- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Bei Buchung im Febr. 2011 gehörte die Anlage noch dem Betreiber "Sunpark", bis zum Urlaubsbeginn im Juli 2011 war die Anlage von Center Park übernommen. Ferienanlage mit ca. 400 Appartements über 2 Etagen, als Reihenhäuschen. Zentral gelegen (aber unzugänglich) ein Zierteich mit Häusern direkt am Wasser, Baden nicht erlaubt. Parkplatz vor der Anlage, Wege zwischen den Appartements i.d.R. ohne Autoverkehr. An- und Abreise nur montags oder freitags, z.B. samstags bis samstags für 14 Tg. war nicht möglich, so daß wir von Mo bis Fr insgesamt 12 Tage dort waren mit 3 Kindern von 15 und 16 Jahren. - Insgesamt war die Anlage sehr ungepflegt und abgewohnt (s. Zimmer), z.B. lag überall noch das Laub vom Vorjahr zu dreckigen Klumpen verbacken, alte Plastikverpackungen von Kinderspielzeug auf Terrasse, um die Mülltonnen herum Abfälle (liegt natürlich auch an den Touristen), Minigolfanlage mit viel Laub und Hasenexkrementen. Auch wenn vielleicht Sunpark bis dato die Anlage abgewirtschaftet hatte, könnte Center Park bei Übernahme 1 x gründlich saubermachen. - Wir haben pro Tag 130 bezahlt nur für Wohnen und Bettwäsche/ 2 Handtücher pro Person; bei direkter Center-Park-Buchung (z.B. Online) zahlt man noch mehr – für einen solchen Preis erwarten wir Sauberkeit und nette Aufmachung (Luxus im Urlaub brauchen wir nicht). Insgesamt hat man den Eindruck eines reinen Renditeobjektes anstatt einer adretten Ferienanlage (immerhin gilt Center-Park als einer der führenden Anbieter). Angestellte (Manager, verantwortliche Hauswirtschfterin, Küchenchef, Restaurantleiter, Rezeptionist) sollten inkognito ein paar Tage probewohnen. Die gesamte Anlage gehört gründlich renoviert und gesäubert. Absolut schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. – Wen der beschriebene Zustand nicht stört und bereit ist, dafür so viel Geld auszugeben, kann dort hinfahren. Wir werden Center-Park nicht mehr unterstützen.
Appartement mit Erdgeschoß Wohnzimmer mit Eßtisch, Küchenzeile, Kamin, TV; Wannenbad (viele Ablagen für Waschzeug), WC getrennt (leider ohne Fenster obwohl Außenwand, wer hat da am Fenster gespart), kleines Rasenstück als Terrasse (mit Kamin außen – es dürfen nur Briketts aus dem Supermarkt verbrannt werden, das ist ok.). Im 1. Stock 3 Schlafzimmer unter Dachschräge (Kinder stoßen beim Aufstehen den Kopf). Zimmer winzig, mit kleinen Regalen/ Kleiderstange, man kann nicht eine gesamte Reisetasche pro Person auspacken, Koffer wäre schwierig aufgeklappt zu lassen. Bei 3 der 5 Betten ist das Untergestell nur 80 cm breit, die Matratze 90 cm, so daß beide Eltern (nicht übergewichtig) mal seitlich aus dem Bett fallen. Kaum Stangen/ Heizkörper/ Duschvorhangstange, um Handtücher aufzuhängen. Hier wäre ein Wäscheständer pro Appartement leicht anzuschaffen. -- Sehr abgewohnt, WC und Bad keine Möglichkeit, die Tür abzuschließen oder zu verriegeln (was hat sich der Architekt da gedacht?), Fensterscheibe im Bad mit Paketband geklebt, Rasen/ Terrasse mit Bank sehr unsauber, Müll von Vorbewohnern liegt schon seit Wochen da. Teppich im 1. Stock sind Teppichfliesen, die auf den alten Teppich gelegt wurden, nicht zugeschnitten oder geklebt, es klaffen Lücken, wirkt alles schäbig und unsauber. Baby-Hochstuhl mit mehrfach geplatztem Plastikpolster. – Wäsche war gebucht (Bettwäsche, 1 kl. u. 1 großes Handtuch pro Person, in katastrophalem Zustand (mehrfach Brandlöcher, teils zerrissen, viele Flecken obwohl gewaschen), Matratze bei einem Sohn platzte aus den Nähten, Überzug völlig verlöchert – eben abgewohnt. Insgesamt kein Appartement, in welchem man sich bei Regenwetter (leider viel in den 12 Tagen) aufhalten möchte.
Zentralrestaurant, Atmosphäre und Mobiliar eine Mischung aus Kantine und Jugendherberge (Buffet, man nimmt sein Essen auf Tablett, geht zur Kasse). Plastikmobiliar bzw. Kantinentische. Draußen ganz nettes Holzmobiliar, aber sehr ungepflegt, viele Zigarettenstummel zwischen den Holzplanken (das sind die Touristen, gibt es keine Aschenbecher?), trotzdem müßte mal kräftig gesaugt werden. Jede Menge Spinnen zwischen Plexiglasvordach und Gebäude, so daß man sich mit seinem Essen doch nicht gerne drunter setzen möchte.-- Essen Note 3 + (drei plus), zum Frühstück (Einzelpreis 12,50 €/ Person) Buffet mit Speck, Rührei, Brötchen, Croissants, Patisserie (reichhaltig), Quark / Corn flakes (wenig Auswahl), O-Saft, wenig Marmelade/ Honig, nur 2 Sorten Wurst od. Schinken u. 1 Schnittkäse, Butter, Kaffee oder Tee – insgesamt wenig Auswahl. Abendessen mit jeweils 3-4 Fischgerichten, gebratenem Fleisch, asiatischen Gerichten, Pizza, Pasta. Hauptgericht zwischen 10 und 17,50 € ! – Zwischen Hauptmahlzeiten Kaffee und Kuchen. Getränke (außer Frühstück) gehen extra, teuer (z.B. Cola 0,3 = 2,70 €). – Nach dem Essen Tablett in den Wagen zu stellen.
Personal freundlich, meist hilfsbereit. Reklamation bzgl. der im Halbpensionspreis enthaltenen Kaffee-Spezialitäten (die für Frühstücksbuffet- und Halbpensions-Gäste ab einem Samstag [= Anreisetag für andere Gäste] plötzlich gestrichen wurden) wurde akzeptiert. - Reklamation bzgl. Abflußstörung und nicht schließender Badezimmertür wurde von freundlichem Handwerker gelöst (Trinkgeld). – Kleiner Supermarkt in der Anlage, gepfefferte Preise. Personal spricht deutsch, englisch, französisch, flämisch(?).
Lage zwischen De Haan im Westen und Wenduine im Osten, ca. 900 m Luftlinie zum Strand, außerhalb der Ortschaften. Am Strand absolutes Badeverbot (fest montierte Verbotsschilder), wohl wegen Strömungen. Der Fußweg führt durch ein kleines Wäldchen mit viel Hundekot, über zwei Straßenbahngeleise und 4 Fahrspuren einer Nationalstraße mit Fußgängerüberweg, vor dem die Autos nicht halten (das ist nur in Deutschland so), also muß man die Lücken abpassen bei mit 70 bis 90 km/h vorbeirasenden Fahrzeugen. – Da die gesamte belgische Küste nur 65 km lang ist, ist man mit dem Auto schnell entlang, bis Frankreich (ca. 40 km) oder Holland (ca. 25 km). Oostende ca. 12 km, dort ganz nettes Nachtleben mit paar Bars. Infos tagsüber bei der Touristeninfo am Casino. In Zeebrügge hochinteressant die Zugbrücken über die Hafeneinfahrt. – Die belgischen Badeorte haben meist eine ganz nette Strandpromenade(Gastronomie, freundliches Personal; Fahrradverleih), allerdings überwiegend 8-stöckige Appartementhäuser, also nichts fürs Auge. – Sehr schön die Stadt Brügge in 16 km im Inland.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
überdachtes Schwimmbad, das allerdings überwiegend aus Planschbecken für kleinere Kinder besteht, nur ca. 3 x 4 m tiefes Wasser; Große Rutsche. Schwimmbad für Kinder über 12 Jahren nicht mehr reizvoll. Umkleidekabinen und Laufwege abgenutzt (Griffe, Verriegelungen, Schrankschlösser kaputt, alles naß und unsauber. Dusche als offene Fläche, Männlein, Weiblein u Kinder zusammen. Das Füße-Naßmach-Becken zwischen Umkleide und Schwimmbecken völlig verschmutzt (Schwebeteilchen, Haare etc), wird anscheinend nicht umgewälzt, völlig inakzeptabel. -- Indoor-Spielplatz für Kleinkinder (Rutschen, Klettergerüst, Bälle), Tischtennis drinnen u. draußen kostenpflichtig (u.E. Darf so etwas im Preis inbegriffen sein), Bowlingbahn ca. 17€ für 30 Minuten (!!), Tennis, Ballspielplätze draußen, Viele Tiere auf dem Rasen zwischen den Häuschen (Vögel, Hasenfamilien), das war nett. Im Ort de Panne (vor frz. Grenze) Strandsegeln (Einführungskurs 1 Std. ca. 20 €, Voranmeldung). Achtung bei Anreise Kollision mit Automassen, die zum Vergnügungspark „Plopsa Land“ wollen, also rechtzeitig losfahren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexander |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |