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Britta (26-30)
Verreist als Paar • Juni 2009 • 2 Wochen • StrandTop Lage mit Entwicklungspotential
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

großes, in die Jahre gekommenes, ruhig gelegenes, gepflegtes Hotel in Top Strandlage unmittelbar des turbulenten Zentrums. Publikum kann gemischter nicht sein. Von 0 - 99 Jahren ist alles ausgewogen vertreten. Viele verschiedene Nationalitäten. Überwiegend aber deutsche Urlauber und deutsches Animationsprogramm. Große freundliche Empfangshalle, dreckiger, fleckiger Teppichboden (zumindest im dritten Stock) welcher unangenehm ins Auge sticht. Das Hotel wird zur Zeit auf Calimera-Niveau angepasst. Überall tummeln sich Bauarbeiter, Gärtner oder Dienstleister um den Standart zu verbessern. Das stört nicht, ist im gegenteil sogar sehr angenehm. Während wir in den ersten zwei Juni Wochen da waren wurde z.B. ein großer Holzzaun um den Kinderspielplatz gezogen. Kurze Zusammenfassung: Super und einmaliger Sandstrand, perfekt zum entspannen!!!! allgemein gepflegte Anlage! Essen verbesserungswürdig. Einstellung des Servicepersonals dito. Malia an sich hat keinen Flair!!! Kreta ist eine wunderschöne Insel. Wir werden wieder kommen, dann aber im Westen residieren. Der Westen ist viel grüner und landschaftlich schöner. Ich bin mir sicher, dass man als Naturliebhaber im Westen besser aufgehoben ist. Als Partymensch aber in Malia oder Hersonissos. Das sind die Touristenhochburgen, wo man leider von griechischer Tradition kaum was mitbekommt. Deshalb waren wir viel auf Tour.


Zimmer
  • Gut
  • Zimmer sind von der Größe in Ordnung. Die Schränke sind wahrhaftig SEHR klein, der Balkon hingegen groß. Wir hatten einen wundrbaren Blick auf Malia und aufs Meer (hatten Meerblick gebucht - bekamen aber einen Mix aus Landschaft und Meer was uns im Endeffekt nicht störte) Wir waren im 3. Stock und hatten somit Ruhe vor den Mücken. Ein befreundetes Päärchen war unten im Erdgeschoss, was Mückenmäßig ein wenig lästiger war. Unser Zimmer hätte ein bischen freundliche sein können. Kein einziges Bild an der Wand. Die Betten waren sehr hart aber bequem. Klimaanlage lief einwandfrei, das Wasser in der Dusche ließ sich schlecht regulieren (was man aus grösseren Hotels während der Hauptduschzeiten kennt). Es war mal heiß und mal kalt. Der Fernseher bietet mehrere deutsche Sender an, was bezüglich Einschlafen sehr angenehm war. Hin und wieder schaut jeder mal gerne fern. Die Zimmer wirken alt aber sehr sauber. Unser Bett wurde häufig frisch bezogen und die Handtücher wurden bei Bedarf sofort gewechselt. Der Balkon wurde immer vom Sand abgefegt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt ein Restaurant, wo man sich vom Buffet bedienen kann. Plätze sind ausreichend vorhanden. Ob im Restaurant oder auf der großzügigen Terasse mit Blick auf das Meer. Kein A la carte Restaurant. Eine Poolbar, eine Strandbar! Das All In Angebot ist recht gut. Es gibt immer Kaffee und Cocktails, zudem eine Auswahl an Spirituosen und zwischendurch an der Strandbar diverse Snacks wie Baguettes (15:30h) Obst, Eis und Kuchen. Die Leistungen waren absolut super. Das Abend-Buffet war sehr üppig und reichhaltig. Immer eine Suppe, eine große Salat-Bar, jeden Abend die Möglichkeit Fisch oder Fleisch zu essen, eine große Auswahl an Brot und Dipps, Spaghetti, Reis, Kartoffeln, Pommes, gefülltes Gemüse, häufig Muscheln und Mottoabende: Für jedermann immer was dabei und immer sehr liebevoll geschmückt. Leider waren uns die warmen Speisen zu lasch. Ob Fleisch oder Fisch. Deftig ist was anderes. Am Buffet gibt es selten stau, sodass man sich immer bedienen kann. Das Mittagsbuffet haben wir nie wahrgenommen. Jedoch soll es ähnlich wie abends sein, nur etwas weniger Auswahl. Das Frühstück ähnelt vom Angebot dem Abendessen. Leider sind die einzig leckeren (wahrscheinlich auch teuren) Baguettes um 08:00h schon vergriffen. Das Landestypische Brot ist ja leider sehr trocken. Auch hier gilt: Getränke selber holen, also immer fein mit der Kaffeetasse zum Automaten. Daran haben wir uns schnell gewöhnt. Die Hygiene im Restaurant ist nicht zu bemängeln. Es wirkte alles sehr sauber und frisch. Die Athmosphäre auf der Terasse wunderbar. Eine schöne Aussicht aufs Meer. Im Restaurant selbst etwas ungemütlich und laut (Geschirrgeklapper e.c.) Vorsicht bei alkoholischen Getränken an der Strand- und Poolbar: Weniger ist manchmal mehr. Achtet unbedingt auf die Zusammensetzung eurer Mixgetränke. Die meißten Kellner sind MEHR als großzügig und machen eine 50-50%ige Mischung. Das haut einen echt vom Hocker :-)


    Service
  • Eher schlecht
  • Vom Personal hätten wir uns am Empfang aber auch im Restaurant mehr Herzlichkeit gewünscht. Bereits am Anreisetag wurde ich von der Kellnerin Yasemi recht schnippisch empfangen, weil wir um 21:15h noch eine Kleinigkeit essen wollten und das Personal alle Tische abgedeckt hatte. Ich fragte nach Besteck und Sie verdehte die Augen. Da war mir noch nicht bewusst, dass das Personal jeden Tisch selbst eindeckt (incl. Besteck). Aus unserem Urlaub vom letzten Jahr war ich s anders gewohnt. Getränke muss man sich aber selbst holen (Bier und Wein selbst zapfen, Wasser und Säfte dito). Auch das finde ich für ein 4,5 Sterne Hotel nicht in Ordnung. Etwas Service sollte schon sein. Das Personal war dennoch meißt sehr sehr fleißig. Ab und zu zu fleißig mit dem Abräumen der Teller. Kaum hat man den letzten Bissen im Mund ist der Teller auch schon pfutsch. Das hat auch Nachteile: Denn wenn man zu zweit gemeinsam zum Buffet geht, muss man aufpassen, dass der Tisch im Anschluss nicht wieder besetzt wird. Ein Freund von uns hatte das Vergnügen. Er war einmal alleine Abendessen und musste sich 2 Mal woanders hinsetzten, weil keiner auf seinem Tisch aufgepasst hat und bereits neue Gäste diesen in Beschlag genommen hatten. Einigen Kellnern sieht man an, dass Sie keinen Spass im Service haben. An der Strandbar aber arbeitet Eleny: Fix, aufgeschlossen, sehr freundlich und immer ein lächeln! Die Anlagen sind sehr sauber und gepflegt. Am Strand gibt es einen Angestellten, welcher auf Sauberkeit und Ordnung acht gibt. Wir fühlten uns sehr wohl am Strand.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • direkt am Strand, an den Pforten von Malia gelegen, Shuttledauer zum oder vom Flughafen um die 50-70 min., also absolut in Ordnung! KEIN Fluglärm wie manch einer bislang behauptete (man sieht zwar die ankommenden Urlaubsflieger in der Ferne - hört aber nichts davon). Viele Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, auch Supermarkt (für Zigaretten, Sonnenmilch, Spirituosen, Wasser oder sonstigen Bedarf) direkt vor der Hotelpforte. Malia ansich verkörpert die griechische Schinkenstraße oder besser den kretischen, von den Engländern besiedelten Ballermann. Hier blinkt und leutet alles im dunkeln. 16-25 Engländer/innen meißt halbnackt auf Marktwerttestung! Wir selbst gehen auch sehr gerne mal raus (sind 27 und 33 Jahre alt). Ob Tanzen oder Cocktail trinken: diese Art von Partyexzessen und Feierlichkeiten in Malia sind selbst uns zu primitiv. Folglich haben wir Malia leider meiden müssen weil die Unterhaltungsmöglichkeiten im Ort selbst nicht unserem Niveau entsprachen. Also vorher gut informieren! Ausflugsmöglichkeiten: Vom Reiseveranstalter werden viele Ausflüge angeboten, welche aber im gegensatz zu den Ortsanbieters arg überteuert sind! Also lohnt sich das Vergleichen!!! Samaria Schlucht: Ein absolutes Highlight unseres Urlaubs war die Wanderung durch die größte und längste (13km) Schlucht Kretas! Wahnsinniges Panorama, ein MUSS für jeden Nuaturfreak! Wanderschuhe sind dabei ein "Must have". Die Tour verlangt körperlich einiges vom Wanderer ab! Es geht über Stock und Stein, auf und ab! Wer denkt, dass man eben mal eine Straße abläuft hat sich getäuscht! Wir selbst sind das beste Beispiel. Hatte zwei Tage Muskelkater :-). Wer unbedingt die Samaria-Schlucht durchwandern möchte, der sollte sich UNBEDINGT ein Hotel im Westen Kretas (Chania oder Rethimnon) suchen. Wir in Malia mussten eine lange Tortour durchmachen: Um 5h morgend wurden wir mit dem Bus abgeholt, nach 4-5 Stunden Fahrt und das Einsammeln anderer Wanderfreunde waren wir dann an der Schlucht. Wir fingen um 10:20h an zu wandern, waren um ca. 16:00h durch! Um 17:30h ging die Fähre zum Bus - kurz: wir waren um 22.45h wieder am Hotel! Das Sirens Beach liegt einfach zu weit von der Schlucht entfernt! Chrissi Insel im Süden der Insel: Es werden von den Reiseunternehmen und von den Ortsanbietern Touren zur sog. "Chrissi Island" im Süden der Insel angeboten. Da wir absolute Schiffs-Fans sind und wenigstens einmal auf nem Dampfer schippern wollten, hatten wir uns für die Tour entschieden. Wir habe uns ein Auto gemietet und sind selbst zum Hafen gefahren (empfehle ich jedem! Mit nem Cabrio lässt sich die Insel viel mehr entdecken und erkunden als in einem großen Bus zu sitzen, welcher im Endeffekt noch viel mehr kostet als das Vergnügen im Leihwagen). Kurz: Die Fähre zur Chrissi Island hat keinen Charme, wird voller Touristen gepackt. Die Insel ansich ist sicherlich sehenswert, jedoch findet man niergens einen Schattenplatz am Wasser. Die Insel ist recht kahl! Direkt am provisorischen Fähranleger gibt es ein paar Liegen und Schirme. Die Nutzung kostet 5 Euro pro Person!!! Wir bereuten die Reise zur Chrissi Island. Das Meer ist absolut steinig, gar felsbrockig (also am besten Schuhwerk im Wasser tragen) sodass man nicht mal eben locker ins Meer springen kann. Recht kompliziert und schmerzvoll. Es soll einen Golden Beach auf der Seite gegenüber des Fähranlegers geben. Wenn man vom Schiff kommt einmalauf die andere Seite wandern. Der soll nach Aussagen von Mitreisenden recht nett sein. Wir waren nicht dort. Es war Knalleheiß und ich hatte KEIN adäquates Schuhwerk dabei. Ich persönlich empfand die Tour als Touristenabzocke. Unser Strand vorm Sirens Beach war 1000x schöner und ich habe mich an diesem Tag manches Mal dorthin zurück gewünscht (grade weil Getränke, Liegen und Sandstrand for free). Chrissi Island kann ich nicht empfehlen! Quadtouren: Wir haben uns zweimal ein Quad ausgeliehen. Das macht tierisch Spass und in den Bergen ist man der Natur näher denn je! Die Kulissen sind atemberaubend und die Straßen sehr gut ausgebaut. Wann Ihr die Insel erkunden wollt, dann macht das am besten via Quad oder Auto. Der Weg zur berühmten Lassithi-Hochebene ist ein Klacks. Die Dörfer, welche man in den Bergen durchquert sind sehr sehenswert und häufig noch nicht vom Massentourismus geprägt. Auch wenn alle auf Kreta KEINE Helme tragen: Macht euch nicht unglücklich und setzt einen Helm auf. Erwischt euch ein Polizist in den Bergen, dann kostet das mal eben 350 Euro plus mögliche Punkte und möglichen Führerscheinentzug (5-10 Tage). Ich weiß, wovon ich rede. Solch ein Zusammentreffen mit nem Blaumann kann einem den Urlaub ein Stück weit verderben. Hersonnisos: Zum Geld ausgeben und bummeln sind wir mit dem Bus für je 1,40 Euro pro Person nach Hersonissos gefahren (10 min. Fahrzeit). Der Bus fährt jede halbe Stunde von dr Main Street in Malia ab (Richtung Agios Nikolaos und Richtung Heraklion). In Hersonissos kann man wunderbar einkaufen und bummeln. Eine riesige Einkaufsstrasse erstreckt sich durch den Ort. Hier findet man nicht nur Portemonaies, Taschen und T-Shirts sondern auch viele kretische Spezialitäten, Schnitzereien und folglich auch Antiquitäten. Also wenn die Shoppinglaune hochkommt: Von Malia ein Katzensprung entfernt! Geheimtipp: Wenn man in Sissi mit Quad oder Buggy am Strand entlag fährt, dann trifft man auf ein 5 Sterne Luxusresort - dort auch weiter am Strand entlang fahren bis auf der linken Seite eine Taverne direkt am Wasser liegt. Sofort die erste Taverne links: Super freundlicher, nicht aufdringlich alter Herr, atemberaubende Meerkulisse, ganz viel flair, leckere landestypische Speisen (super Shrimps)und kalte Getränke!! Wir waren zweimal dort (mit Quad) weil es uns bei dem Wirt super gefallen hat. Ausserdem waren wir die einzigen Gäste und wurden ganz herzlich bedient. Das waren zwei Besuche bei einem griechischen Freund!!!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zur Animation können wir nur soviel sagen, dass bis auf Freitags jeden Abend Shows im sog. Palladium angeboten werden. Das ist das Hoteleigene Theater fernab vom Pool. Wir waren in den ganzen zwei Wochen nie dort, weil wir viel lieber an der Poolbar sitzen und den Abend dort ausklingen lassen. Ich finde, eine Abendanimation gehört an den Pool unter freiem Himmel und nicht in irgendein klimatisiertes Theater ausserhalb. Hin und wieder läuft Abends zwar Musik am Pool (dort sind ca. 20-30 Tische) aber auch nicht immer. Einmal gab es in den zwei Wochen ein Musikquiz am Pool. Ein echtes Highlight. Es gibt am Strand einen Motorsportanbieter, welcher diverse Attraktionen anbietet. Preislich ist dort sicherlich Verhandlungspotential. Die Standartpreise sind recht mächtig. Wir haben einmal das Paraglidingangebot genutzt. War ganz nett aber nicht das was wir erwartet hatten. Wir waren insgesamt 11 min. in der Luft (man sagte uns 15-20 min) und wir zahlten 30 Euro pro Person. Teurer Spass. Lasst euch dort nicht ausnehmen und verhandelt die Preise. Das Hotel verfügt über einen eigenen Fitnessraum mit einigen Geräten. Der Stepper war die ganze Zeit über defekt, hinzu gibt es ein einziges Laufband, ein Kanu und 2 versch. Kraftbänke. Man kann als abwechslung aber auch das Aerobic-Angebot nutzen. Wir haben kaum Sport betrieben, auch, wenn das Angebot sehr groß ist!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Britta
    Alter:26-30
    Bewertungen:12