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Marcel (31-35)
Alleinreisend • November 2019 • 1-3 Tage • StadtGute Lage, aber überwiegend fensterlose Zimmer
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Auf meiner 5-wöchigen Reise durch Neuseeland im November/Dezember 2019 habe ich 2 Mal für je 2 Tage im BreakFree on Cashel genächtigt. Mit umgerechnet gut 60 Euro pro Nacht inklusive Frühstück ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei diesem zentral gelegenen Hotel ziemlich gut. Zu beachten ist jedoch, dass dieser Preis für ein innenliegendes Zimmer ohne Fenster galt. Die wenigen Zimmer mit Fenster sind etwas teurer.


Zimmer
  • Gut
  • Die Bauweise des Hotelgebäudes ist insofern ungewöhnlich, als dass es kaum Fenster gibt. Wenig verwunderlich gibt es daher auch nur sehr wenige Zimmer, die eine Aussicht und Frischluft bieten – die allermeisten Zimmer sind fensterlos. Bei der Buchung wird allerdings darauf hingewiesen und der Name der Zimmerkategorie – in meinem Falle „Inner Urban Double“ – lässt auch darauf schließen, dass die Zimmer sich innenliegend befinden. Natürlich verfügen diese Zimmer über eine Klimaanlage mit einstellbarer Temperatur. Anstelle eines Fensters befindet sich ein wandfüllender Spiegel, der das ansonsten eher klein bemessene Zimmer etwas größer wirken lässt. Das bequeme Doppelbett mit insgesamt 4 Kopfkissen steht bündig an der Wand, sodass der „Wandschläfer“ auf seine Seite übers Bett krabbeln muss. Die Gestaltung des Zimmers ist ansonsten ziemlich durchdacht: am Fußende des Betts ist ein Flatscreen-TV angebracht, unter dem Bett liegt ein Bügelbrett, das dazugehörige Bügeleisen sowie ein Fön liegen in einer Aussparung unterhalb des Schreibtischs, der wiederum über einen Hocker verfügt. Etwas „tricky“ erwies sich die Lichtsteuerung: das Licht ließ sich nämlich durch bloßes Betätigen der Lichtschalter nicht gänzlich ausschalten. An Anruf bei der Rezeption brachte Klarheit: man muss an der „Moodlight“-Konsole einen Drehschalter betätigen. Über diese „Moodlight“-Konsole sollten sich prinzipiell verschiedene Lichtstimmungen erzeugen lassen – mehr als zwei Lichtfarben scheinen allerdings nicht vorgesehen zu sein. Dafür ist die Steuerung dieser Konsole mit integriertem Wecker auf den ersten Blick etwas kompliziert. Anstelle eines Kleiderschranks gibt es lediglich eine offene Garderobe mit Kleiderbügeln. WLAN war kostenfrei verfügbar und mit gutem Empfang nutzbar. Mit einem Wasserkocher samt Tassen und Gläsern lassen sich Instant-Kaffee, Tee und heiße Schokolade zubereiten. Der Platz im Bad ist äußerst knapp bemessen - zu zweit ließe sich dieser nur nutzen, wenn eine Person unter der Dusche steht. Die über eine verglaste Tür betretbare Duschkabine verfügt über einen fest montierten Duschkopf, einen Duschgelspender sowie über eine Ablage. Der Bereich um das rundliche Waschbecken verfügt über einen großen Spiegel und Ablagefläche und ein WC ist natürlich auch vorhanden. Neben ausreichend sauberen Handtüchern lag auch ein Stück Kernseife bereit. Insgesamt wirkte das Zimmer sauber, gerade im Bereich des Bades und teilweise auch im Zimmer waren jedoch Gebrauchsspuren erkennbar.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstücksbuffet ist für neuseeländische Standards ganz gut und umfasst landestypische Warmspeisen (Omelette, gebratenen Speck und Tomaten, Würstchen, Pilze, Kartoffelecken, weiße Bohnen in Tomatensoße), eine Auswahl an Süßgebäck, Cornflakes, Fruchtjoghurts, Dosenobst, Toast und Aufstriche. An Getränken werden Kaffee, Tee, Orangen- und Apfelsaft angeboten.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war freundlich, Check-in und Check-out waren zügig erledigt (es stehen hierfür jedoch auch Automaten zur Verfügung). Nach Absprache mit der Rezeption konnte ich noch eine halbe Stunde nach offizieller Check-out-Zeit im Zimmer bleiben. Für längere „Overstays“ werden dann allerdings auch schnell Gebühren fällig.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das BreakFree on Cashel liegt im Zentrum von Christchurch in einem Viertel, das vom schweren Erdbeben 2011 wohl besonders hart getroffen wurde. Die meisten der schwer beschädigten Gebäude wurden mittlerweile abgerissen – an ihrer Stelle finden sich nun (temporäre) Parkanlagen oder Parkplätze. Hier und da findet man allerdings auch noch einsturzgefährdete Gebäude, die sich selbst überlassen wurden. Von einem architektonisch Standpunkt aus betrachtet wirkt die Gegend rund um das BreakFree on Cashel ziemlich „zusammengewürfelt“. Das Hotelgebäude selbst wurde übrigens nach dem Erdbeben errichtet. Die (nach wie vor verfallene) Christchurch Cathedral liegt gute 300 m entfernt, die Bridge of Remembrance (wo diverse Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen) erreicht man fußläufig nach 450 m und der Eingang zum Botanischen Garten liegt vom Hotel aus gesehen 1 km entfernt. Der Busbahnhof ist praktischerweise nur 200 m entfernt. Der Bahnhof – Abfahrts- und Ankunftspunkt des Coastal Pacific von/nach Picton und des Tranz Alpine von/nach Greymouth – liegt hingegen 3 km entfernt. Am einfachsten gelangt man dorthin mit einem Taxi oder einem Shuttle-Service, die An- und Abreise mit öffentlichen Bussen ist etwas komplizierter und zeitaufwändiger.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im November 2019
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marcel
    Alter:31-35
    Bewertungen:386