- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist eine Appartmentanlage, bei der Selbstversorgung möglich sein soll, sowie Halbpension. Es liegt am Ortseingang von Bali, etwa 300, 1000, 1500, und 2000 m von den Stränden entfernt. Je weiter weg, um so brauchbarer werden die Strände. Das Hotel " Bali Mare" ist das " letzte" Hotel vom Ort Bali, wenn man vom Strand kommt. Die Salate des abendlichen Buffets wiederholen sich genauso, wie das Frühstücksbuffet. Vorteil: Man ist vor Überraschungen sicher, die Qualität ist immer gleich (schlecht). Das Brot war nur die ersten drei Tage einigermaßen frisch, den Rest der Urlaubszeit war es mindestens immer zwei Tage alt, knochentrocken oder zäh wie Gummi. Das Appartment mit Meerblick entpuppte sich als Absteige unter einem Tennisplatz, bei dem die Fußböden soviel gefälle hatten, daß man nachts nicht einschlafen konnte, weil man meinte aus dem Bett zu fallen. Im Restaurantbereich schlichen streunende Katzen umher, die genauso die Küche durchstreiften, und nachdem sie sich bei den Gästen am Tisch durchgefressen hatten, stiegen sie in den Palmenkübel in der Ecke des Restaurants, um dort ihr Geschäft zu verrichten. Ich könnte noch drei oder vier Seiten schreiben. Auf meiner Homepage habe ich ca. 50 Horrorbilder, die einige schmucke Details zeigen. Zu erreichen unter: http://www.martin-blickmann.de/ziel.htm Übrigens Alltours hat uns nach drei Monaten Bearbeitungszeit und etlichen Anrufen satte 133€ als Scheck für die ersten fünf Tage als Schadenersatz zukommen lassen. Nie wieder ALLTOURS!!! Mein Tipp: Meiden Sie dieses Hotel, wenn sie Kreta besuchen. Kreta werden wir auf jeden Fall nochmal ansteuern. Es gibt soviel landschaftliche Reize, die einfach unvergesslich sind. Ebenso die schönen Altstädte und Häfen von Rethimnon und Chania. Noch ein Tipp: Schreiben Sie ALLE Mängel auf, und lassen Sie diese von der ansässigen Reisebegleitung gegenzeichen, auch wenn Sie glauben daß Sie sich dabei lächerlich machen. Ich jedenfalls habe nicht alles vor Ort angegeben, und habe somit meine " Mitwirkungspflicht" nicht erfüllt, und schaue mit 133€ aus der Röhre. So und nun einen schönen Urlaub.
Das erste Appartment war zwar sauberer wie das zweite, in welches wir nach etwa einer Woche umgezogen sind, dafür hatte es wie oben beschrieben einen schiefen Fußboden. Im zweiten Appartment hatte ich am letzten Tag mal das Laken von den Matratzen abgezogen. Da kam mir bald die Kotze hoch, als ich sah auf was für versiffte Matratzen wir geschlafen hatten. Die Ausstattung im Küchenschrank war äußerst dürftig. Weder im ersten noch im zweiten Appartment gab es Tassen, das aber dafür auf Anfrage an der Rezeption. Der Kühlschrank im ersten App. war so sehr vereist, daß nicht einmal eine Wasserflasche Platz hatte. Im zweiten App. konnte man die Liebesaktivitäten der über uns wohnenden Gäste nur zu gut hören, ebenso wie die Toilettenspülung; Das Abwasser bahnte sich dann mit lautem Getöse seinen Weg durch das Abwasserrohr, welches offensichtlich 0,5mm unter dem Putz in unserer Schlafzimmerwand verlief. Die Bäder beider App. sehr schlicht bzw. mit schimmeligem Duschvorhang und stinkendem Abfluß
Das Frühstücksbuffet war immer gleich und wenig reichhaltig. Die Säfte im Getränkespender wurden offenbar immer nur nachgekippt. Ich bin nämlich mal Nachmittags durch den Frühstücksraum zur Toilette gegangen, da war die Umwelzung der Saftanlage abgeschaltet, und somit auch die Kühlung, obwohl dort noch etwa ein viertel drin war. Normalerweise wird doch entleert oder? Das Abendessen war an einigen Tagen in Ordnung, meist dann, wenn sich wieder am Vorabend Gäste über den " SCH.......ß" aufgeregt haben. Ich bin die letzten Tage unseres Urlaubs, obwohl wir HP gebucht hatten, in den Tavernen am Hafen oder am Strand essen gegangen, um uns nicht ganz den Urlaub zu verderben. Was Übrig blieb wurde am Folgetag wieder mit eingearbeitet. Die Warmhaltetheke habe ich mir am letzten Tag mal bei Licht angesehen, wo dort keine Speisetiegel eingelegt waren. In der milchigtrüben Wassersuppe schwammen doch tatsächlich noch die Nudeln vom dritten Tag. Es handelte sich dabei nämlich um Reisnudeln! Zweimal gab es Gulasch; Einmal vom Schwein einmal vom Rind. Fettgehalt mindestens 70%, das Rindergulasch mit jeder Menge Gezehter, Sehnen und Fett. MMHHHH lecker , wer gerne Fett ist.
Der Kellner war Saisonarbeiter, und entsprechend motiviert, jedoch nach Aufforderung bewegte er seinen Hintern. Das französische O-Pair Mädchen war sehr freundlich und nett, sie tat mir in dem Laden beinahe leid, weil die Gäste fast alle unzufrieden mit dem Essen und der Unterkunft waren. Die Putzfrauen kamen zweimal wöchentlich, jedoch wurden die Mülleimer (Betonkübel) in der Anlage ebenso selten geleert. Die Leihwagen waren zwar winzig, dafür aber meist in gutem Zustand.
Bali ist ein ruhiger Ort, der viele kleine Tavernen mit tollen und teilweise auch preiswerten Leckereien zu bieten hat. Wer dieses Hotel bucht sollte selbstverpflegen!! Der erste Strand vom Hotel aus gesehen ist sehr steinig, die anderen sind mit angeschüttetem Sand ausgestattet. Bei Seewind hat man Schwierigkeiten seine Sachen trocken zu halten, weil das Ufer sehr schmal ist. Wer schnorcheln möchte findet zwischen den Felsen ein paar Fische und sonstiges Getier, jedoch kaum Besonderes. Die Aussicht vom Hotel über die Bucht ist wunderschön. ca. 40km Richtung Rethimnon und Georopolis oder so ähnlich sind super Sandstrände, allerdings braucht man ein Leihauto, oder man fährt mit dem Linienbus. Erkundungen mit dem Auto sollte man auf jeden Fall mal an drei oder vier Tagen machen. Beeindruckends Gebirge, und die Küste im Süden an der Lybischen See sollte man sich mitnehmen. Stichwort Preveli!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war sauber, außer nach einem etwa 8 stündigen Stromausfall. Danach braucht man zwei Tage nicht ins Wasser, weil es wie Milchsuppe aussah. Die Beleuchtungskörper im Pool fielen schon mal aus der Fassung und trieben sozusagen fassungslos umher. Im direkten Nahbereich des Pools waren offene Verteilerdosen aus denen Stromkabel herausschauten. Der im Reiseprospekt angepriesene Billardtisch war ein Kinderbillardtisch der total verzogen und durchgebogen war, so daß die restlichen 5 vorhandenen Kugeln, die noch da waren, mit dem einen restlichen vorhandenen Billardstock nur schwer in die Locher zu versenken waren, weil sie immer wieder in der Mitte des Tischen zusammen liefen. Die Tischtennisplatte war in Ordnung. Der Tennisplatz (über unserer ersten Wohnung) hatte ein bis auf dem Boden durchhängendes Netz, dafür aber viel Laub.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |