- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Behindertenfreundlichkeit
- Zustand des Hotels
- Allgemeine Sauberkeit
Da wir schon den Zubringerservice mit dem Speedboat gebucht hatten (hin und zurück 3500 BHT), gestaltete sich die Anreise sehr bequem, denn wir wurden am Flughafen von Koh Samui von einem Repräsentanten des Hotels abgeholt, der uns zu der offenen Wartelounge am Pier fuhr. Dort wurden wir mit einem kühlen Drink und Erfrischungstüchern empfangen und erfuhren bereits unsere Zimmernummer, weil alle Formalitäten schon hier erledigt wurden. Das Speedboat fährt täglich um 13:30 Uhr und 16:30 Uhr dort ab und setzt die Gäste bei ruhiger See direkt am Strand vor dem Hotel in Koh Phangan ab. Man erklärte uns, dass dies heute wegen des hohen Wellengangs am Thong Nai Pan Noi Strand nicht möglich sei und man uns zum Pier Baan Tai bringen würde, wo uns dann ein Taxi zum Hotel fahren würde. Das klappte auch tadellos und an der Rezeption wartete schon ein Zimmerboy mit dem Schlüssel, führte uns in der Anlage herum und erklärte alles. Diese besteht aus 65 großzügig angelegten Suiten. Wir hatten Nr. 12 als Ocean Front Deluxe gebucht und waren sehr damit zufrieden, denn wir lagen direkt am Strand, der vor unserer Terrasse begann und 20m breit war. Drei Reihen mit sehr bequemen Liegen und Auflagen fanden wir davor, was aber nicht störte, denn die Abstände zu den anderen waren groß genug. Palmen und Sonnenschirme spendeten genügend Schatten. Das Beste war allerdings, dass die Liegen vor unserer Terrasse mit einem Schild versehen waren, das die Reservierung automatisch für dieses Zimmer sicherte. So gab es keinerlei Liegenbelegungen durch Frühaufsteher. Es waren allerdings auch genug Liegen vorhanden, sodass jeder ein passendes Plätzchen für sich fand. Die Lage des Hotels geht nach Nordosten: daher gibt es keine spektakulären Sonnenuntergänge zu sehen, dafür aber recht schöne Sonnenaufgänge. Zu unserer Zeit war die Sicht allerdings an den meisten Tagen recht diesig über dem Meer und klarte erst nachmittags auf. An der 750 m langen Bucht mit hellem feinem Sand fällt der Strand leicht ab und ist hervorragend zum Schwimmen geeignet. Zum Schnorcheln ist er allerdings nicht geeignet, weil wenig Fische und keine Korallen dort zu finden sind. Links und rechts wird die Bucht von malerischen Granitfelsen begrenzt, auf denen links das Santhiya Resort und rechts das Panviman Resort errichtet wurden. Dadurch haben diese beiden Hotels sehr viele Treppen und felsige Wege, was das Buri Rasa und das daneben liegende Anantara Hotel nicht haben. Das ist ein großer Vorteil. Ein weiterer Vorteil liegt in der offenen Bauweise direkt am Strand. Alles ist sehr luftig und dadurch entsteht kein Hitzestau zwischen den einzelnen Gebäuden. Es sind auch keine kleinen Villen mit Privatpools wie bei den Nachbarresorts vorhanden, die als ausgezeichnete Moskitobrutstätte gelten, wie uns manche Gäste mitteilten. Dafür ist der Pool mickrig; das Santhiya und das Panviman haben deutlich größere und schönere Poolanlagen. Meiner Meinung nach kann man das jedoch problemlos verschmerzen, wenn man einen Strand und das Meer vor der Tür hat. Der Strand eignet sich auch schön zum Spazierengehen und es sind auch einige Spazierwege durch die Nachbaranlagen und die Berge vorhanden. Dazu sollte man sich aber gut mit einem Mückenspray vorher einsprühen. Am Strand und im Hotel haben wir keine Moskitos gefunden. Mit der Lage und dem blank gewienerten Zimmer waren wir außerordentlich zufrieden. Es war geräumig, hatte außer dem großen Kingsize-Bett noch eine Couch mit Tisch und einen Schreibtisch samt Hocker davor. Darauf stand ein 37 Zoll Flach-TV, zu dem ein DVD-Player gehörte. Zu empfangen waren 22 Programme in unterschiedlicher Qualität, unter anderem auch CNN und Deutsche Welle. Das Bad mit großer Dusche war komfortabel eingerichtet und hatte alles, was man von einem hochklassigen Resort erwartet. Der Kleiderschrank hinter dem Vorhang bietet genügend Stauraum auch für einen längeren Aufenthalt. Die dicke Mappe auf dem Schreibtisch enthält den Hinweis, dass man aus 6 verschiedenen Kopfkissen das Passende für sich aussuchen kann. Ein Safe ist ebenfalls vorhanden und eine gefüllte Minibar mit erstaunlich günstigen Preisen. Das Bier kostete 60 Baht, das entsprach 1,60 €, die Softdrinks 20 Baht, entsprechend 54 Eurocents. 4 Flaschen Trinkwasser stehen täglich kostenlos zur Verfügung. Weiterhin wurden vom Hotel zu unterschiedlichen Tageszeiten Happy Hour Preise angeboten. Besonders machte sich das für die Massagepreise deutlich bemerkbar, die dann auf 300 Baht (= 8,10 € für 60 Minuten) herunterfielen. Auch die Preise im Beach Club Restaurant waren manierlich. Natürlich lagen sie etwas höher als auf der anliegenden Dorfstraße, dafür waren das Angebot und die Qualität erstklassig. Das muss auch dem Service bestätigt werden, der jederzeit äußerst freundlich und persönlich orientiert war. Abends wurde zusätzlich zur Speisekarte regelmäßig ein Barbecue am Strand aufgebaut, wo auch neben den Tischen im überdachten Bereich des Restaurant zusätzliche Tische für ein ungezwungenes Barfußdinner zur Verfügung standen. Viele Raucher nutzten das, denn im überdachten Bereich sollte nicht geraucht werden. Natürlich hat das Hotel ein umfangreiches tägliches Veranstaltungsprogramm, das von Sprachkursen in Thai bis zu Kochkursen reicht; auch am Abend wird während des Essens ein unterschiedliches Unterhaltungsprogramm am Strand angeboten, das im Wechsel mit den Nachbarhotels durchgeführt wird. Kanus gibt es kostenlos und Spielzeuge für die Kinder ist ebenfalls gesorgt; wir haben sehr viele Familien mit kleinen Kindern hier beobachten können, denen der Aufenthalt sichtlich Spaß gemacht hat. Die meisten Besucher sind Deutsche, Österreicher, Schweizer und Israelis. Ab und zu hörten wir auch französische Laute. Das WLAN war kostenlos und funktionierte nicht nur im gesamten Hotelbereich, sondern sogar am Strand noch sehr ordentlich. Es gab zwar einen Ausfall, der zwei Tage dauerte, aber sonst keine Probleme. Neben der Lobby ist noch einen Leseraum mit 2 Laptops, die von den Gästen benutzt werden konnten. Ein Fitnessraum ist auch vorhanden. Geschickt ist allerdings auch noch die Gestaltung der Anlage in Form eines Dorfplatzes, auf dem sich zusätzlich noch kleine Cafés und ein Souvenirshop befinden. Wer nicht den Service und das Essen im Hotel haben will, kann auf der Dorfstraße viele Geschäfte und Cafés finden, die jeden Wunsch preiswert erfüllen. Taxis und Verleiher für Mopeds und Autos haben dort auch ihre Stände. Alles in allem ist das Resort eine Wohlfühlanlage, in der wir nichts zu meckern hatten. Das Beste war das Wetter, denn wir hatten in dieser Zeit (2. Und 3. Februarwoche) immer einen leichten kühlen Wind vom Meer, der uns die 30°C, die jeden Tag herrschten, hervorragend ertragen ließ. Die Klimaanlage im Zimmer, die übrigens lautlos und sehr effektiv funktionierte, haben wir kein einziges Mal gebraucht. Auch den Deckenventilator nicht. Die kleinen Erfrischungen am Strand und die Kanapees zur Happy Hour haben wir sehr positiv in Erinnerung. Und dass keine Servicegebühr und keine Steuer erhoben wurden, auch. So kann ich dieses Resort uneingeschränkt empfehlen. Ich würde jedoch immer wieder eines der Zimmer (Nr. 9 bis 15) direkt vorn am Strand buchen.
- Zimmergröße
- Sauberkeit
- Ausstattung des Zimmers
- Zimmer
- Restaurants & Bars
- Atmosphäre & Einrichtung
- Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
- Essensauswahl
- Geschmack
- Service
- Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
- Rezeption, Check-in & Check-out
- Familienfreundlichkeit
- Lage & Umgebung
- Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
- Verkehrsanbindung & Ausflugsmöglichkeiten
- Restaurants & Bars in der Nähe
- Freizeitangebot
- Sport & Aktivitäten
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum Strand
- Qualität des Strandes
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Paul |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 125 |
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.