- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um ein Hotel mit ca. 250 Zimmern, aufgeteilt in verschiedene Gruppen mit je drei Etagen. Je nach Lage des Zimmers war der Strand 1 - 3 Gehminuten entfernt. Das Hauptgebäude verfügt über: Rezeption, Internet-Cafe, 2 Speiseräume, Pool-Billard-Bar, Toiletten und der Lobby-Bar. Zusätzlich gibt es 2 Pool-Bars (von der leider nur eine geöffnet war), 1 Bar am Strand und die Cocktail-Bar im Theater. Mittags kann man sowohl an der Pool-Bar als auch im Speiseraum, der Strand-Bar und im Nachbarhotel Arabia zu Mittag essen. Familen mit schulpflichtigen Kindern waren, aufgrund der Ferien der Hauptanteil der Urlauber und somit waren zu unserer Zeit Gäste aller Altersgruppen, hauptsächlich deutscher Nationalität zu finden. Die ganze Anlage war super sauber und gepflegt, mit Ausnahme des Pools (Salzwasser), der von Tag zu Tag baufälliger wurde, es waren Fliesen kaputt (Verletzungsgefahr sehr hoch) oder fehlten ganz. Schade Wer genug Zeit hat sollte auf jeden Fall nach Kairo und Luxor fahren. Im Hausriff zu schnorcheln ist einfach traumhaft schön, wir sind immer nach rechts geschwommen, weil sich dort viele Fische in den Korallen aufgehalten haben. Wir sind durch diese Bewertungsseite auf die Villa Kunterbunt aufmerksam geworden und waren wie alle begeitstert. Man kann hier auf die All-In essen und muß nur die Getränke (1 Softdrink = ca. 1,00 €) bezahlen oder man wählt aus der Karte und es werden 30 LE (das teuerste Gericht kostete 72 LE = etwas mehr als 10,00 €) angerechnet. Ich kann hier das Kamelsteak empfehlen (anstelle der Schokosoße = gleich Nutella, habe ich Pfeffersoße bestellt).
Die Doppelzimmer sind schön groß, wir hätten so manchen Urlaub gerne ein Familenzimmer gehabt, das nur annähernd diese Größe erreicht hätte. Unser Zimmer wurde täglich super gereinigt, die Minibar wurde immer mit 2 Flaschen Wasser bestückt, da man auch zum Zähneputzen kein Kranwasser benutzen sollte. Die Ausstattung war relativ neu und gepflegt, die Klimaanlage funktionierte 24 Stunden täglich, war aber so gut, dass wir sie eingeschaltet haben wenn wir abends zum Duschen gingen und als wir ins Bett gingen haben wir sie ausgeschaltet, sonst hätten wir uns erkältet. Die Betten waren 1,40 m breit also sehr groß und nicht durchgelegen. Ein Fön stand zur Verfügung und funktionierte auch, leider fehlte uns Frauen ein Make-up-Spiegel. Bettwäsche und Handtücher wurden, wenn man die Handtücher nicht auf den Boden gelegt hatte alle 2 Tage gewechselt, ganz nasse Handtücher wurden natürlich auch wenn sie nicht auf dem Boden lagen durch saubere ersetzt. Ein Reisestecker war für elektrische Geräte, egal welcher Art nicht erforderlich. Alle mir bekannten Zimmer hatten Blick auf den Pool, mir gefiel diese Aussicht sehr gut, aber das ist ja wie vieles Ansichtssache. Der Fenseher auf dem Zimmer hatte eine Fernbedienung und drei deutsche Sender (RTL, ARD, ZDF) waren voreingestellt. Wir haben, außer wenn unsere Zimmernachbarn mal wieder keine Türklinke gefunden haben, aus den Nachbarzimmern kaum etwas gehört. Kurz nachdem der "Zimmerboy" da war konnte ich riechen, dass der Türbereich abgesprüht wurde um Insekten und kleine Tierchen fern zu halten, dieser Geruch verschwand aber innerhalb von 10 Minuten. Ich würde immer wieder ein Zimmer in der mittleren Etage nehmen (oben hätte ich Angst vor der Hitze + unten gefällt mir nicht, dass ich abends auf dem Präsentierteller sitze). Der Balkon hatte ca. 8 m² und war sogar mit einer kleinen Wäscheleine ca. 3 m ausgestattet (Klammern selber mitbringen)
Das Hotel selber verfügt über 2 Restaurants + Pool- und Strand-Buffet, man hat aber die Gelegenheit auch im Arabia zu essen. Wie bereits erwähnt, gibt es 5 Bars, wovon nur 4 geöffnet waren. Schön ist, dass wirklich alle Restaurants und Bars des Schwesternhotels mitbenutzt werden können. Das Essen war reichlich und abwechslungsreich, es gab täglich verschiedene Salate, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Pasta, Fisch und eine Spezialität des Tages (einheimische Zubereitung) und Nachspeisen wie zwei Sorten Obst, div. Kuchen und Pudding zum Mittag- und Abendessen. Am Abend konnte man noch zwischen zwei Suppen wählen und es wurden Spezialitäten frisch gebraten. Die Kids hätten sich gefreut, wenn es öfter als 2 x in drei Wochen Pommes gegeben hätte. Zum Frühstück konnte man sich Omlettes, Spiegeleier und Rühreier nach Wunsch braten lassen, wir hatten die Auswahl zwischen 2 Sorten Saft, 5 Sorten Tee, Kakao, Milch und Kaffee, verschiedenen Brötschensorten, Weiß-, Toastbrot und Corneflakes, Rührei, gekochten Eiern und Crepes, Quark und Obstsalat. Die Getränke waren natürl. all in. Da man den ganzen Tag essen konnte haben wir den Mitternachsnack nicht vermisst. Obwohl der Speisesaal sehr groß war, war es nicht so laut wie in anderen Hotels (und mit ein bisschen guten Willen störte auch an 2 Tagen die Weihnachtsmusik nicht). Wer Trinkgeld geben wollte konnte dies in die dafür aufgestellten Boxen schmeißen, aber auch wenn dies erst am Ende es Urlaubs geschieht (oder gar nicht) wird man freundlich und zuvorkommend behandelt.
Das gesamte Personal war immer super freundlich, gut gelaunt und hilfsbereit. Dafür brauchte es auch kein Trinkgeld sondern nur ein Lächeln oder freundliche Worte zurück (wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch heraus). Als wir ein kleines, selbst zu verantwortendes Problemchen hatten, wurde uns sofort und mit absoluter Selbstverständlichekeit an der Rezeption geholfen. Die Herren an der Rezeption hatten, bis auf den Reiseleiter, der ja, wie üblich, nur stundenweise im Hotel war, mit Abstand die besten Sprachkenntnisse. Der "Zimmerboy" hat uns täglich ein Lächeln entlockt, er war nicht nur 150% sauber, nein er hat alles, was im Bad stand (After-Sun, Duschgel, Shampoo, Lippenstift, Cremes, Zahnpasta, Parfüm usw.) nach Größen sortiert. Unser Check-In dauerte etwas länger, der Rezeptionist wollte uns 2 Zimmer nebeneinander geben, ihm standen aber keine zur Verfügung und darum hat er mehrmals abgewogen welche Zimmer denn besser für uns sind. Zu den anderen Service-Leistungen können wir keine Angaben machen, da wir sie nicht in Anspruch genommen haben.
