- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben uns sehr kurzfristig für Isla Margarita entschieden und die ganze Pauschalreise 4 Tage vor Abflug übers Internet gebucht (2 Wo/AI bei Bucher-Reisen). Viele Stunden haben wir damit verbracht, das richtige Hotel zu finden...im Endeffekt können wir sagen, mit dem "Puerta del Sol" alles richtig gemacht zu haben. Selbstverständlich werden wir nicht behaupten, die ultimative Luxuxanlage gebucht zu haben, für den Preis dieser Reise waren die Leistungen des Hotels jedoch meines Erachtens hervorragend. Vor dem Hintergrund des Preises können wir daher auch überhaupt nicht nachvollziehen, daß einige andere Gäste (naturgemäß Deutsche) das Hotel mitsamt Insel durch den "Kakao" gezogen haben. Ich muß mir da schon ernsthaft die Frage stellen, ob diese Leute nicht lieber in Europa hätten bleiben sollen oder für EUR 820,-- 2 Wo/AI (wovon alleine die Condor schon 300,--bis 400,-- EUR abgreift) ernsthaft Zustände wie in einem 4 oder 5 Sterne Hotel auf den Bahamas erwarten. Unser erster Eindruck der Anlage war jedenfalls viele besser, als dies die Bilder und Beschreibungen im Internet vermuten ließen. An der Rezeption erfolgte ein unkomplizierter "check-in", um anschließend den Hotelpapagei zu begrüßen. In der Anlage befinden sich einige Palmen und Büsche; insgesamt vermittelte das Puerta del Sol von Anfang an einen gemütlichen und familiären Eindruck. Unser Zimmer war sehr schlicht ausgestattet, jedoch sauber und mit frischer Bettwäsche und Handtüchern (täglicher Wechsel) ausgestattet. Warmes uns kaltes Wasser hatten wir stets zur Verfügung, es sei denn es kam wieder einmal zu einen der insgesamt 5 inselweiten Stromausfälle (abends für ca. 1 Stunde). Zähneputzen mit diesem Wasser war kein Problem; natürlich sollte man es nicht trinken. Einziges Manko am ersten und zweiten Tag war der doch etwas muffelige Geruch. Dieser legte sich jedoch relativ schnell, so daß wir auf einen Zimmerwechsel nicht bestanden haben (andere Gäste hatten sich deswegen bei der Reiseleitung beschwert und unseres Wissens anstandslos andere Zimmer bekommen) Das Problem dürfte unserer Erachtens an der Tatsache liegen, daß Isla Margarita den Touristenboom (vor 6-8 Jahren) schon wieder hinter sich hat und die Zimmer z.T. anscheinend lange leer stehen. Die Klimaanlage ist typisch südamerikanisch laut, aber effektiv. Gut fanden wir, daß die Klima nicht an der Decke hing und somit nicht ständig aufs Bett geblasen hat; ein Klassiker für Erkältungen im Süden. An die Lautstärke gewöhnt man sich schnell; in Deutschland vermisse ich sie -neben vielen anderen Dingen- sogar ein wenig ;) Das Hotel verfügt über einen Hauptpool und kleine Nebenpools bei den Restaurants. Das Poolwasser war allerdings sehr trüb, ein Umstand der für uns völlig irrelevant war, da wir ausschließlich an den schönen Playa del agua gingen, um dort im warmen und klarem Wasser unsere Alltagssorgen zu vergessen. Das Hotelpersonal sorgte stets dafür, das sie Anlage sauber blieb und leere Plastikbecher etc. rasch entsorgt wurden. Die Anlage war gepflegt, die Bausubstanz Durchschnitt. Wir haben dieses Hotel nicht zuletzt deshalb gebucht, weil die Deutschen hier in der Minderheit sind. Es verbrachten viele Südamerikaner dort Ihren Urlaub-wir haben nette Bekanntschaften geschlossen. Auch unsere Nachbarn -die Oranjes- waren zahlreich vertreten (sie mögen uns Deutsche jedoch tatsächlich nicht sehr!!). In der 1.Woche war das Hotel bei weitem nicht