Calimera Sirens Beach

Älteres aber sehr gut erhaltenes Haus, sehr ruhig gelegen am Orts-Ende. Hotel (wir hatten Meerblick-Zimmer) und Bungalow-Village. Dazwischen traumhafte sehr gepflegte Gartenanlage mit viel Grün und vielen alten Palmen. Hotel-Speisesaal mit Terrasse, man konnte also jede Mahlzeit im Freien einnehmen: einfach toll. Es war grundsätzlich ein erholsamer Urlaub, aber man sieht Kreta nur, wenn man mit einem Auto quer feldein fährt und die Touristen-Fallen meidet. Schön ist eine Fahrt über Heraklion an die Südküste nach Matala oder Ag.Galini, oder über Ag.Nicholaos nach Ierapetra, auf die Lassithi-Hochebene etc. Also dahin fahren, wo es für den Normalo-Touristen schwierig ist, hinzukommen. Die Südküste hat traumhaftes Wasser und die Leute sind freundlicher und unverdorbener als im Norden. Shopping in Heraklion, Heronissos od. Ag.Nicholaos. Mücken-Mittel mitnehmen, ist ziemlich teuer, aber man braucht es dringend.

Zimmer war schön, auch der Schrank war für uns in Ordnung, da haben wir schon ganz andere Schränke erlebt. Klimaanlage superleise und insgesamt ein ruhiges Haus, da die Flure mit Teppichboden ausgelegt sind. Klar, dass es da Flecken gibt - verursacht von den Gästen selbst, die mit nassen und sandigen Badelatschen ins Haus gehen oder ihre Alc-Drinks mit aufs Zimmer nehmen. Je nach Alc-Pegel verschüttet man da schon mal was...(nicht wir!!) Sauberkeit war nur unterer Durchschnitt,das Zimmer hatte noch nie einen Staubsauger gesehen. Auch der ekelige Dusch-Vorhang ließ zu wünschen übrig und sollte eigentlich mit jedem Gäste-Wechsel ausgetauscht werden.

Im Hotel und im Village je ein Speise-Restaurant und die diversen Bars. Es gab eigentlich rund um die Uhr was: Snacks, Kaffee, Kuchen, Drinks etc. Das Essen war hervorragend, sehr griechisch - echt, wie in den Tavernen. Aber auch jeder, der nicht landestypisch essen wollte, war bestens bedient. Super Auswahl an leckerstem Essen und Desserts, wir waren total begeistert, obwohl wir sehr heikel sind! Kurze Warteschlange, aber nur, wenn man direkt am Anfang, also gleich um 19 Uhr essen wollte.

Rezeptions-Personal ist eher cool, nicht besonders freundlich. Personal im Speisesaal schnell und freundlich. Essen/Trinken - alles Selbstbedienung. Zimmermädchen freundlich, aber nicht sehr gründlich.

Die Lage des Hotels: einmalig schön. Die Umgebung einmalig häßlich. Raus aus dem Hotel fühlt man sich im Ort Malia noch schlimmer als am Ballermann. Discos, Döner- und Pizza-Buden und Remmidemmi bis in den frühen Morgen. Der alte Ortskern von Malia ist etwa in 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Er bietet zwar etwas Ruhe, ist aber auch nichts besonderes - leider. Durch die vielen Touristen wurden in ganz Kreta aus alten urigen Tavernen massentaugliche "Kantinen". Schade um die alte Tradition. Das Hinterland und überall da, wo es keine Menschenmassen gibt, ist die Insel traumhaft schön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeit- und Abendangebote waren gut und reichlich, und nicht störend für die, die das Ganze nicht nutzen wollten. Schöner Strand mit kleinen Macken: es gab sehr viel See-Gras, das zu selten entfernt wurde. Das Wasser ist sehr flach und dadurch sehr warm. Richtig schwimmen konnte man da fast nicht. Sehr störend und negativ ist der Wassersport-Club Dolphin gleich nebenan, der einen permanenten Benzin-Gestank verbreitete. Jet-Ski oder die diversen Motorboote waren auch penetrant laut. Spaß ist gut, aber das war zuviel - trotz Vorsaison.