- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben das Chalet für uns als Paar gebucht. Nachdem wir das erste Mal ohne Kinder verreist sind, hatten wir ein romantisches Wochenende geplant, das auch etwas kosten durfte. Alles in allem war es ein recht angenehmer Aufenthalt, der jedoch einige Schönheitsfehler hatte.
Zimmer gut ausgestattet mit allem was man benötigt. Etwas mehr Hygieneartikel im Bad wären wünschenswert (Bodylotion, Handcreme, Shampoo). Zusätzlich könnte man täglich eine Karaffe mit frischem Wasser anbieten. Durch das viele Holz im Chalet wirkt die Einrichtung sehr hochwertig, jedoch sind an den Wänden im Deckenbereich auch zum Teil lange Risse vorhanden. Ein Sichtschutz im Galeriebereicht des Hauses wäre gerade am Abend sehr wünschenswert. Betten: sehr gut. Sauber. Whirlpool und Sauna sind definitiv ein Highlight des Chalets - absolut entspannend. Negativ: Nach unserem Empfinden ist das Gelände und auch das Gebäude am Abend zu sehr einsehbar. Man fühlt sich leider immer ein wenig beobachtet.
Frühstück: Eine individuelle Auswahl von Wurst-/Käse-/Marmeladen-/Semmelsorten wäre wünschenswert. Das hat man schon in einfachen (sternelosen) Hotels besser gesehen. Hier wäre etwas mehr Liebe zum Detail sehr wünschenswert. Nachmittagsbrotzeit/Kuchen: Wer Wurst mag, könnte hier zufrieden sein. Der Kuchen ist leider nicht erwähnenswert. - Dann lieber nichts dergleichen anbieten. Abendessen: Beide Menüs ohne vorherige Ankündigung, was einen erwartet (dies erfuhr man erst kurz vor dem ersten Gang). Hier sollte wenigstens abgefragt werden, welche Vorlieben man hat. Auch könnte man ein Glas Wein oder Prosecco zum Essen inkludieren. So, wie wir es erlebt haben, wirkte alles etwas lieblos/planlos.
Leider mussten wir sehr oft viele Dinge erfragen. So war schon das Einchecken recht holprig. Der Check-in fand im Wellnessbereich statt, dessen Eingang sehr klein und somit recht eng ist, wenn sich mehrere Personen gleichzeitig entweder zum Wellness anmelden oder einchecken wollen. Das hinterlässt leider keinen guten ersten Eindruck. Leider haben wir auch erst am Abend der Anreise erfahren, dass wir - entgegen der vorherigen Ankündigung - kein Abendessen im Chalet einnehmen können und auch das Panoramarestaurant - auf das wir uns schon gefreut hatten - geschlossen hat. Allgemein wäre hier auch im Vorfeld gut zu wissen, welche Art von Menü angeboten wird (für jemanden, der kein Fleisch isst, sollte man wenigstens ein Fisch- oder ein vegetarisches Menü anbieten); dies erfährt man leider auch erst kurz vor dem ersten Gang. Nachdem unser Herd am ersten Frühstücks-Morgen nicht funktionierte mussten wir leider fast bis zum Ende des Frühstücks auf unseren Speck verzichten, den wir gern angebraten hätten; hier musste lediglich eine angebrachte Kindersicherung entfernt werden - hierzu hätte schon eine telefonische Klärung gereicht, es ist jedoch erst zum Ende des Frühstücks eine Dame gekommen, die die Kindersicherung herausgenommen hat. Nachdem ich unser Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine geräumt und diese auch angestellt hatte (weil ich nicht wusste ob/wann jemand zum Abräumen kommt), kam ca. eine Stunde nach Beendigung des Frühstücks eine Hausdame ohne Worte herein, riss die laufende Spülmaschine auf, mit dem Hinweis auf fehlendes Geschirr, nahm die tropfnassen mitgebrachten Teller und Schüsseln heraus und ging - den Boden vor der Spülmaschine dementsprechend nass hinterlassend - ohne weitere Worte wieder. Macht auch nicht unbedingt den besten Eindruck. Am zweiten Abend sollte es ein Lagerfeuer mit einer kleinen Brotzeit geben. Es kam leider nur das Holz für den Kamin und auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass es ein Lagerfeuer (mit Feuerschale) nur bei Häusern ohne Kamin gibt. Dafür, dass man den Kamin auch allein befeuern kann, fanden wir es im Nachhinein etwas sinnfrei, dafür vorher einen Termin ausgemacht haben zu müssen. Die Brotzeit und eine Flasche Hugo kamen übrigens auch erst wieder auf telefonische Nachfrage ca. eine halbe Stunde nachdem das Feuerholz für den Kamin gebracht wurde. Auch eine Sache, die man besser organisieren kann. Das Frühstück am Abreisemorgen kam leider eine halbe Stunde zeitverzögert, was die Abreisevorkehrungen etwas hektischer gestaltete, als geplant. Alles in allem ist man bemüht, die Anfragen schnell zu bearbeiten, jedoch ließen sich sicher viele Anfragen mit besserer Planung/Organisation vermeiden.
Schön ruhig gelegen, kein Verkehrslärm, sehr angenehm.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Massagen: Lomi Lomi Nui (rein mit den Unterarmen ausgeführt) war angekündigt, eine normale Ganzkörpermassage ist daraus geworden. Dazu ein Physiotherapeut, der die deutsche Sprache nur wenig beherrschte und hierzu auch noch männlich. Das Geschlecht des Therapeuten wäre für mich als Frau nicht weiter schlimm, wenn man jedoch vor der Massage raten muss, wie weit man sich ausziehen muss, weil das Gegenüber die Fragen nicht versteht und der Therapeut einem beim Ausziehen auch noch zuschaut, finde ich das schon mehr als grenzwertig. Dazu kommt, dass der Therapeut zum Ende der Massage noch erzählt, wie müde er ist und dass er nach der Massage noch weiter im Restaurant arbeiten muss. Da bekommt die Massage, auf die man sich sehr gefreut hat ganz schnell mal einen äußerst faden Beigeschmack. Wellness-Bereich: sehr kleine Umkleidemöglichkeit für Männer UND Frauen (nur mit Vorhang versehen). Saunen: sehr klein. Whirlpool: ganz angenehm, jedoch bleibt man dann doch lieber im privaten Whirlpool/der privaten Sauna. Fazit: das haben wir schon besser gesehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2019 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nici und Toni |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Nici, lieber Toni, vielen herzlichen Dank für die ausführliche Bewertung. Gerne haben wir Ihre wertvollen Hinweise aufegriffen und umgesetzt. Wir hatten tatsächlich während Ihres Aufenthaltes bedingt durch einen Personalwechsel etwas Koordinationsprobleme, die jedoch sehr schnell behoben wurden. Wir würden uns sehr freuen, Sie wieder einmal in einem unserer Chalets begrüßen zu dürfen. Liebe Grüße aus Ainring. Fam. Berger