Boutique Hotel Donauwalzer Wien

Das Hotel Donauwalzer liegt an einer Hauptstraße, die man leider auch nachts noch gut zu hören bekommt. Wer ein Zimmer in eines der oberen Stockwerke hat, schläft sicher etwas ruhiger. Als wir uns in dem Hotel aufgehalten haben (Ende Feb. 06) wurde gerade renoviert, da wir aber tagsüber nicht im Hotel waren, hat uns das nicht weiter gestört. Für Leute die im Hotel auch arbeiten wollten sah das schon ganz anders aus. Auf dem Weg zum Zimmer hatten wir schon mal die Klinke der Flurtür in der Hand, aber wie gesagt, es wurde renoviert. Vielleicht hat sich zumindest der Zustand der Wege zu den Zimmern mittlerweile gebessert. Die Standardzimmer sind klein, die Einrichtung ziemlich "abgerockt", sprich ein hübsches Sammelsorium an nicht zusammenpassenden Möbeln, schmuddelige Tapete. Die Vorhänge hingen schief (da aus der Verankerung gerissen) und waren wohl auch schon einige Zeit nicht gewaschen worden. Badezimmer und Toilette sind voneinander getrennt, beide sehr klein, wer im Bad die Tür zukriegen wollte musste sich fast in die Duschkabine quetschen. Alles aber noch irgendwie ertragbar, solange man nur ein paar Tage bleiben möchte. Was gar nicht ging war das Doppelbett, schmuddelig, zwei Matratzen von jeweils verschiedener Höhe, beide sehr durchgelegen, Rückenschmerzen also vorprogrammiert. Kein Willkommensschoki oder ähnliches, aber muss man ja auch nicht haben. Die Minibar war nicht in Betrieb (Kühlschrank ausgestöpselt) und daher auch nicht aufgefüllt. Fernseher okey. Die Handtücher wurden teilweise ausgetauscht, Mülleimer geleert, alles okey. Dusche und Toilette wurden während des Aufenthaltes nicht gereinigt. Bei unserem Eintreffen sah beides auch nicht gerade sehr hygienisch aus. Die zwei Gläser, die uns trotz des nichtfunktionieren der Minibar hingestellt wurden benutzten wir am ersten Tag für unsere mitgebrachten Getränke. Leider wurden uns während der folgenden drei Tage keine neuen, sauberen Gläser zur Verfügung gestellt, so dass wir die alten immer wieder spülen mussten. Frühstück war okey, Müsli, Brötchen, Kaffee, Saft, Aufschnitt, Marmelade, leider sehr kein Obst, dafür viel Weißbrot. Die Österreicher frühstücken anscheinend etwas vitaminärmer dafür aber mit viel Walzermusik als Untermalung ;) Geschirr und Besteck war immer sauber. Wer allerdings gegen Ende der Frühstückszeit eintraf musste sich mit den Resten zufriedengeben. Saft und Kaffee werden immer nachgefüllt, Brötchen etc. nicht. Im Februar hatten wir das Glück einige Sonnentage zu erhaschen, ansonsten ist Wien aber noch etwas zu kalt um lange durch die Stadt zu bummeln. Auch das Schloß Schönbrunn kann seine ganze Schönheit zu dieser Jahreszeit noch nicht zeigen. Ab April dürfte das anders sein. Dann hat auch der Prater wieder geöffnet. :)

siehe oben, Beschreibung zur Zimmereinrichtung

da wir den ganzen Tag unterwegs waren kann ich nur eine Bewertung zum Frühstück abgeben (siehe oben)

Das Personal war immer freundlich, wenn auch etwas distanziert. Fragen wurden gerne beantwortet.

Pluspunkt: Die S-Bahn Verbindung zur Innenstadt ist nur etwa 4 Minuten Fußweg entfernt. (S 6 bis Westbahnhof, dann mit U3 weiter bis Wien Mitte). Minuspunkt: Nachbarläden des Hotels sind fragwürdige Bars, ein Mc Donalds und diverse Imbisse. Wer vernünftig essen will oder einfach bummeln möchte muss in die Innenstadt fahren. Es empfhielt sich hier die Vienna Card (72 Stunden) zu kaufen, da man bis Wien mitte allein öfter die Bahn wechseln muss.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife