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Thomas (51-55)
Verreist als Paar • August 2010 • 1-3 Tage • StadtAm falschen Ort gespart
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Man wird sicher nicht krank, wenn man dort übernachtet, aber die Sauberkeit lässt sehr zu wünschen übrig, das Personal ist zwar leidlich freundlich, aber unprofessionel und lustlos, besonders der Etagen-Service. Wer Boston besuchen, aber Geld sparen will, der soll dort übernachten, ich würde heute lieber 50$ pro Nacht drauflegen und direkt in Boston übernachten und selbst wenn das Auto, ohne das ich das Lord Wakefield NIE empfehlen würde, in Boston immer noch extra Parkgebühren schluckt. Auch wenn´s weh tut, wenn man die Preise von Hotels in Boston sieht - besser ist das, als so eine halbe Autostunde außerhalb. Insbesondere da wir viele andere große amerikanische Städte kennen und uns meist ein wenig außerhalb zum Übernachten wohler gefühlt haben, auf Boston trifft das nicht zu. Das könnte ebenso eine große europäische Stadt sein, sie hat Flair, sie bietet Unterhaltung, schade, dass ich auf Rücksicht auf die Urlaubskasse im Lord Wakefield in Wakefield verbrachte, obwohl die Lage, der See ganz schön anzusehen war und man einen kleinen Startvorteil bei der Weiterreise hatte - man hatte nicht viel Zeit beim Frühstück verschwendet und hatte den Bostoner Verkehr schon hinter sich.


Zimmer
  • Schlecht
  • Unterirdisch - wir hatten ein Zimmer für zwei Nächte vom See abgewandt - dann konnte ich mein Auto auf dem großzügigen Parkplatz sehen. Na ja, eigentlich doch nicht so recht, weil die Doppelverglasung der Scheibe ganztägig innen mit Wasserdampf beschlagen erblindet war. Der grüne Floor wird vermutlich schon seit Monaten mit einem Staubsauger mit vollem Staubbeutel gesaugt. Man hört morgens das Etagenpersonal damit herumrumoren, aber irgendwie bleiben die Teppiche davon unbeeindruckt. Irgendwie drückend, dunkel, was wohl auch dem Umstand geschuldet ist, dass die Wattzahlen der Birnen in den Fassungen bald einstellig sind - vorbildliches Umweltbewußtsein! Das Badezimmer - abgewohnt, aber erträglich. Das Bett - quietschend, durchgelegen und - was man auf meinem Bild sehen kann - vom Housekeeping mit einer abenteuerlichen Holzkonstruktion zusammengenagelt abgestützt. Man sieht auch den Rost am Gestell und kan sich deswegen die leichte Muffigkeit der Zimmer lebhaft vorstellen, das hat was mit Feuchtigkeit der Raumluft zu tun. Das schwarzwälder Paar erzählte, sie hätten die erste Nacht das Bett wegen ihres Säuglings an die Wand gerückt, darunter seien jede Menge "Wollmäuse" unter dem Bett auf dem Teppich übriggeblieben. Unbeeindruckt hat das Personal am nächsten Tag das Bett wieder in seine alte Position geschoben, die nicht einmal von Stevie Wonder zu übersehenenden Staubkullen wurden aber dort gelassen, wo sie waren.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Sie kennen 2-3 Sterne Hotels in USA und deren complementary breakfast. Okay. Auf der Notenskala von 1-6 für diese Art von bf war es eine knappe 3,5. Für den Preis darf man wirklich nicht mehr erwarten und ich habe in Howard Johnson Motels oder Travellodges schon wesentlich lausiger gefrühstückt.


    Service
  • Schlecht
  • Der korpulente Typ in der Reze, geht so, ist mehr an seinem kleinen TV-Gerät als an Gästen interessiert. Die Bardame, ca 76 Jahre alt, ist unterhaltsam und die handvoll Locals in der Bar echt skuril - das war real live, schön, das zu erleben. Waschechte Kerle, groß, stark, mittelalt, Bud-Beer, Sports-TV, die sich Witze und Stories erzählten. Der Mexicano, vielleicht auch völlig andere Nationalität, der morgens im selben Raum das Frühstrücksbüffet auffüllte, maulfaul und beinahe mürrisch, aber immerhin sorgte er für ständigen Saft und Kaffeenachschub. Doch - und bei allem, es gab sogar einen Hochstuhlsitz für Kleinkinder, perfekt, wie das Paar aus dem Schwarzwald neben uns befand, allerdings war das neben dem Preis auch schon das einzige, was auch diese beiden Gäste mit ihrem kleinen Kind gut am Hotel fanden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist wunderbar - direkt an einem See, den die lokalen Jogger eifrig umrunden. Ruhig und idyllisch.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Keine Ahnung, nichts davon bemerkt - man konnte draußen vor dem See auf Bänken sitzen. Doch, WLAN funktionierte einwandfrei und auch der Port zum Upload von Urlaubsfotos nach Hause bzw. die Emailports waren offen und schnell.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im August 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:51-55
    Bewertungen:6