ausgelastet. In der 2 Woche ist eine ganze Kohorte venezuelanischer Kinder im Hotel untergebracht worden (organisierter Ferienausflug für Kinder hochrangiger Beamter). Das war definitiv ein bischen viel für diejenigen, die den Tag in der Hotelanlage verbrachten (Kinderberge im Pool ..) Auf das Strandleben, bzw. die Essensabläufe hatte diese jedoch keinen Einfluß. Die Animation hatte jedoch in dieser Woche viel zu tun. Wir können nur empfehlen den 2-tägigen Ausflug ins Orinoco-Delta bzw. Canaima zu unternehmen. Dies sind die Erinnerungen, welche sicherlich nicht in Vergessenheit geraten werden (was man von einem Tag am Strand grundsätzlich nicht unbedingt behaupten kann). Der Preis berträgt ca. 290,-- USD. Wer diese Reise unternehmen möchte und alte Kleidung (T-Shirts) für die Indianer mitnehmen kann sollte dies machen. Die Freude ist überwätigend. Auf jeden Fall den Safe nutzen! Es gibt in allen Hotels Sicherheitsprobleme. Man kann problemlos EUR wechseln. Der vorherige Umtausch in Dollar ist m.E nicht notwendig. Kurs z.Zt 1 USD=2.300 - 2.400 Bolivares; 1 EUR 2.700 Boliveres. Mein Vodafone Handy hat funktioniert. Es gibt 3 Discos; wir haben meistens das "moises" besucht. Latin-Rhythmus unter Palmen (Mesa que mas aplauda...) Vom Hotel aus kann man die Straße auch Nachts begehen...jedoch besser in einer größere Gruppe. Taxis sind sehr günstig. (kein Wunder, der Liter Benzin kostet z.Zt. 2,7 ct!!!!!!) aber z.T uralt. Auf jeden Fall ein Erlebnis. Der Playa Mananilla wurde uns als typischer Karibikstrand angepriesen...wir fanden ihn ebenso enttäuschend, wie das Mittagessen in dem gleichnamigen Fischerdorf. In Porlamar kann man günstige Kleidung einkaufen, allerdings nicht im Sambil. Sambil ist ein Einkaufszentrum nach europäischen Standard. Der Handel (auch am Strand) funktioniert nur bedingt; es geht immer was, allerdings ist es nicht so, daß die Händler erst mal 300 % draufgeschlagen haben. Es gibt einen klaren Endpreis (offensichtlich abgesprochen) ...darunter geht keiner. Wenn man doch mal ein Schnäppchen machen kann, dann kurz vor Feierabend. Ein Preistipp sollen Perlenketten und Schmuck sein.
Unser Zimmer war sehr schlicht ausgestattet, jedoch sauber und mit frischer Bettwäsche und Handtüchern (täglicher Wechsel) ausgestattet. Warmes uns kalten Wasser hatten wir stets zur Verfügung, es sei denn es kam wieder einmal zu einen der insgesamt 5 inselweiten Stromausfälle (abends für ca. 1 Stunde). Zähneputzen mit diesem Wasser war kein Problem; natürlich sollte man es nicht trinken. Einziges Manko am ersten und zweiten Tag war der doch etwas muffelige Geruch. Dieser legte sich jedoch relativ schnell, so daß wir auf einen Zimmerwechsel nicht bestanden haben (andere Gäste hatten dies ebenfalls bei der Reiseleitung vergetragen und unseres Wissens anstandslos andere Zimmer bekommen) Das Problem dürfte unserer Erachtens an der Tatsache liegen, daß Isla Margarita den Touristenboom (vor 6-8 Jahren) schon wieder hinter sich hat und die Zimmer z.T. anscheinend lange leer stehen. Die Klimaanlage ist typsich südamerikanisch laut, aber effektiv. Gut fanden wir, daß die Klima nicht an der Decke hing und ständig aufs Bett geblasen hat; ein Klassiker für Erkältungen unter im Süden. Ansonsten hatten wir Balkon mit Blick auf Büsche, Berge...keine Ort für unvergessliche Stunden, aber Nachts sind bekanntliche alle Katzen grau. Adapter nicht vergessen. Die Zimmer sind auch ein wenig hellhörig, was sich in der 2.Woche gezeigt hat (Kinder s.o).
