- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Hotel in guter Stadtrandlage mit bester Anbindung zur U-Bahn. Ruhige Seitenstraße. Für mittlere Ansprüche wäre dieses Hotel absolut geeignet gewesen (!) aber leider war von dem bunten Interieur auf den Fotos nichts mehr zu sehen. Das ganze Hotel war eine Baustelle. Es war schon etwas gewagt, den Hotelbetrieb während der Umbaumaßnahmen am Laufen zu halten. Der Frühstücksraum war provisorisch hergerichtet; man saß quasi mitten im Baustellenschmutz. Der Aufzug in der Lobby war durch die Umbaumaßnahmen nicht erreichbar - man konnte nur vom Keller oder vom zweiten Stock aus einsteigen. Die Einschränkungen waren erheblich. Das Hotel wird sich umbenennen in "Claridge House", und die schönen bunten Farben haben sich zugunsten von eintönigem Ambiente verabschiedet. Um das nochmal hervorzuheben, mit Blick auf die Details (siehe weiter unten): Das Zimmer hat über 100 Euro pro Nacht gekostet! Mehr als Motel-Standard gab das Hotel aber nicht her!
Mein Zimmer war frisch renoviert. Soweit gut! Das Fenster, mit Aussicht auf die gegenüberliegende Hauswand, wurde dabei offenbar ausgelassen. Dieses Fenster ist geschätzte 100 Jahre alt. Die Scheibe ist mindestens genauso lange nicht geputzt worden. Öffnen und Schließen des Fensters war nur mit roher Gewalt möglich. Mehr als einen Spalt weit ließ sich das Fenster nicht öffnen. Die Bedieneinheit der Klimaanlage hing etwas windschief und offen an der Wand, Kabel hingen aus dem Klimagerät raus. Über die allgemeine Sauberkeit des Zimmers lässt sich nun nichts Negatives sagen. Bett war ok.
Die Amerikaner kriegen das mit dem "Frühstück" nun mal nicht hin. Ist so. Es gab den üblichen Süßkram, Toast, Cornflakes, Joghurt und Bagels. Nichts außer Marmelade und Frischkäse. Ein bißchen Obst. All das läuft unter der Bezeichnung "Interkontinentales Frühstück" und dient höchstens der grundlegenden Nahrungsaufnahme. Das minimale Frühstücksangebot (mitten in der Baustelle, mit der trinkgeldfordernden Servicekraft) besteht etwa zu 95% aus Zucker. Das braucht man sich eigentlich nicht zu geben oder gar Geld dafür zu bezahlen. Dann doch lieber zum Starbucks um die Ecke!
Das Personal war nur mittelmäßig freundlich. Ich hatte das Zimmer mit Frühstück gebucht, musste mir die Voucher für's Frühstück aber erstreiten und explizit fordern. Die Servicekraft hat sich explizit Trinkgeld gefordert. Sowas hab ich auch noch nicht erlebt. Weiteren Service kann ich nicht beurteilen. Falls es ihn mal gab, ist er im Zeitraum meines Aufenthaltes der Baustelle zum Opfer gefallen.
Die U-Bahn-Station "Clark/Division" ist nur 2 Gehminuten entfernt. Einige Ziele können auch zu Fuß schnell erreicht werden, zum Beispiel der Hancock Tower.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Achja: WLAN hat problemlos funktioniert...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2018 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 12 |