- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Exklusives Zeltcamp mit einem Haupthaus, Essbereich, Bar und kleinem Büro mit Laden, alles in afrikanischem Stil. Die Anlage liegt idyllisch auf einer kleinen Insel am Okavangodelta, jede Einheit blickt auf eine kleine Wasserstelle, die Terasse lädt zur Tierbeobachtung ein. Alles ist sauber, Mahlzeiten und Aktivitäten sind inkludiert. Die Gästestruktur ist international, meist im Alter zwischen 40 und 60 (nach meiner Schätzung). Verkehrssprache ist englisch. Wer Natur und Tiere fernab aller Zivilisation in einer paradiesischen Umgebung liebt, ist hier richtig. Wenn man bedenkt, wie hoch der persönliche Erlebniswert und der Aufwand ist, der hier betrieben wird, erscheint der hohen Preis gerechtfertigt. Allerdings: Seekrank oder menschenscheu sollte man nicht sein...
Die Zelte sind luxuriös und mit riesigem Badezimmer ausgestattet. Alles da, von Wäscheservice bis Kaffeemaschine. Der Nachbar war zwar weit entfernt, doch leider für uns unüberhörbar. Nachts dominierten die Tiere, die durch das Camp liefen: Hippos und Löwen, auch Affen und viele, viele Vögel. Charakteristisch der Gesang der Glockenfrösche und der "red eyed dove".
Gutes Büffet mit leckeren Speisen, die sehr ansprechend angerichtet waren. Vielleicht nit ganz so edel wie in Moremi, nicht ganz so vielfältig wie in Chobe - aber: man ist hier schließlich im paradiesischen Nirgendwo. Alles mit viel Liebe und Sorgfalt gemacht, alles persönlich und exklusiv. Aber in keiner Situation entstand das Gefühl von Fremdheit und Arroganz.
Das Personal war supernett, alles bestens. Auf jede Frage wurde bereitwilig Antwort gegeben, es war ein sehr schönes familiäres Verhältnis zu den anderen Gästen und zu den Guides.
Wunderschön und idyllisch inmitten des Deltas, nur mit dem Flugzeug zu erreichen. (Wir kamen und gingen allerdings per Boot vom benachbarten Airstrip aus (Grasbahn), da der lokale überflutet war).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool war sehr schön gelegen und sauber, leider kalt (war ja auch Winter). Die Aktivitäten waren alle ganz ausgezeichnet: eine Mokorofahrt durch Seerosen- Binsen und Papyruswälder mit anschließendem Sundowner. Eine morgendliche WalkingSafari, auf der Antilopen, Giraffen, Krokodile und viele schöne Pflanzen gesichtet wurden. Gottseidank keine Schlangen und Skorpione. Auch eine Bootsfahrt war angeboten, bei der wir leider keine Tiere sahen (wahrscheinlich waren wir zu laut), dafür aber viele wunderschöne Seerosen. Sehr schön ist der allabendliche "magisch Stuhlkreis", bei dem wir viel Spaß in der Runde hatten. Eine Wärmflasche half, die nächtliche und besonders morgendliche Kälte zu ertragen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |