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Bea (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2020 • 1-3 Tage • Strand
NIE WIEDER
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

NIE WIEDER Coral Beach Hurghada Leider hatte mein Stammhotel noch geschlossen, so dass ich auf ein anderes Hotel ausweichen musste und im Coral Beach Hurghada gelandet bin. Die Fahrt von Flughafen war mit einem Privattransfer innerhalb von 20 Minuten geschafft. Der Check-in war zügig und ich und mein Gepäck wurden mit einem Golfcart zum Bungalow gefahren. Die Anlage besteht aus vielen Bungalows, die sich auf dem riesigen Areal verteilen. Da ich mitten in der Nacht ankam, konnte ich nicht sehen, wo genau ich untergebracht war. Nach langer Anreise über Istanbul war ich einfach froh, angekommen zu sein und eine Runde zu schlafen. Im Vorfeld hatte ich zu dem Hotel Kontakt aufgenommen und nach einem ruhigen und renovierten Bungalow in der Nähe der Schnorchelarea gefragt. Man sicherte mir zu, alles zu meiner Wunscherfüllung zu tun und ich freute mich schon auf den Aufenthalt. Leider wurde ich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Der Bungalow war nicht sauber, vor dem Eingang und auf der Terrasse befand sich der Menge nach zu urteilen, Schmutz und Vogelkot von mehreren Wochen. Im Bungalow selbst mochte ich überhaupt nichts anfassen, da alles total versifft war… Die Lichtschalter, die Tastatur der Klimaanlage, die Tastatur des Safes, in den noch nicht einmal ein Tablet mit Hülle passte, der Fön im Bad etc. Meine erste Tätigkeit war also erst einmal, alles zu desinfizieren, um mich einigermaßen sicher zu fühlen und auch etwas anfassen zu können. Ich frage mich ernsthaft, wie dieses Hotel das Hygienezertifikat erhalten hat… , denn auch die Handtücher im Bad sowie die Bettwäsche waren zerfleddert, teilweise schmutzig und wiesen Flecken auf, was mir bei Tageslicht sofort ins Auge stach. Es gab im Bad jeweils 2 x Duschgel und 2 x Shampoo, Seifenspender in der Dusche und am Waschbecken waren leer. Die Duschhalterung war abgebrochen, der Handtuchhalter baumelte lose an 2 Schrauben, der Überlauf am Waschbecken total verschmutzt und unterhalb der WC-Abdeckung ist wohl Jahre nicht gereinigt worden. (siehe Fotos). Dann wunderte ich mich über eine merkwürde Öffnung in der Decke, die durch ein Gitter den Blick in einen Hohlraum unter dem Dach des Bungalows freigab (siehe Foto) – direkt vor dem Kleiderschrank. Ich hoffte, dass nicht nachts irgendwelche Tiere den Weg so in den Bungalow fanden. Am nächsten Morgen dann erst einmal den Weg zum Speisesaal eingeschlagen: Ein minutenlanger Fußmarsch erwartete mich durch diese riesige Hotel-Anlage. Beim Eingang zum Restaurant wird Fieber gemessen, die Temperatur mit Zimmernummer in ein Buch eingetragen. Desinfektionsmittelspender hängen an vielen Orten. Ein riesiger Speisesaal erwartete mich, die Speisen wurden nach Wunsch auf Teller aufgetragen. Brot und Gebäck konnte man sich selbst nehmen. Es gibt eine Eierstation, Pancake-Station, Salatbar, frische Säfte von der Saftbar gegen extra Zahlung. Okay, aber nichts Besonderes. Es waren viele Einheimische mit überwiegend kleinen Kindern dort, die Akustik also entsprechend. Andere deutschsprachige Gäste habe ich nicht wahrgenommen. Ich habe mich dann nach draußen auf die Terrasse gesetzt – dort war es zwar ruhiger, aber man wurde von Raben belästigt, die sich über Speisen auf unbeobachteten Tellern hermachten – dementsprechend Stühle, Tische, Mauern, vollgekotet. Mein nächster Weg führte mich dann zum Strand… fast 19 Minuten durch die Wüste über defekte Wege und durch die pralle Sonne bei ca. 37 Grad, der Sonnenbrand ließ nicht lange auf sich warten… Soviel zum Thema in der Nähe der Schnorchelarea, obwohl das Hotel ja nicht ausgebucht war und es viele Bungalows gab, die näher am Strand lagen. Auf dem Weg