Calimera Sirens Beach

Das Hotel hat 320 Zimmer. Baujahr 1973, der Baustil typisch für diese Zeit. Das Haus ist jedoch gepflegt und für seine fast 40 Jahre in gutem Zustand. Es war sehr sauber (nach den Maßstäben, die in Mittelmeerländern üblich sind). Die Gästestruktur war sehr gemischt: Viele Deutsche, Schweizer, Österreicher. Einige Engländer und in der zweiten Woche ein paar Russen. Im direkt angrenzenden Sirens Beach Village waren hauptsächlich Italiener untergebracht (hier war auch die Animation italienisch). Entsprechend der Reisezeit (Hauptsaison) sehr viele Familien mit Kindern. Wir hatten all-inklusive gebucht. Wir hatten über Neckermann gebucht. Die Reiseleitung war sehr hilfsbereit. Wir hatten einen Ausflug nach Knossos und Heraklion gebucht. Knossos ist recht interessant, es gibt jedoch schönere Ausgrabungsstätten. In Heraklion gibt es außer dem Hafen nicht viel sehenswertes. Dann hatten wir noch eine Jeep-Safari gebucht. Das war landschaftlich sehr interessant und die Führer haben das wirklich sehr toll gestaltet. Wir hatten zwar das Pech, dass unser Jeep nach knapp 20 km seinen Geist aufgegeben hat, und wir auf 3 verschiedene Fahrzeuge aufgeteilt wurden, aber wir haben trotzdem das Beste daraus gemacht. Von der Reiseleitung gab es anstandlos 50% der Kosten zurück. In der zweiten Woche haben wir uns dann noch ein Auto gemietet. Wir sind nach Elounda gefahren, und von dort per Schiff auf die Insel Spinalonga, wo es sehr sehenswert war. Anschließend sind wir nach Agios Nikolaos gefahren (war auch sehr schön) und dann nach Ierapetra (ich weiß nicht, ob das immer so ist, aber wie wir dawaren, war die Stadt nahezu ausgestorben...)

Wir hatten ein Familienzimmer gemietet. Das Zimmer konnte durch eine Trennwand abgeteilt werden. Es war nicht besonders geräumig, aber man hält sich ja auch nur zum Schlafen drin auf. Die Möbel waren zweckmäßig. Es gab einen kleinen Kühlschrank, einen Safe (2 EUR pro Tag ist OK), einen Fernseher (haben wir nicht genutzt). Die Klimaanlage war sehr leise, da haben wir in der Vergangenheit schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Das Essen im Restaurant war lecker und vielfältig. Es war immer für jeden etwas dabei. Die Speisen kann man als "Touristenoptimiert Griechisch" bezeichnen. Das Buffet hätte man vielleicht etwas besser aufstellen können, es bildeten sich oft lange Schlangen, da fast das gesamte warme Essen in einer Reihe aufgetischt war. Es war immer sauber, die Tischtücher wurden bei jeder "Neubesetzung" der Tische gewechselt. Die Getränke waren OK. Auch Cocktails und Mixgetränke waren im All-in enthalten.

Das Personal war durchweg freundlich (wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus...) Personal meißt mit Deutschkenntnissen, oder zumindest englisch. Zimmerreinigung war OK.

Die Lage des Hotels ist nahezu perfekt. Direkt am Strand. Sehr große Liegeflächen in der Hotelanlage. Alles schön grün und mit ganz tollen Palmen. Das Hotel ist angenehm ruhig gelegen, 500 Meter weiter war jedoch die Party-Zone von Malia. Der "Ballermann der Engländer" ! Liegen in der Anlage und am Strand waren immer in ausreichender Anzahl vorhanden. Transfer vom/zum Flughafen ca. 1,5 Std (inklusive Anfahrt von anderen Hotels). Einkaufsmöglichkeiten in dem Minishop im Hotel, oder auch in Malia (ca. 5 Min zu Fuß)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war sehr gut. Es gab viele Angebote. Dennoch war die Animation nicht aufdringlich. Kinderanimation gab es in 4 Gruppen: Die Schlümpfe (bis 5 Jahre), die Micky Mäuse (von 6-9 Jahre), die Snoopys (von 10-12 Jahre) und die Teenies (von 13-17 Jahre. Unser Jüngster war bei den Snoopys, unser Großer bei den Teenis. Sie waren begeistert und wir haben sie oft nur zu den Essenszeiten gesehen. Für die Erwachsenen gab es vielfältige Sportangebote (Volleyball, Wasserball, Fußball, Boccia, Shuffleboard, Bogenschießen, etc.), am Vor- und Nachmittag gab es ein Fitness-Programm (Step-Aerobic, Stretching, etc.). Fast jeden Abend gab es eine Show. Entweder Playback (Queen, Tanz der Vampiere, Pirates of Dance) oder Sketche oder ein Theaterstück. Die Shows fanden im Palladium statt, was leider ein geschlossener Raum war. Open Air wäre schöner gewesen. Es gab einen Aktiv-Pool, an dem auch die Animation stattfand, und einen etwas ruhiger gelegenen Pool für diejenigen, die auf Animation keinen Wert legen. Außerdem ein Kinderplanschbecken. Im direkt angrenzenden Sirens Beach Village gab es ebenfalls einen Pool und ein Kinderplanschbecken.