir alles nicht ausprobiert, weshalb ich keine Wertung darüber abgeben kann) Absolut negativ: Nach wie vor eindeutig viel zu wenig Windschutze (teilweise werden die schon nachts um 3 belegt) und ein paar Sonnenschirme zu wenig. Liegen werden bei Bedarf von den Poolboys rausgeholt. Mitte November wars ohne Windschutz leider nur sehr schwer am Strand auszuhalten. (Gefühlter Temeperaturunterschied von knapp 10 Grad) Das Wlan wie im Schauinslandprospekt angegeben stimmt so nicht mehr. Kostenlos wars anfangs, nun nicht mehr. Man kann sich ein Tagesticket für 5 € holen (Wird scheinbar von einem Service von außerhalb betrieben). Zu unserer Zeit ging es bis kurz vor Abreise gar nicht, bis ein Techniker vor Ort kam. Leider ging es da auch noch nicht, sodass wir für wichtiges Sachen Emads Laptop mitsamt seinem privaten Surfstick benutzen durften! Ansonsten stehen noch 2 normale PCs an denen man ebenfalls