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Stephan (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 1 Woche • Arbeit
Günnewig - Fakten
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Bei dem Hotel Günnewig Residence handelt es sich um ein 5 stöckiges Gebäude, direkt am Kaiserplatz in Bonn. Vor dem Gebäude sind keine Parkmöglichkeiten. Falls man etwas ausladen muss, muss man einen Teil des Radweges mit benutzen. Vor dem Gebäude sind keinerlei Rampen, die einem den Zutritt zu dem Gebäude mit Rollstuhl oder Kofferkarren möglich macht. Ggf. müsste man über den Eingang des Restaurantes hinein. Am Besten fährt man in die enge und mit Pkw-Aufzügen versehene hoteleigene Tiefgarage. Schon beim Betreten des Gebäudes hat man das Gefühl, dass dieses Hotel die besten Zeiten schon hinter sich hat. Die beiden Aufzüge sind Baujahr 1987 und wirken altersschwach. Das ganze Hotel macht von innen den Eindruck, als ob es seit dem auch nicht mehr renoviert wurde. In dem Hotel sind auch japanische und amerikanische Gäste zu finden. Auffallend ist, dass an der Außenseite des Hotels ein "4 * Güte-Siegel mit Gültigkeit bis 2001!!!" hängt, an der Türe selbst jedoch nur noch ein "3*-Schild" klebt. Auf den verwendeten Briefbogenpapier (z. B. für die Ausstellung der Hotelrechnung) sind ebenfalls 4 * zu finden. Meinem Eindruck nach sind 4* deutlich zu hoch gegriffen. Insgesamt betrachtet ist das Günnewig am Kaiserplatz in Bonn eher eine Notlösung als ein Hotel zum Wohlfühlen. Das Hotel müsste von Grund auf modernisiert werden. Möbel, Teppiche und Fenster haben eine Auffrischung dringend nötig.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • In den Gängen zum Zimmer"miefen" die Teppiche und wirken unsauber. Die Zimmer verfügen lt. Hotelprospekt über "schallisolierte Fenster". Dies kann ich nicht bestätigen. Das Zimmer 227 liegt als letztes Zimmer im Gebäude ca. 40 Meter vor der Bahntrasse Bonn - Köln. In der Nacht fahren viele Güterzüge, die einem den Schlaf - trotz der "schallisolierten Fenster" - rauben. Man hat den Eindruck man liege mit seinem Bett direkt neben dem Gleis. Nachdem ich eine schlaflose Nacht hinter mir hatte, habe ich mir ein anders Zimmer geben lassen, dass zwar weiter von de Bahndamm weg lag, jedoch hörte man immer noch die bremsenden und an den Schienen schleifenden Züge sehr laut durch. Für die Lage des Hotels sind einfach die falschen Fenster vorhanden. Wer Ruhe sucht, der ist mit einem anderen Hotel gut beraten. Die Zimmer waren im Großen und Ganzen sauber. Lediglich die schon veraltete Radioanlage im Nachttischschränkchen und der Spiegel über der Minibar waren immer staubverhangen. Die dort abgestellten Gläser rochen beim Einschenken von Mineralwasser nach nassem Staub. Bekommt man einen Anruf aufs Zimmer hört man im Telefon ein "Hallen". Ich hatte immer den (subjektiven) Eindruck, dass hier noch jemand mithört.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Im 1. UG ist eine Pianobar zu finden. Sie wirkt kalt und im Stil der 70er Jahre. Das Frühstücksrestaurant ist groß. Das Buffet war bis auf eine Fleischspeise immer das Gleiche, das Angebot war gerade noch durchschnittlich, der Kaffee vertretbar. Einzig die Einrichtung des Restaurantes wirkt modern angehaucht und dekoriert. Der Sonntagsbruch kostet pro Person 19,90 EUR, Kinder zahlen die Hälfte.


    Service
  • Gut
  • An der Information ist man hilfsbereit und freundlich. Einer Beschwerde über mein zu lautes Zimmer wurde nach einer Rückfrage abgeholfen und ich konnte in ein anderes Zimmer umziehen. Nachdem ich meine Hotelrechnung immer am letzten Abend bezahle, erregte dies bei meiner Abreise offenbar mißtrauen. Jedenfalls sahen mich die beiden Damen an der Rezeption auch nach mehrmaligem prüfen ihres Computers mißtrauisch an. Tja, es gibt halt doch Menschen, die ihre Rechnungen schon vor der Abreise bezahlen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt sehr verkehrsgünstig. Eigentlich schon zu verkehrsgünstig um ruhig schlafen zu können. Der zentrale Omnibus-Bahnhof liegt nur wenige Meter vom Hotel entfernt. Ebenso der Bonner Hbf. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in den nahe gelegenen Fußgängerzonen mehr als genug. Wer zum Flughafen Köln/Bonn will kann mit der Linie 670 (am vorderen Ende des ZOB) fahren. Dieser Bus hat eine Transferzeit von 30 Minuten und kostet 5,50 EUR. Ausstieg ist am "Konrad-Adenauer-Flughafen" am Terminal 1 oder 2.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Im UG gibt es auch ein Schwimmbad, ein Solarium und eine Sauna. Passend zum Stil des kompletten Hauses sind diese aber nicht mehr zeitgemäß.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2004
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stephan
    Alter:36-40
    Bewertungen:33