An der Bar gab es so gut wie keine Wartezeiten. All inklusiv waren alle nichtalkoholischen und alkoholischen Getränke (meist als Longdrink,Cocktail). Die Barkeeper waren sehr nett und sind auf jeden Sonderwunsch eingegangen. Die Drinks waren sehr gut (das kann ich zumindest für mein Grundnahrungsmittel "Caipirinha" behauten) Das Bier war mir persönlich jedoch (wie immer) zu kalt und geschmacklich sicherlich nicht die Referenzklasse, wenngleich trinkbar. Ein großer Trinkwasserspender (Selbstbedienung) rundete das Angebot ab. Das Essen war für ein Hotel der Drei-Sterne-Kategorie und den gezahlten Reisepreis wirklich viel viel besser als erwartet. Es hat uns beiden richtig gut geschmeckt (der Verfasser dieses Berichts mußte leider eine Gewichtszunahme zur Kenntnis nehmen). Das war auch einer der Hauptkriterien, warum wir uns für das Puerta del Sol entschieden haben. Wir können alle guten Essenkritiken nur bestätigen. Es gab 3 A-la-carte Restaurants (Thai, Mexikaner, Italiener) sowie Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet. Das Abendbuffets variierte täglich (spanisch, italienisch, südamerikanisch, Grillabend...). Der Service (Getränke an den Tisch) war gut. Frühstücksbuffet war indessen nur durchschnitt. Wir hatten keine Magenprobleme.
Das Personal war durchgängig freundlich und aufmerksam. Lediglich an der Rezeption hätten wir uns etwas mehr Freundlichkeit gewünscht. Unfreundlich ging es indessen auch hier nicht zu. Sicherlich war auch mit ausschlaggebend, daß ich Spanisch spreche und gleich am ersten Tag ein wenig Trinkgeld verteilt habe. Man darf nicht vergessen, daß in Mittel- bzw. Südamerika die Dienstleistung nicht ganz so groß geschrieben wird. Dewegen verdient unser Hotel für südamerikanische Verhältnisse eine gute bis sehr gute Bewertung. Lediglich der Service am Strand hätte besser sein können. Nur ein einziges Mal ist ein Hotelangestellter mit Tablett zu den Strandliegen gekommen, um etwas anzubieten. Hat mich nicht weiter gestört...wäre jedoch ganz nett gewesen.
Das Hotel liegt maximal 3 Gehminuten vom Strand entfernt (davon 2 Minuten Fußmarsch in der Hotelanlage). Bei der Hotelschranke gehts nur noch über die Straße und schon ist man da. Damit hat dieses Hotel sicher eine der besten Lage zum Strand. Einmal an der Straße angekommen, kann man diese entlangspazieren und befindet sich nach ca. 10- 15 Minuten bereits am anderen Ende der Straße. Was auf der Karte ein wenig wie eine Randlage wirkt, ist tatsächlich keine (zum Hesperia 10 Minuten). Es gibt am Playa del Agua nichts, was man als Zentrum bezeichnen könnte, insofern ist die Lage optimal. Ein kleiner Supermarkt, sowie Sportgeschäft, Wechselstube, Internetcafes etc. befindet sich an der Straße beim Hotel Hesperia.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Strandbar öffnete unseres Erachtens etwas zu spät (11 Uhr). Am Strand selbst gab es kostenfreie Liegen und Sonnenschirme. Allerdings waren die Liegen auf die Dauer etwas unbequem. Für die Strandhandtücher mußte eine Kaution hinterlegt werden ( 10 USD ?...ich weiß es nicht mehr genau). Eine Dusche ist verhanden. Der Playa del Agua selbst ist wunderschön und hat unseren Geschmack genau getroffen. Insgesamt sehr gepflegt mit regem Treiben, ohne Überladen zu sein. Die Ausdehnung ist beeindruckend. Es gibt immer etwas zu sehen...aber auch Entspannung war zumindest bei unserm Hotelstrand möglich. Es gab immer ausreichend Liegen, der Strand war nie überbevölkert. Die Strandverkäufer sind überhaupt nicht aufdringlich. Wer es ganz ruhig haben möchte, sollte andere Strände aufsuchen (Playa Caribe, Playa Manzanilla) Mit Taxi oder Linienbus kein Problem. Das Meer ist ein wenig rauher als bei der vorgenannten Stränden und hat eine starke Unterströmung. Allerdings kann man relativ weit im Meer immer noch stehen. Die Wellen waren genau richtig...keine Brecher aber dennoch hoch genug, um auch etwas Spaß zu haben. Hotelanimation fand statt, wurde von uns jedoch nur am Rande mitverfolgt. Die Animation war vor allem auf Kinder ausgerichtet. Die Animateure selbst waren nicht aufdringlich. Ab 11 Uhr war im Hotel nix mehr los...es sind alle sofort ins Bett oder in die Disco. Wir waren ein Mal Tauchen (Los Frailes)...ganz gut, wer jedoch schon ein wenig herumgekommen ist, wird nicht gerade in Euphorie ausbrechen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bodo |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |