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Roland (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2007 • 1 Woche • Stadt
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel wurde in den letzten Monaten teilweise umgebaut und renoviert, sowie zahlreichen kleinen Änderungen unterzogen. (Quelle: Hotelier)
Ordentlicher Ausgangspunkt in Wien
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel sieht von aussen sehr schön aus, ein über 100 Jahre altes Gebäude mit sehr schöner Fassade - innen ist es nicht mehr so toll, hier könnte man mal renovieren. Wir wollten sechs Tage lang Wien entdecken, das ist uns gelungen. Tips: Last-Minute-Reisen sind sehr preisgünstig, fliegen kann dann billiger sein als bahnfahren. Wir hatten Anfang Oktober an zwei Tagen nachmittags Regen, in dieser Zeit kann man Museen besichtigen. Die typischen Sehenswürdigkeiten (Schönbrunn, Hofburg, Belvedere etc...) werden ausführlich in jedem Reiseführer beschrieben, deshalb nur 3 Punkte: 1) Besuch des Burgtheaters: im Internet kann man sich die Plätze aussuchen und die vergleichsweise günstigen Karten kaufen 2) unbedingt eine passende Zeitkarte für den öffentlichen Nahverkehr nehmen: entweder eine 72-Stunden-Karte zu 12 Euro, die WienCard (ebenfalls 72 Stunden gültig, mit Bonusheft mit Vergünstigungen in Museen, Lokalen etc...) für 18 Euro, oder die Wochenkarte (gültig von Montag bis Sonntag) für 14 Euro. 3) im Parlament gibt es ausserhalb der Sitzungswochen interessante öffentliche Führungen


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war unterm Dach, relativ klein, aber ausreichend für zwei Personen. Die Möbel waren neu, jeden Tag wurde geputzt, die Bettlaken und Handtücher gewechselt, Dusche und Toilette waren sauber - also keine schlechten Erfahrungen wie andere hier vorgefunden haben. Der Fernseher war klein und hing am umfangreichen Wiener Kabelprogramm. Der Strassenlärm war bei geschlossenen Fenstern nicht zu hören, dafür allerdings der Krach auf dem Flur. Bei einer anstehenden Renovierung sollte man auch eine funktionierende Trittschalldämmung einbauen, im Moment hört man jeden Schritt, den jemand im Flur oder in den Nachbarzimmern macht. Das Hotel hat einen Fahrstuhl, man muß keine Treppen laufen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten nur Frühstück (ich habe abends auch nie jemanden dort essen sehen), das war in Ordnung, typisches Hotelfrühstück mit gekochten Eiern, Wurst- und Käseplatten am Buffet, Obstsalat, Joghurt etc. Der Kaffee stand in Thermoskannen auf dem Tisch, war die Kanne leer, mußte man sie selbst austauschen, der Service war mit dem Nachfüllen der Speisen und Getränke am Buffet, dem Reinigen der Tische und Austauschen der Tassen und Teller voll ausgelastet. Der Speisesaal (tagsüber ein Cafe) war ziemlich voll, aber einen freien Tisch haben wir immer gefunden.


    Service
  • Eher schlecht
  • Positiv: die Rezeption war immer offen, negativ: wir kamen gegen 12. 30 Uhr mittags an, und das Zimmer war noch nicht fertig. Das dauerte bis 14 Uhr.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist für ein Stadthotel fast perfekt: direkt am Gürtel von Wien. Für alle, die noch nicht in Wien waren: Wien ist in viele Bezirke aufgeteilt: der "Ring" (auf dem Grund der abgerissenen Stadtmauer) umschliesst den ersten Bezirk, d. i. die innere Stadt mit Hofburg, Stephansdom etc. daran schliesst sich rundherum, im Uhrzeigersinn durchnumeriert, ein Kreis von weiteren Bezirken an, die vom "Gürtel", dem ehemaligen Stadtwall und jetzt mehrspurige Verkehrsader, umschlossen sind. Das Hotel liegt deshalb sehr "verkehrsgünstig": zu Fuß rund eine halbe Stunde bis zum Zentrum, oder sieben Stationen mit der Strassenbahn (und ebensoviele Minuten), die direkt vor dem Hotel abfährt. Zur U-Bahnstation (die hier oberirdisch den Gürtel entlang fährt) sind es 100 m. Per Auto wäre das Hotel ebenfalls gut zu erreichen, aber Parkplätze sind auch in Wien rar. Wir reisten mit dem Flugzeug an (war billiger als die Bahn), und haben uns noch am Flugplatz zwei Wochenkarten für den öffentlichen Nahverkehr gekauft (Kostenpunkt 2 * 14 Euro): gültig von Montag bis Sonntag innerhalb der Wiener Stadtgrenzen, wozu auch der Leopoldsberg und der Kahlenberg im Norden, aber nicht mehr der Wiener Flughafen selbst im Südosten (der gehört zur Gemeinde Schwechat) gehören. Deswegen waren noch zwei Karten für jeweils eine Entfernungszone notwendig (2 * 1, 70), um den Weg bis zur Stadtgrenze zu bezahlen. Vom Flughafen fuhr die S-Bahn rund eine halbe Stunde bis zum Umsteigebahnhof zur U-Bahn, 10 Minuten U-Bahnfahrt und 2 Minuten laufen, und man ist im Hotel. Nicht so toll an der Lage des Hotels: wer bei offenen Fenstern schläft, bekommt den Strassenlärm und die Geräusche der U-Bahn mit (geschlossen hörten wir nichts) und am Gürtel in der Nähe gibt es einige "Vergnügungsstätten", die nicht jugendfrei sind.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Ist ein Stadthotel, diente für uns als Ausgangspunkt zur Entdeckung von Wien. Wer will, könnte die winzige Sauna benutzen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2007
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roland
    Alter:41-45
    Bewertungen:27