Axel Hotel Berlin

Tja, das Axel Hotel...! Vom Konzept her ist es wirklich sehr interessant und für schwule Männer absolut toll gelöst. Die Flure sind sehr dunkel, da sie in schwarz gehalten und teilweise verspiegelt sind. Sie erinnern ein wenig an Darkrooms. Zur Lage des Hotels muss man nichts sagen, sie ist wirklich perfekt, hat aber auch einen Nachteil: Die Lautstärke durch die Hauptstraße. Auch die "ruhigen" Zimmer zur Rückseite sind nicht wirklich leise. Thema Sauberkeit: Hier hakt es wirklich. Im Badezimmer sieht man an den schwarzen Fußleisten deutlich den Dreck. Die Reinigungskräfte wischen wohl nur oberflächlich durch, der Dreck bleibt aber an den Leisten hängen. Das ist widerlich! Einmal wurden die Handtücher nicht gewechselt, obwohl ich sie auf den Boden geworfen hatte. Die Toilette war auch nicht wirklich geputzt. Die schwarze Farbe scheint sich so langsam von der Decke des Badezimmers zu lösen, in der Ecke über der Badewanne sind Schmutzspritzer, die vermutlich keiner mehr wegmacht. Eine Hausdame, die die Zimmer kontrolliert, scheint es hier wohl gar nicht zu geben. Das Frühstück war reichhaltig, frisch und gut, und wird im hoteleigenen Burger-Restaurant serviert. Übrigens: Die Burger sind leider nicht besonders lecker. Das Personal war aber immer und überall stets sehr freundlich und zuvorkommend. Mein Fazit: Wenn das Hotel die Sauberkeit v.a. in den Bädern in den Griff bekommt, dann ist das Axel Hotel durchaus eine gute Alternative. Weil mir das Konzept gut gefällt, empfehle ich es zwar weiter. Aber nur unter der Prämisse, dass die Sauberkeit eben trotz allem mangelhaft ist. Hier muss die Hotelleitung dringend nachbessern!

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