zum Strand habe ich dann die Poolanlagen besichtigt – keines Blickes würdig. Alles total verranzt, Liegen defekt, Holzbretter unter den Unterlagen schauten raus, Metallgestelle mit spitzen Ecken waren vorhanden, Auflagen schmutzig und aufgerissen und keine Atmosphäre an den Pools vorhanden (siehe Fotos). Unterwegs am FKK-Strand und einigen Hütten mit zu verkaufenden Waren vorbeigekommen. Man kann manchmal, sofern die Verkäufer da sind, Kamel- und Pferdeausritte unternehmen und auch mit Quads durch die Wüste fahren. Es gibt eine Strandbar, eine Station für Eis und Popcorn, die jedoch nicht geöffnet war und ein sogenanntes Strandrestaurant, an dem es mittags Kleinigkeiten zu essen gab. Ich habe es 1 x ausprobiert, was es dort gab: kleines trockenes Brötchen mit kleiner Frikadelle ohne Salat oder Soßen und ein paar wenigen Kartoffelecken – man musste schon aufpassen, dass es nicht im Hals stecken blieb (siehe Foto). Am Strand selbst war der Service durch die Strandboys sehr gut. Meine Liege war an den 3 Tagen, die ich in diesem Hotel verbrachte, täglich vorbereitet. Sehr schön. Die meisten Liegen waren jedoch defekt, der Lack vielfach abgeblättert. Und das ist bestimmt nicht allein der derzeitigen Situation geschuldet. Die Toiletten am Strand und die Duschen waren total unansehnlich und an einigen Stellen defekt (siehe Foto). Auch das Aqua-Center wirkt ungepflegt. Ich will wirklich nicht alles schlecht reden, es gab auch wirklich schöne Ecken in dieser Hotelanlage – vorn beim Eingang und im Restaurant-/Bar-Bereich sehr schön. Die Cocktails waren sehr gut. Auch die Gartenanlage ist sehr schön angelegt, aber in den Hotelbeschreibungen im Internet las ich Entfernung bis zum Strand 6 Minuten. Ja vielleicht, wenn man seinen Bungalow direkt in erster Reihe hat und trotzdem liegen dann zig Meter zwischen der ersten Bungalow-Reihe und dem Strand. Ich habe jedenfalls ein Video von 18 Min. 47 Sek. aufgezeichnet für den Weg, den ich von meinem Strandplatz in der Nähe des Aquacenters bis zu meinem Bungalow benötigt habe und ich bin zügig gelaufen. Also für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nur bedingt zu empfehlen – nicht zuletzt aufgrund der doch vielfach beschädigten Pflasterwege. Und was weiter überhaupt nicht ging: Einer der Verkäufer der frisch gepressten Säfte, die zu den Essenszeiten im Speisesaal und tagsüber dann am Strand unterwegs war. Aufdringlich wäre da vom Wort her noch untertrieben. Ich wurde teilweise regelrecht genötigt, einen Saft zu kaufen, der zuerst 3 Euro und dann 2 Euro kosten sollte. Ich habe mich dann 2 x breitschlagen lassen und Saft gekauft und das wurde wohl als Aufforderung verstanden, mir dann ständig einen Saft – auch im Speisesaal und auch der Terrasse zum Frühstück– aufzwingen zu wollen, obwohl ich mehr als einmal verneint habe und bereits einen Saft aus der Saftstation auf dem Tisch stehen hatte. Sowas geht gar nicht und habe ich in den 5 Jahren, in denen ich 2 x jährlich meinen Urlaub allein in Ägypten verbracht habe, noch nicht erlebt. Das Buffet zum Mittag- und Abendessen bot nichts Besonderes, ich habe aber immer etwas gefunden, um satt zu werden. Das Essen wurde durch die Köche hinter den Glasabtrennungen nach Wunsch auf die Teller der Gäste gegeben. Es war auch ein Salatbuffet zur Selbstbedienung vorhanden, was jedoch nicht rechtzeitig aufgefüllt wurde. Was nützt der leckerste Salat, wenn es kein Dressing mehr gibt … An meinem ersten Abend gab es auch das Brot- und Dessertbuffet noch zur Selbstbedienung. Da das Dessertbuffet bereits um 20.30 Uhr so gut wie „abgeräumt“ war und ich dies gegenüber dem Restaurantleiter angesprochen habe, gab es ab dem nächsten Tag keine Selbstbedienung mehr – auch nur noch durch Köche hinter Glasschreiben verteilte Desserts. Sehr schön, so hatte jeder die Chance, noch einige der Leckereien zu bekommen. Der Strand ist teilweise sehr schön, teilweise aber auch voller Steine und Geröll und man sollte wissen, dass in dem Bereich, in dem man vom Strand aus schwimmen kann, einige große Schiffe liegen, die öfter mal rausfahren und an dieser Stelle auch Surfunterricht erteilt wird. Vielfach wird beim Surfen gar nicht auf Schwimmer in dem Bereich geachtet. Es ist also sehr gefährlich, wenn gesurft wird, im Wasser zu sein, da bei Unterricht ständig die Segel im Wasser landen, was ich selbst beobachtet habe. Schnorcheln ist über einen Steg mit breiter Treppe möglich und es gibt auch viel zu sehen, was aber nicht über all die anderen Unannehmlichkeiten hinwegtrösten konnte. Mir gefielt dieses Hotel gar nicht und ich habe es nach 3 Tagen verlassen, da ich mir dort meinen ersten Ägypten-Urlaub in diesem Jahr nicht weiter vermiesen lassen wollte. Am Vortag meiner Abreise habe ich an der Rezeption Bescheid gegeben, dass ich am nächsten Tag auschecken und um 15 Uhr vor dem Hotel abgeholt würde. Der Mitarbeiter dort teilte mir mit, dass ich an der Rezeption anrufen solle, wenn ich fertig sei und man mir das Golfcart zur Abholung schicken würde. 2 Stunden später bekam ich dann zufällig mit, dass einige der Mitarbeiter in dem Hotel wussten, dass ich am nächsten Tag abreisen würde – so auch der besagte Saftverkäufer. Dieser meinte dann noch mir theatralisch mitteilen zu müssen, dass er ohne mich nicht weiterleben könne und er meine Handynummer für Whatsapp oder Viper haben müsse. Ich teilte ihm mit, dass ich weder Whatsapp noch Viper habe. Daraufhin wollte er mir mein Handy aus der Hand ziehen, um das zu kontrollieren. Also geht’s noch? Ich bin zum Bungalow zurück und begann meine Sachen zu packen. Am nächsten Tag rief ich dann wie vereinbart bei der Rezeption an und man teilte mit, dass ich in 5 Minuten abgeholt werden würde. Nur, es tat sich leider nichts… Ich wartete geschlagene 25 Minuten und bin dann mit meinem Koffer losgelaufen, um pünktlich zur Abholung im Foyer zu sein. Nach der Hälfte der Strecke wurde ich dann durch einen Gärtner, der mit kleinem Bully hinter mir her fuhr angehupt und er fragte, ob ich diejenige aus Zimmer … sei. Ich bestätigte dies und er nahm mir dann meinen Koffer ab, schmiss den Koffer hinten auf die Ladefläche und düste los – ich musste laufen… So, ich überlasse es jedem selbst, sich seine Meinung zu bilden, denn so schafft man sich KEINE Stammgäste, auf die jedes Hotel ja ach so stolz ist. - Mich sieht dieses Hotel jedenfalls nicht wieder. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Melanie S. und Osama S. vom Erlebnis Ägypten VIP Ausflüge bedanken, dich mich bei der Suche nach einem Alternativ-Hotel unterstützt und auch die zuverlässigen Transfers (Hotel und Flughafen) übernommen haben. Schaut mal in deren Gruppe bei FB, bei Tripadvisor oder auf deren Homepage vorbei – sie bieten neben Transfers auch ganz tolle Ausflüge zu allen Sehenswürdigkeiten in Ägypten an – ganz individuell für euch gestaltet.


Zimmer
  • Sehr schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Schlecht

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(16)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2020
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bea
    Alter:56-60
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Bea, Viele Grüße aus dem Coral Beach Resort. Vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen im Coral Beach Resort auf Holiday Check geteilt haben. Wir bedauern es sehr, Ihren Erwartungen in keinster Weise entsprochen zu haben. Gerne hätten Sie uns direkt vor Ort auf Ihr Missfallen ansprechen können denn wir sind uns sicher, wir hätten individuell auf Sie abgestimmt eine passende Lösung gefunden. Wir danken Ihnen noch einmal für Ihren Besuch in unserem Haus und wünschen Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen Hotel Management