- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die etwas in die Jahre gekommene Anlage liegt traumhaft in der Bucht vor Fethiye. Bei der Anreise vom ca. 70km entfernten Flughafen Dalaman bekommt man einen kleinen Einblick in die abwechslungsreiche Landschaft. Durch die Grösse des Geländes und die vielen gut in die Landschaft verteilten Häuser, ist man sich der Anzahl der Gäste nicht direkt bewusst. Diese kommen aus vielen Ländern. Zu meiner Zeit, waren es überwiegend Engländer, Schotten, Russen, Niederländer, Belgier und Deutsche. Es gab auch vereinzelt Türken. Die Altersstruktur war bunt gemischt, von knapp über 0 - 75. Die meisten Gäste hatten AI gebucht, es gab eine Bändchen. Die Parkanlagen waren gepflegt, und das bei Wind und Wetter. Leider hatten wir zu Anfangs massive Unwetter mit Dauerregen( es hat geschüttet). Es musste viel improvisiert werden, bei den Gästen als auch im Hotelmanagement. Hier zeigte sich besonders die Anfälligkeit bei schlechtem Wetter und der zeitweise abendlichen Kälte. Das Preisleistungsverhältnis ist in Ordnung. Es ist keine Luxusanlage ,aber 3 - 4 Sterne sind angebracht. Extrakosten entstehen beim Safe, Internet, frisch gepressten Säften und bei Fahrten mit dem Dolmusch nach Fethiye. Euros sind willkommen( Trinkgeld), ein Tausch in türkische Lira in begrentzem Umfang, für Einkauf und Anderes spart Geld. Ausflüge sind auch mit dem Dolmusch in Fehtiye möglich, nötig hier etwas Eigeninitiative. Von Fehtiye aus kommt man bequem zum Öledninz und weiteren Ausflugzielen. Der Marktbesuch ist Pflicht. Auch im Oktober ist das Baden im Meer kein Problem.Abends sind Pullover oder Sweatshirts und leichte Jacken von Vorteil. Ein Regenschirm war mir auch sehr hilfreich. Es ersparte mir in Müllsäcken herumzulaufen.
Es gibt grössere Zimmer, aber alles was nötig ist, war vorhanden. TV(mit Zdf,Rtl usw. )Kühlschrank, Tresor( gegen Gebühr). Kommode, Schrank und einem kleinen Extratisch. Das Bad hatte für eine Person genügend Platz. Die Badewanne war mit einer Schiebetür ausgestattet, für ältere Personen könnte es Probleme beim Ein - und Ausstieg geben. Die Möbel sind schon etwas abgewohnt, aber in Ordnung. Der Balkon ist sehr klein, aber man kann darauf sitzen und Wäschetrocknen. Hinweis: die Zimmer sind in der Anlage unterschiedlich, je nachdem was gebucht wurde.
Es gibt ein grosses Hauptrestaurant mit einem geschützten Bereich und einem überdachtem Aussenbereich. Dies ist optimal bei schönem sonnigen Wetter, hat aber Nachteile wenn es kühl oder nass ist. Die Küche ist geprägt von viel Grillfisch und Fleisch( meist Huhn), aber auch die die türkische Küche kommt nicht zu kurz. Okay, es gibt aber auch die touristisch angespasste Küche( Pommes , Nudeln). Es wiederholt sich schon nach einer Woche, aber es gibt immer reichlich Auswahl. Daneben gibt es noch 3 Spezialitätenrestaurants( Fisch, italienisch und türkische Küche), die einem etwas mehr Ruhe und Komfort bieten. Tagsüber sind die Anlaufpunkte die Poolbar und die Strandbar. Am Abend gibt es einen grossen überdachten Bereich ( Wartehalle) in der Mitte der Anlage, wo sich im Prinzip gerade zu meiner Zeit das Leben abgespielt hat, mit all seinen wetterbedingten Mängeln. Hier könnte einiges zum positiven verändert werden. Der Lärmpegel war schon hoch und es war zugig.
Ich fand das Personal zumeist freundlich, habe es auch entsprechend gewürdigt und behandelt. Hier und dort mal ein Trinkgeld hat die Sache oft gefördert, wird von den Meisten aber nicht erwartet. Die Sprachkenntnisse haben sehr variert. Habe ich hatte deswegen keine Probleme. Die Reinigung des Zimmers war türkischer Standard. Frauen würden da vermutlich mehr bemängeln. Die Handtücher und Bettwäsche wurde regelmässig gewechselt. An Service Leistung hatte ich nur mit der Gästebetreuung zu tun. Da fühlte ich mich immer gut aufgehoben. Besonders auch sprachlich, da zwei Mitarbeiterinnen deutsch sprachen. Reservierungen der Spezialitäten Restaurants waren meist kein Problem, höchsten Opfer des Wetterlottos. Personal an der Bar und an der Rezeption haben meine Wünsche freundlich erfüllt.
Wie schon beschrieben ist der nächste Flughafen Dalaman, der ist ca. 45 min. entfernt. Die nächstgrössere Stadt ist Fethiye, wohin sich ein Ausflug mit dem Dolmusch jederzeit lohnt, nicht nur Dienstags. Dann findet dort der grosse Wochenmarkt statt, beliebt bei Einheimischen und Touristen. Man bekommt viele Eindrücke und manche Kaufgelegenheit. Textilen ,aber auch Souvenirs, Obst und Gemüse. Nicht zu vergessen die Gewürze. Die Händler sind selten aufdringlich, sprechen manchmal deutsch, oft aber englisch. Die Altstadt und der Hafen von Fethiye lohnen ebenfalls einen Besuch. Für Liebhaber von Fisch gibt es auch einen grossen Fischmarkt. Ausflüge mit dem Boot ( 12 Inseltour) oder auch in die Salikent Schlucht usw. werden von den Veranstaltern angeboten. Noch paar Worte zum Hotelstrand, den ich übrigens gross genug fand, trotz voller Belegung. Es ist ein Sandstrand mit einem Streifen Kieseln. Es erschwert den normalen Zugang, daher Badeschuhe mitnehmen oder um den Ausleger ins Wasser gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für aktive Leute gab es reichlich Möglichkeiten, Kalorien abzubauen. Dies nicht nur am Strand und im Wasser. Ein Fitnesszenter mit teilweise recht guten Geräten, lässt selten Wünsche offen. Die Animation tagsüber war nicht fordernd, sondern auf Freiwilligkeit aufgebaut. Es gibt auch eine recht grossen Bereich, in dem die kleineren Kinder tagsüber betreut werden. Die abendliche Show im Amphitheater fand ich meist nervend und selten gut. Die Kinder hatten Spass in der Minidisco, die anderen Gäste konnten jeden Abend die Lieder mitsingen. Ab 23:00 konnte man dann in die eigentliche Openair Disco gehen. Diese liegt fast direkt am Strand und stört dadurch nicht die Nachtruhe der meisten anderen Gäste. Im Shoppingzenter findet man alles was man so braucht, wenn man die Anlage nicht verlassen will. Auch die Zeitung mit den vier Buchstaben, aber auch einen grossen Wellnessbereich. Eine Spielzone mit Billardtischen und Kicker ist ebenfalls in einem guten Zustand. Der Internetzugang ist gegen Gebühr möglich( 3 Euro die Stunde), die Technik ist in einem Top zustand, man kann auch Skypen. Die Liegstuhl Problematik ist nicht mehr nur in deutscher Hand. Leider geht es ohne diese Unart nicht mehr. Man ist gezwungen mitzumachen. Die Wasserqualität wurde jeden Abend aufwendig geprüft und auch gereinigt. Leider war es zu kalt, ich habe das Meer vorgezogen, da eindeutig wärmer. Bei ca. 24 -25 Grad gibt es ja nichts zu meckern. Durch den Sand ist das Wasser nicht klar. Auch am Strand gab es diverse Möglichkeiten zum Abenteuer, wie Wasserski, Paragleiting, Bananaboot usw. .
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gerold |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 7 |