Hurghada ist eine reine Touristengegend, dementsprechend sieht man überall die angefangenen Bauten (wie auch in der Türkei), die anscheinend nie fertig gebaut werden. Wie oben beschrieben muß man bis zum Strand, je nach Lage des Zimmers, 1 - 3 Minuten gehen. Zur nächsten Ortschaft sind es ca. 5 Minuten mit dem Auto (Sammeltaxi 1 LE = ca. 0,15 € pro Person oder Taxi je nach Verhandlungsgeschick 20 LE = 3,00 € je Taxi), aber direkt rechts und links neben dem Hotel gibt es mehrere kleine Geschäfte in denen man (bis auf Markenklamotten) alles bekommt. Beruhigend ist das Krankenhaus direkt neben dem Hotel, das auch deutsch sprechende Ärzte hat, die laut meinen Informationen sehr gut sind. Ganz in der Nähe befindet sich eine öffentliche Diskothek, wer aber nur eine wenig Abwechslung haben möchte kann (auch ohne für Getränke zahlen zu müssen) die Bars + die Diskothek im Arabia nutzen. Recht gemütlich fanden wir es in der Villa Kunterbunt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportprogramm ließ eigentl. keine Wünsche offen, jeden Morgen (außer am arbeitsfreien Donnerstag des Animationsteams) begann um 10°° Uhr der Mini-, Maxi- und Teenie-Club, Erwachsene gingen, wenn sie wollten, zum Volleyball, zur Aerobic (leider in der Sonne) und anschließend zum Dart oder Kubb bzw. zur Wassergymnastik. Um 12°° Uhr folgte das Aperitif-Spiel. Von 14³° Uhr - 17°° Uhr wurden die Kinder wieder, wie ich gehört habe toll beschäftigt, wobei unsere 3 Kinder von der Teenie-Animation (sehr viel sportliche Aktivitäten + Aquapark + Go-Cart fahren, anschl. MC Donalds), vor allen Dingen von "Tante" Guido begeistert waren. Erwachsenen wurde ab 15°° Uhr wieder Volleyball und Gymnastik (im klimatisierten Theater) angeboten und um 16°° wurde wieder gedartet, gekubbt oder gewalkt und gejoggt. An 3 Tagen in der Woche gabs die Kinder-Disko und jeden Abend ab 21³° Uhr hatten wir Unterhaltung im Theater, hier gab es Quiz, verschiedene Musicals, Sketche und Fremdshows. Pro Zimmer konnte man sich tägl. für 30 Min. einen von drei Billiard-Tischen reservieren ohne hierfür zahlen zu müssen. Liegen, Auflagen, Handtücher und Sonnenschutz waren sowohl am Salzwasser-Pool als auch am Strand unentgeldlich. Leider hielten sich die Touris nicht an des Reservierungsverbot und am Strand wurden, im Gegensatz zum Pool, die Reservierungshandtücher abgeräumt. Zur Anzahl der Liegen kann ich nur sagen, dass wir jeden Tag (ohne Reservierung zu nachtschlafender Zeit) unsere Liegen hatten, zwar nicht wie Andere immer an der gleichen Stelle, aber das muß ja wohl auch nicht sein. Wie bereits erwähnt, der Pool ist absolut renovierungsbedürftig und das Wasser hierin sehr salzhaltig. Die Toiletten am Pool waren immer 100% sauber, Kompliment, so was habe ich noch nie erlebt. In der kleinen Bucht ist stundenlanges Strandwandern leider nicht möglich, aber da hier kein Sandstrand ist und das Sportangebot super ist, habe ich es auch nicht wirklich vermisst. Zum Volleyball-Feld ist anzumerken, dass der Sand nicht abgespritzt werden kann und so spätestens am Nachmittag nur noch mit Schuhen oder Socken bespielt werden kann (sonst Brandblasengefahr) und der Sand ist angeschüttet (nach 5 cm Beton), wer also die falsche Fall- bzw. Sprungtechnik hat kann sich sehr leicht verletzen. Ein Kinderspielplatz ist vorhanden, da aber sehr wenig kleine Kinder da waren, habe ich nicht gesehen, dass er benutzt wurde. Das Internet-Cafe konnte rund um benutzt werden, es waren mehrere PC vorhanden und der Raum war klimatisiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helmut und anita |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |